Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)

Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)

räum vor dem Ende bildet einen schwachen Wulst. Bei der Stammform sind die Punktreihen am Absturz ebenfalls feiner, die 3 inneren Punktreihen aber bis zur Spitze gut entwickelt und auch die übrigen Reihen nicht verschwunden. — Aedoeagus : Abb. 91-93. — Länge: •6,8-7 mm. Artactes vietnamensis sp. n. (Abb. 98) Holotypus rf: Hoang lien son: Gebirge Sa pa („ropti y Ula-na"), 1600-2000 m, 9. VIII. 1962, KABAKOV. — Paratypen: wie Holotypus, 7. VIII. 1962, KABAKOV (1 Ex.), id., 2000 m, 10. VIII. 1962, KABAKOV (2 Ex.). Körper fast kreisrund, Oberseite hochglänzend, in allgemeinen messingfarben, stellenweise mit blauem Schimmer. Propleuren und Epipleuren der Flügeldecken sowie die Seiten der Hinter­brust an der Basis bläulich, Beine braun bis braunschwarz, r-Uhler und Palpen pechschwarz, Tarsen unten gelb behaart. — K o p f an den Wangen am breitesten, etwas aufgebogen, Clypealsutur der Quere nach gefurcht, Stirn zwischen den Augen hinten in der Mitte eingedrückt. Die Breite der Wan­gen und die Stirn zwischen den Augen verhält sich wie 52:12. Oberfläche äusserst fein und spärlich punktiert, der Grund glatt. — F ü h 1 e r die Basis des Halsschildes weit überragend, vom 7. Glied an allmählich etwas stärker erweitert. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 18:8:18:13:13:13: 13:13:13:13:20 und die Breite wie 10:8:9:8:10:10:12:13:15:16:16, das Endgliedeiförmig. — H a 1 s­schild stark quer, Seitenrand breit abgerundet, Vorder- und Hinterecken vollkommen verrun­det, Vorderrand sehr tief in Bogen ausgerandet, die Randung ist in der Mitte nicht unterbrochen, Hinterrand ungerandet. Oberfläche ziemlich flach, an den Seiten gewölbter, neben dem Seitenrand schmal gefurcht, der Grund glatt und glänzend, kaum sichtbar punktiert. — Flügeldecken nur ein wenig länger als die gesamte Breite in der Mitte (335:322), viel breiter als der Halsschild (322:123). Einfach hochgewölbt, der Rand breit abgesetzt und von oben überall gut übersehbar. Die Schulterbeule schwach, sie liegt in Zwischenräume 9-7, zwischen Schulterbeule und Seitenrand ist die Basis eingedrückt, der 10. Zwischenraum vorn an der Basis zwischen Seitenrand und 9. Punktrei­he gewölbt. Der 8. Zwischenraum vor dem Ende ein wenig gekielt. Oberfläche mit scharfen und fei­nen, gleichmässigen Punktreihen, welche gegen das Ende und auch an den Seiten feiner, sogar vor der Spitze fast erloschen sind. Die 9. Punktreihe nur im ersten Drittel vorhanden. Die Zwischenräume sind flach, vollkommen glatt, unpunktiert. — Beine ohne besondere Kennzeichen, wie beim Gat­tungscharakter, Vordertarsen beim rf stärker, bei den Mitteltarsen schwächer erweitert. — Pro­sternum breit, vor den Hüften leicht geneigt, hinter den Hüften schwach V-förmig ausgezogen, vorn bildet sich ein Kragen. Propleuren unpunktiert, Analsegment des çf der Länge nach gewölbt. — Aedoeagus : Abb. 98. — Länge : 10-11 mm. In diese Gattung gehören 14 indomalayische Arten, von welchen nur 3 Arten auch im Festland vorkommen, namentlich A. cy am olimbat us FAIRMAIRE, 1893 aus Honkong, A, nitidiceps FAIRMAIRE, 1893 aus Indochina (Lang Son) und A. varicolor Pic, 1935 aus Tonkin (Chapa). Die neue Art steht nitidiceps am nächsten, aber viel grösser, die Punktierung des Halsschildes feiner, auch die Reihenpunkte der Flügeldecken viel feiner. A. variicolor steht auch nahe, ebenfalls hochglänzend und die Flügeldecken mit Punktreihen versehen, oben aber grün metallisch, mit blauen Flecken oder Querstreifen und teilweise irisierend. Simalura atra sp. n. (Abb. 88) Holotypus 9 : Hoang lien son: „Sa pa", 28. IX. 1963, T. Pócs. Körper schwarz, glänzend, mit sehr schwachem, bläulichem Glanz, Unterseite braunschwarz. — Kopf (Abb. 88) mit grossen Augen, Clypeus vorn ein wenig ausgebuchtet, Clypealsutur seitlich •stärker, in der Mitte wenig vertieft, Stirn gleichmässig gewölbt; Oberseite fein und spärlich punktiert, der Grund glänzend. Die Breite an den Augen und die Stirn zwischen den Augen verhält sich wie 54:30. — Fühler dick, die Mitte des Halsschildes überragend, vom 5. Glied an erweitert und bil­det eine schwach abgesetzte 7gliedrige Keule. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 5:3:6:4 5:5:5:5:5:5:8 und die Breite wie 4:3:3,5:4:7:8:8:9:9:9:9. — Halsschild (Abb. 88/ quadratisch, die Länge in der Mitte und die grösste Breite verhalten sich wie 54:79. Seitenrand nach hinten nur -sehr leicht verengt, nach vorn gebogen und an den Vorderecken voltständig verrundet. Vorderrand .gerade, ungerandet, Hinterrand erloschen fein gerandet, die Hinterecken sind scharf stumpfwinklig.

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