Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 73. (Budapest 1981)
Puthz, V.: Eine neue Stenus-Art aus der Mongolei (Coleoptera, Staphylinidae)
124 V. PUTHZ als der Kopf (113:90), so lang wie breit, ihre Seiten hinter den eckigen Schultern gerade, im hinteren Viertel lang-eingezogen, ihr Hinterrand ist breitrund ausgerandet (Nahtlänge: 95). Der Nahteindruck ist breit und flach, der Schultereindruck ebenfalls: insgesamt machen die Elytren einen vergleichsweise ebenen Eindruck, der durch die recht regelmässige Punktierung verstärkt wird. Die Punktierung ist grob, etwas flacher als am Vorderkörper, und dicht, aber nur neben der Naht und auf einem schrägen Ausschnitt der inneren Hinterhälfte gedrängt, die grössten Punkte übertreffen den grössten Querschnitt des 3. Fühlergliedes, entsprechen etwa dem basalen Querschnitt des 2. Fühlergliedes; in der Aussenhälfte sind die flachgenetzten Punktzwischenräume selten ein Drittel so groß wie die Punktdurchmesser, im übrigen meist viel kleiner als die Punktradien. — Das wenig breite Abdomen ist nach hinten deutlich verschmälert, die massig breiten Paratergite tragen eine dichte Reihe grober Punkte, die basalen Querfurchen der ersten Tergite sind tief und tragen drei deutliche Kiele, das 7. Tergit hat einen deutlichen apikalen Hautsaum (geflügelte Art). Die Punktierung ist wenig fein und ziemlich dicht, vorn etwa so grob wie auf der Stirn, hinten etwas, aber nur wenig feiner. Die Punktierung des 7. Tergits sticht nicht von der des 6. Tergits ab. Die Tergitmitten sind kaum weitläufiger als die Tergitseiten punktiert. Das 10. Tergit ist fein und wenig dicht punktiert. •— An den ziemlich schlanken Beinen sind die einfachen Hintertarsen auffällig kurz, etwa 3/5 schienenlang, ihr 1. Glied ist etwa so lang wie das letzte ! — Die Oberseite des Vorderkörpers ist deutlich, aber unterschiedlich tief genetzt, das Abdomen lässt erst auf dem 8. Tergit Netzungsspuren erkennen, das 10. Tergit ist fein genetzt, die vorderen Tergite glänzen. Abb. 1-2. Stenus gobialtaicus sp. n. (Holotypus): 1 = 4-11. Fühlerglied, 2 = Ventralansicht des Aedoeagus (Beborstung der rechten Paramere nicht eingezeichnet). — Abb. 3. Stenus sahlbergi PUTHZ (Holotypus): Apikaipartie des Medianlobus. — Abb. 4. Stenus skoraszewskyi KORGE: Apikaipartie des Medianlobus (Van gölü, Anatolien). — Mass-Stab = 0,1 mm