Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)

Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)

Catapiestus tonkineus Pic, 1912 var. edentatus var. n. Holotypus (/:Hoang lien son: Gebirge Sa pa („ropbi y DTa-na"), 1600-2000 m, 7.VIII 1962, KABAKOV. — Paratypen: wie Holotypus, KABAKOV (2 Ex.), id., 9. VIII. 1962, KABAKOV (1 Ex.) Sie unterscheidet sich von der Stammform dadurch, dass der Vorderschenkelzahn in der Nähe der Mitte vollkommen fehlt. Sonst stimmt sie mit der Stammform überein. Lorelus vietnamicus sp. n. (Abb. 76, 97) Holotypus c?:Nghe tinh: Gebirge SW Quy chau („ropw SW Kyn-iay"), 300 m, 6. II. 1964, KABAKOV. — Paratypus: wie Holotypus, KABAKOV (1 Ex.). Körper gestreckt, ziemlich flach, einfarbig rotgelb. — Kopf an den gewölbten, fast rundlichen Augen am breitesten, Wangen nach vorn einfach gebogen verengt, Clypeus auch vorn geneigt, Cly­pealsutur kaum merklich, Stirn breit und quergewölbt, Schläfen sehr kurz, etwas parallel und plötz­lich verschmälert, Hals dick. Die Breite an den Augen und die Stirn zwischen den Augen verhält sich wie 40:31. Oberseite dicht und grob punktiert, der Grund glänzend. — Fühler (Abb. 97) die Mitte des Halsschildes erreichend, etwa so lang wie die Länge des Halsschildes in der Mitte, mit gut abgesetzter 4gliedriger Keule. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 5:4:5:3:3:3:3:5:5:5,5:6 und die Breite wie 4,5:4:4:4:4:5:5,5:8:8:8:8. — Halsschild etwas herzförmig, in der Mitte am breitesten, Seitenrand gebogen, vor den Hinterecken leicht ausgeschweift, Hinterrand ein wenig gebogen, strichförmig gerandet, die Hinterecken scharf, etwas stumpfwinklig, Vorderrand fast ge­rade, ungerandet, die Vorderecken ebenfalls scharf stumpfwinklig, Seitenrand krenuliert. Die Scheibe einfach quergewölbt, gröber und spärlicher punktiert als die Stirn. — Flügeldecken mehr als l,7mal so lang wie die gemeinsame Breite hinter der Mitte (133:74), an den Schulterbeulen viel schma­ler als hinter der Mitte (66:74), Seitenrand schmal und von oben nur hinter den Schulterbeulen bis zur Mitte sichtbar. Oberseite kräftiger punktiert als die Scheibe des Halsschildes, die Punktierung über­all gleichmässig dicht, Punktreihen oder Punktstreifen nicht erkennbar. Die Epipleuren der Flügel­decken bis zur Naht entwickelt, innen gerandet, gerunzelt punktiert. — Beine wie bei Gattungs­genossen, ohne besondere Kennzeichen, Schienen gerade, im Querschnitt oval, innen stärker gelb behaart; vorletztes Glied der Tarsen gelappt. — Prosternum vor den Hüften lang, mit den Pro­pleuren gemeinsam grob und dicht punktiert, zwischen den Hüften ziemlich schmal, die Mitte leicht gefurcht, Mitte der Hinterbrust glatt, seitlich punktiert, Abdomen punktiert, der Grund glänzend. —• Aedoeagus : Abb. 76. — Länge : 3,8-4,0 mm. Eine Anzahl dieser Gattung kommen in Neuseeland, auf den Pazifischen Inseln, in Madagaskar sowie in Mittelamerika vor. Es gibt auch eine Art in Neuguinea: L. biroi KA­SZAB, 1956 und in Indochina L. chinensis KASZAB, 1940. Die Arten aus Ozeanien und Mada­gaskar kommen als Verwandte nicht in Frage, L. biroi aus Neuguinea besitzt eine schwach abgesetzte 3gliedrige Fühlerkeule, hochgewölbten Halsschild und fast parallele Flügeldecken. L. chinensis besitzt ebenfalls eine 4gliedrige Fühlerkeule und ziemlich herzförmigen Halsschild) sie ist aber viel kleiner (2,7-3,2 mm) und die Halsschildseiten nicht krenuliert. Indenicmosoma magnum sp. n. (Abb. 73, 86) Holotypus rf: Hoang lien son: „Luc yen", 1. XII. 1971, GY. TOPÁL. — Paratypen: Nghe tinh: Muong son, 8. XII. 1971, GY. TOPÁL (2 Ex.). — Philippinen: Bintang (1 Ex., ex Mus. Budapest). Körper einer Lathridiidae sehr ähnlich, einfarbig braun. Oberlippe und Palpen sowie die Beine meist heller. — Kopf mit grossen, vorstehenden, grob fazettierten Augen. Wangen nach vorn mit dem Clypeus gemeinsam abgerundet, die Seiten des Clypeus und der Wangen aufgebogen, dazwi­schen ist der Kopf vorn eingedrückt. Die Punktierung grob und runzelig. — Fühler lOgliedrig (Abb. 86), die Basis des Halsschildes fast erreichend, die zwei Endglieder merklich grösser. Die Fänge der Glieder 2-10 verhält sich wie 7:8:5:5:4:4:4:6:8 und die Breite wie 4:4:4:4:4:4,5:5:6:6 das End­glied unregelmässig oval, das vorletzte Glied trapezförmig. — Halsschild etwas herzförmig, breiter als lang, Seitenrand krenuliert, im vorderen Drittel am breitesten, nach vorn stärker, nach hinten weniger gebogen verengt, die Hinterecken stumpfwinklig, Hinterrand leicht gebogen, Vorder­rand gerade. E'nfach quergewölbt, sehr grob und dicht punktiert, der Grund glänzend. — F 1 ü g e 1 -

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