Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 73. (Budapest 1981)

Endrődi, S.: Neue und seltene Dynastinen aus Südamerika und eine synonymische Bemerkung (Coleoptera, Melolonthidae)

ANNALES HISTORICO-NATURALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICÏ Tomus 73. Budapest, 1981 p. 197-202. Neue und seltene Dynastinen aus Südamerika und eine synonymische Bemerkung (Coleoptera, Melolonthidae) von S. ENDRŐDI, Budapest Abstract — (New and rare Dynastines from South America and a remark on synonymy, Coleoptera Melolonthidae.) Description of a new genus (Surutoides gen. n.) and 5 new species (Augoderia boliviano sp. n., Surutoides mirabilis sp. n., Aphonides turbator sp. n., Phileurus schereri sp. n. and Archophileurus zischkai sp. n.) is given. Chalepides eucephalus CASEY is redescribed. Megasoma lenczyi CARTWRIGHT, 1976 (syn. n.) represents a junior synonym of M. cedrosum HARDY, 1972. With 6 figures. Untenstehend berichte ich über einige sehr interessante Arten aus Südamerika, darunter auch über bisher nicht bekannte und zum Schluss füge ich eine synonymische Bemerkung zu, nach dem Megasoma lenczyi CARTWRIGHT, 1976 mit Megasoma cedrosum HARDY, 1972 identisch ist. Chalepides eucephalus CASEY, 1915 Das Männchen war bisher unbekannt. Es liegen mir 4 Exemplare vor, die mit der Diagnose von CASEY weitgehend übereinstimmen. Es soll vorausgeschickt werden, dass das Weibchen äus­serlich dem Männchen sehr ähnlich ist. Die Redeskription lautet folgendermassen : Glänzend rötlich schwarz, Bauchseite und Beine heller rot. Oberseite und Pygidium kahl, die Bauchseite nur stellenweise und auch hier nur spärlich behaart. Der Körper ist auffallend lang, mit fast parallelen Seiten. Der Clypeus ist breit abgestutzt, nicht ausgerandet, Seiten und Spitze gerandet. Augenkiele schmal, vom Kopfrande deutlich abgesetzt. Die Oberfläche ist sehr dicht punktiert, die Punkte sind aber nicht verschmolzen. Die Stirn ist in der Mitte seicht eingedrückt, die Stirnnaht in der Mitte leicht dreieckig nach hinten ausgezogen. Die Stirn ist viel spärlicher punktiert als der Clypeus, der Scheitel glatt. Die Mandibeln sind aussen gerundet, ohne Zähne. Fühler lOgliedrig, die Geissei dünn, die Fahne in beiden Geschlechtern kurz. Halsschild breiter als lang (etwa 8:5,5), ganz einfach gewölbt, die Seiten massig stark gerundet, die ungerandete Basis fast gerade, die Mitte des Apikairandes deutlich vorgezogen. Die Oberseite ist massig dicht, unregelmässig verteilt punktiert, die Punkte sind erheblich grösser als jene an der Stirn, die Seiten und die schmale Spitze sind glatt. Die Flügeldecken sind viel länger als zusammen breit (etwa 19:10), nach hinten zu schwach erweitert, sehr dicht punktiert, die Punkte sind etwas kleiner als die am Halsschild; die Doppel­reihen sind deutlich, an den Seiten ist die Punktierung viel feiner und spärlicher. Prosternalzapfen hoch, die hintere Hälfte der kleinen Spitze abgeflacht. Propygidium ohne Stridulationsapparat, aber mit spärlichen langen Haaren. Pygidium in beiden Geschlechtern leicht gewölbt, ziemlich dicht, seicht punktiert. Vorderschienen mit drei Aussenzähnen, die hinteren abge­flacht, der basale Schrägkiel sehr schwach, der apikale gut entwickelt, die abgestutzte Spitze mit ungleichen Borsten. Die Vordertarsen sind beim Männchen stark verdickt, die Glieder 2-4 sind breiter als lang, die innere Klaue ist viel grösser als die äussere, hackenförmig gekrümmt, an der Spitze nicht gespalten. Die Parameren (Abb. 1) sind an der Basis breit, die Spitzenhälfte schlank, die Spitze schwach erweitert, nach aussen nicht ausgezogen. Länge: 20-21 mm. Die Exemplare stammen aus Paraguay, Punte Stroessner.

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