Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)
Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)
zwischen den Augen verhält sich wie 60:35. — Fühler fehlen bei dem untersuchten Exemplar. — Halsschild kurz glockenförmig, an der Basis am breitesten, bis zur Mitte kaum, dann nach vorn stark gerade verengt, die Hinterecken sind scharf stumpfwinklig, die Vorderecken abgerundet stumpfwinklig, Seitenrand scharf, schmal abgesetzt, Vorderrand weit nach vorn in Bogen vorgezogen, ungerandet, Hinterrand leicht doppelt ausgebuchtet, nur beiderseits gegenüber den Zwischenräumen 3-5 schwach gerandet. Die Basis in der Mitte verflacht, sonst ist der Halsschild hoch gewölbt, etwas gröber und spärlicher punktiert als der Halsschild. — Flügeldecken etwa l,8mal so lang wie die gemeinsame Breite (210:117) und fast 3mal so lang wie der Halsschild (210:78). Schultern innen durch die 5. Punktrei heabgesondert, Seitenrand gegen die Basis abgerundet stumpfwinklig, Seiten schmal, von oben nur an den Schultern sichtbar, mit feinen Punktreihen, welche am Absturz sehr feine Streifen bilden, die Zwischenräume vollkommen flach und glänzend. — Beine kurz und kräftig, Schienen gerade, im Querschnitt fast rundlich, längsrunzelig punktiert, Vorder- und Mittelschienen beim çf ohne besondere Kennzeichen, Hinterbeine bei dem untersuchten Exemplar fehlen. Epipleuren der Flügeldecken innen ungerandet. — Prosternum nach vorn und hinten kaum gebogen, die Mitte leicht eingedrückt, mit stumpfwinkligen Ecken, Propleuren vorn grob punktiert, die Punktierung der Hinterbrust erloschen, Abdomen am 1. Segment in der Mitte grob und dicht, in den folgenden Segmenten allmählich etwas feiner punktiert. — Länge: 5,2 mm. Nach der Tabelle von KULZER (1951) gehört sie in die Nähe von O. semirufa GEBIEN, 1921, von den Philippinen und O.puerilis KULZER, 1951 aus „Bangkei". Beide Arten besitzen ziemlich stark gewölbte Flügeldeckenzwischenräume, während O. planiuscula sp. n. vollkommen abgeflachte Zwischenräume hat. Obriomaia subcostata excellens ssp. n. (Abb. 101-103) Holotypus (-/-.Hoang lien son: Gebirge Sa pa („ropw y ITJa-na"), 160O-20CO m, 7. VII. 1962, KABAKOV. — Paratypus: wie Holotypus, 11. VII. 1962, KABAKOV (1 Ex.). Die forma typica aus Borneo ist durch die sehr charakteristische Flügeldeckenskulptur gekennzeichnet, d.h. die Längsstreifen der Flügeldecken 5-7 etwas hinter der Mitte stark nach innen gebogen, die dazwischenliegenden Zwischenräume schief, deshalb sind die Zwischenräume 8-9, welche vertikal abfallen, viel breiter als die übrigen. Die Tiere aus Borneo sind oben einfarbig blau bis grünlichblau, Unterseite und Beine hellbraun bis rötlich, das Ende des Abdomens, die Seiten des Prosternums und die Epipleuren der Flügeldecken schwarz. Die neue Unterart aus Vietnam ist in der Form und Skulptur fast dieselbe, die Farbe aber sehr bunt. Kopf und Halsschild dunkelblau, Fügeldecken neben der Naht, weiters im 3. Zwischenraum, hinter der Mitte, auch teilweise in dem 4. Zwischenraum sowie im 7. und die äussere Seite des 6. Zwischenraumes golden, die Basis grün, die Schulterbeule und die 2 seitlichen Zwischenräume sowie das Ende (ausgenommen die Spitze), schliesslich ein Teil der Zwischenräume 4-6 in der Mitte ebenfalls grün, die Epipleuren leicht metallisch, Unterseite braun, das Abdomen mit blauem Schimmer. — Aedoeagus: Abb. 101-103. — Länge : 8,6-9 mm. Psydus kabakovi sp. n. (Abb. 94, 104-105, 108) Holotypus $ : V i n h phu: Kurort Tam dao („KypopT TaM-aao"), 900 m, 30. V. 1962, KABAKOV. — Paratypus: Vinh phu: Gebirge bei Tam dao, 900 m, VI. 1963, KABAKOV (1 Ex.). Körper einfarbig braun oder pechschwarz, die Mitte und Hinterschenkel vor dem Ende mit je einem breiten, rotgelben Ring. — Kopf (Abb. 108), breit und flach, mit grob fazettierten, vorstehenden Augen, welche vorn und innen durch flache Augenfurchen begrenzt sind. Clypealsutur ziemlich tief eingeschnitten. Stirn glänz flach, spärlich und erloschen punktiert, Clypeus feiner und dichter, stellenweise runzelig punktiert. Wangen S-förmig verkürzt, schmaler als die Augen. Die Breite an den Augen und die Stirn zwischen den Augen verhalten sich wie 17:10. — Fühler kräftig, ein wenig länger als der Halsschild in der Mitte, vom 6. Glied an abgeflacht und bildet eine schwach abgesetzte Keule. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 8:5.12:7:7:7-.9:9:9:8:12 und die Breite wie 5:5:5,5:5 .5:7 :10:11:12:13:12, das Englied rundlich. — Halsschild (Abb. 108) quadratisch,