Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)
Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)
ganzen Länge nach eingedrückt. Oberfläche gleichmässig dicht und grob punktiert, der Grund stark glänzend. — Flügeldecken mit scharfen Punktstreifen, die Punkte sind gegen die Seiten etwas grösser und übergreifen die Streifen breit. Der Seitenrand, vor allem am Ende, breit abgesetzt und von oben sichtbar. Die Zwischenräume gleichmässig gewölbt, glatt. — Beine kurz, Vorderschienen unten am Aussenrand scharf gerandet, Mittel- und Hinterschienen gerade, Klauenglied der Tarsen an allen Beinen länger als die gemeinsame Länge der übrigen Glieder. -— Prosternum ziemlich gerade, hinter den Hüften ausgezogen, Propleuren grob und dicht punktiert, ziemlich matt. Mittelbrust in der Mitte breit V-förmig eingedrückt und bei seitlicher Ansicht stumpfwinklig vortretend. Hinterbrust und Abdomen dicht punktiert. — L ä n g e : 8,5 mm In dieser Gattung sind bis jetzt 3 Arten beschrieben: P. papuanus KASZAB, 1939 aus Neuguinea, P. fukiensis KASZAB, 1954 aus Südost-China und P. granulosipennis KASZAB, 1955 von den Fidschiinseln. Es gehören aber hierher noch weitere Arten, so wie Bradymerus tibialis KULZER, 1951 aus Java, B. atronitens KULZER, 1951 von den Philippinen und B. sijthojfi GEBIEN, 1925 aus Java. Die neue Art aus Vietnam unterscheidet sich von allen bis jetzt beschriebenen Arten durch die metallische Oberseite und einfache Skulptur. Sie ist von der Gattung Bradymerus leicht zu unterscheiden: Fühler haben keine abgesetzte Keule, nur die vorletzten Fühlerglieder sind allmählich erweitert, ausserdem haben die Vorderschienen des çf am Innenrand, weit vor dem Ende, ein Zähnchen und schliesslich sind die Schienen aussen niemals gekielt. Was aber das wichtigste ist, die Form der Epipleuren der Flügeldecken, welche bei Bradymerus am Ende verkürzt oder kurz vor dem Ende vollkommen verschmälert ist, ist bei Planibates bis zum Ende sehr breit und auch von oben ist der Seitenrand bis zur Naht breit und abgeflacht. Menephilus clypealis sp. n. (Abb. 79) Holotypus cf:Bac thai: „Thai nguyen", 1. XL 1976, L. MEDVEDEV. Körper schmal gestreckt, parallel, schwarz, Brust und Abdomen sowie die Tarsen braun. Kopf (Abb. 79) mit nierenförmigen Augen, die Augenfurchen am Hinterrand der Augen erloschen, Clypealsutur tief gefurcht, ausserdem hat die Stirn zwei, ein wenig gebogene, tiefe Furchen, welche vorn die Clypealsutur erreichen. Die Breite an den Augen, die Stirn zwischen den Augen und die Stirnfläche zwischen den beiden Längsfurchen verhalten sich wie 57:30:19. Die ganze Oberfläche dicht und einzeln punktiert. — Fühler kaum länger als die Breite des Kopfes an den Augen. Vom 7. Glied an allmächlich erweitert. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 10:6:13:11 TO- 12:12:12:11:11:17 und die Breite wie 11:8:9:9:10:10:11:16:17:18:18. — Halsschild quadratisch, breiter als lang (89:70), zur Basis leicht ausgeschweift, die Hinterecken sehr scharf, etwas spitzwinklig, Hinterrand dick gerandet, Vorderrand gerade, die Randung breit unterbrochen, Vorderecken abgerundet stumpfwinklig, Seiten vorn stärker gebogen verkürzt. Oberseite einfach leicht gewölbt, gleichmässig und einzeln in der Mitte stärker, an den Seiten etwa wie an der Stirn punktiert. — Flügeldecken etwa l,8mal so lang wie breit (182:100), mit gleichmässigen Punktstreifen, die Punkte sind gegen die Seiten gröber, die Zwischenräume leicht gewölbt und glatt. — Beine kurz, Aussenrand der Vorderschienen scharf, Unterseite flach, Mittel- und Hinterschienen gerade, Klauenglied aller Tarsen länger als die gemeinsame Länge der übrigen Glieder. — Prosternum zwischen den Hüften doppelt gefurcht, hinter den Hüften sind die Furchen verbunden. Seiten der EÜnterbrust sehr erloschen punktiert, das Abdomen seitlich dichter, i n der Mitte fein punktiert, das Analsegment gerandet. — Länge : 11 mm. Die Form des Kopfes und ihre Furchen ähnlich wie bei M. medius MARSÉUL, 1876 und M. arciscelis MARSÉUL, 1876 ; die neue Art unterscheidet sich aber von beiden durch den ziemlich grob punktierten Halsschild, welcher bei beiden Arten fast ganz glatt ist, ausserdem das Analsegment beider Arten ungerandet. Von den übrigen asiatischen Arten weit entfernt. Menephilus striatipennis sp. n. (Abb. 80) Holotypus Ç ; Hoang lien son: Gebirge Sa pa („ropbi y lila-na"), 1600-2000 m, 4. VI. 1963, KABAKOV. — Paratypus: wie Holotypus, KABAKOV (1 Ex.). Körper schwarz oder schwarzbraun, die Fühler und Palpen sowie die Tarsen hell bräunlich. —