Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)
Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)
Zwischen den Vorderrändern der Augen an Stelle der Clypealsutur leicht quer eingedrückt. Stirn fast flach, ziemlich schmal, die Breite an den Augen und die Stirn zwischen den Augen verhalten sich wie 17,5:6. Stirn unpunktiert, Clypeus äusserst fein und spärlich punktiert. — Fühler ziemlich dick, die Basis des Halsschildes nicht erreichend, die 6 letzten Glieder abgeflacht, bilden eine schwache Keule. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 10:9:16:10:11:12:13:13:14:16:27 und die Breite wie 12:10:9,5:10:12:15:18:21:22:22:28. — H a 1 s s c h i I d (Abb. 109) quadratisch, die Länge und die grösste Breite an der Basis verhält sich wie 17:27. Seitenrand bis über die Mitte gerade, dann in einen halbkreisförmigen Bogen in den Vorderrand übergehend, Vorderrand gerade, die Randung breit unterbrochen. Seitenrand fein, neben dem Rand befindet sich ein hinten sehr breiter, nach vorn verschmälernder, horizontaler Streifen, bei welchen die Scheibe vertikal abfällt, aber nicht gefurcht ist. Hinterrand leicht doppelbuchtig, nach hinten ausgezogen, gegenüber dem Schildchen sehr fein, seitlich tief furchenartig vertieft, gerandet. Scheibe an der Basis in der Mitte etwas abgeflacht, sonst leicht gewölbt, äusserst spärlich und fein punktiert, der Grund hochglänzend. — Flügeldecken um ein Drittel länger als die gemeinsame Breite hinter der Mitte (65:44) und mehr als 3mal so lang wie der Halsschild (65:17). Die Basis wulstartig aufgewölbt, die Schultern vorn durch die eingedrückte 5. Punktreihe scharf abgesondert, Schulterbeulen hoch, nach hinten ist die Scheibe abgeflacht. Seitenrand sehr scharf und horizontal abfallend, gegenüber den Hinterhüften aber schief vertieft. Oberseite mit sehr feinen Punktreihen, welche am Ende vollständig erloschen sind, die 8. Reihe ist vorn erloschen, die Zwischenräume sind vollkommen abgeflacht und spiegelglatt. Der 8. Zwischenraum am Ende kielförmig erhaben. — Beine lang, Schienen in Querschnitt fast rundlich, Vorderschienen des çf in der distalen Hälfte innen behaart, Mittelschienen von aussen gesehen leicht gebogen, das distale Ende innen dicht behaart, Hinterschienen gerade. Tarsen sehr lang und das Klauenglied aller Tarsen auffallend kräftig. Die Glieder 1-4:5 verhalten sich wie 25:37, an den Mitteltarsen wie 35:38 und an den Hintertarsen sind die Glieder 1-3 und 4 so lang wie 44:40. — Prosternum nach vorn geneigt und die Mitte eingedrückt, hinten spitzwinklig ausgezogen, Mittelbrust tief V-förmig eingedrückt, Seiten eckig, Seiten der Abdominalsegmente 1-3 erloschen längsgerunzelt, das Analsegment glatt. — Aedoeagus : Abb. 106-107. — Länge : 13-14 mm. Diese Art ist durch die glänzende Oberseite, die schwarze Farbe und die sehr breit verflachten Halsschildseiten sowie die einfachen Schienen des çf gekennzeichnet. Nahe verwandte Art ist P. marginicollis GEBIEN, 1913 aus Taiwan, welche aber grob punktierten Kopf und Halsschild, viel stärker punktierte Flügeldecken besitzt und ausserdem ist die Farbe nicht tiefschwarz lackglänzend. Psydus striatus sp. n. (Abb. 95, 110, 112-113) Holotypus cf-.Nghe tinh: „Muong son", 8. XII. 1971, GY. TOPÁL. Oberseite dunkel bronzefarben, Unterseite und Beine sowie die Fühler pechschwarz, sämtliche Schenkel vor dem Ende ziemlich schmal, rot geringelt. — Kopf (Abb. 110) breit, ziemlich flach, Clypealsutur eingedrückt, Augenfurchen am Innenrand der Augen vorhanden, die Punktierung erloschen und fein, der Grund chagriniert. Die Breite an den Augen und die Stirn zwischen den Augen verhalten sich wie 52:33. — Fühler etwas länger als der Halsschild in der Mitte, mit schlecht abgesetzter 6gliedriger Keule Die Keulenglieder sind flach Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 7:7:15:12:12:12:12:12:12:12:18 und die Breite wie 8:8:8:8:10:13:16:18:19:19:20. —Halsschild (Abb. 110) quadratisch, die Länge und die Breite verhalten sich wie 62:79, vor der Mitte am breitesten, nach hinten leicht ausgeschweift verengt, nach vorn in breitem Bogen abgerundet. Neben dem dicken Rand ein sehr breiter Streifen horizontal abgesondert, welcher innen furchenartig vertieft ist und vorn seitlich den Rand des Halsschildes bildet. Vorderrand fast gerade, in der Mitte breit ungerandet, Hinterrand leicht doppelbuchtig, nur seitlich sehr fein gerandet. Oberfläche ziemlich flach, mit grober, spärlicher Punktierung, der Grund in der Mitte erloschen, seitlich gröber chagriniert und fettglänzend. — Flügeldecken nicht einmal l,2mal so lang wie die gemeinsame Breite hinter der Mitte (180:158) und weniger als 3mal so lang wie der Halsschild (180:62), mit feinen Längsstreifen, in welchen äusserst feine Punkte sind, welche die Streifen nicht übergreifen. Die zwei inneren Zwischenräume weniger, die übrigen mehr gewölbt, sehr fein und erloschen punktiert, der Grund chagriniert und fettglänzend. Der Seitenrand horizontal, breit abgesetzt und von oben sichtbar. — Beine lang, Schienen kräftig, Vorderschienen des çf innen an der Basis etwas erweitert und im distalen Drittel an der Innenseite, mit einem stumpfen Zahn (Abb. 95), zwischen Zahn und basaler Erweiterung ist die Innenseite abgeflacht. Das Ende aller Schienen innen gelb behaart. Das Klauenglied aller Tarsen nicht auffallend gross. — Prosternum ganz gerade, zwischen den Hüften