Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)
Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)
glänzend. — Flügeldecken etwa l,7mal so lang wie die gemeinsame Breite hinter der Mitte (178:102), an den Schulterbeulen, welche innen an der Basis durch die 5. Punktreihe gut abgesondert sind, schmaler als die Breite hinter der Mitte (94:102). Die Punktreihen sind vorn und seitlich ziemlich grob, sie sind aber durch keinen Strich verbunden und am Absturz allmählich feiner, an der Spitze erloschen. Die Zwischenräume kaum gewölbt, am Ende flach, der Grund glatt und glänzend. — Beine lang, alle Schenkel gekeult, Schienen gerade, alle Schienen des çf innen in der distalen Hälfte dicht gelb behaart. Die Behaarung bei den Hinterschienen reicht bis über die Mitte. — Propleuren unpunktiert glatt, Prosternum zwischen den Hüften breit, nach vorn und hinten geneigt, vor den Hüften abgeflacht. Hinterbrust isodiametrisch chagriniert, die Abdominalsegmente 1-3 erloschen längsrunzelig, Analsegment fein punktiert. Klauenglied aller Tarsen lang, an den Vordertarsen länger als die Glieder 1-4 (20:15), an den Mitteltarsen kaum länger als die Glieder 1-4 (20:19) und an den Hintertarsen verhält sich die Länge der Glieder 1-3 und 4 wie 22:20. Tarsen unten dicht gelb behaart. — Länge : 10-11,5 mm. Die bis jetzt beschriebenen Arten dieser Gattung, ausschliesslich einer Art aus Annam, namentlich N. gibbicollis (FLEUTIAUX, 1887) kommen auf den Grossen Sundainseln, meist in Borneo vor. N. gibicollis ist aber matsschwarz, ausserdem die Flügeldecken längsgestreift. Die neue Art unterscheidet sich auch von den malayischen Arten ; N. sulcaticollis FAIRMAIRE, 1893 besitzt in der Mitte der Länge nach tief gefurchten Halsschild, die Unterseite und die Beine blau; die Arten N. bicolor FAIRMAIRE, 1893 und N. sternalis GEBIEN, 1914 zweifarbig,, d.h. dass der Vorderkörper und die Beine blaugrün oder purpurviolett und die Flügeldecken ebenfalls erzfarbig sind, aber nicht blau oder purpurn. N. caeruleatus FAIRMAIRE, 1882 kleiner als die neue Art, oben einfarbig blau und schliesslich N. viridescens Pic, 1925 ist oben grün und die Flügeldecken golden, die Fühler rötlich und die Beine braun metallisch. Bei dieser Art ist die Halsschildmitte der Länge nach eingedrückt. Hexarhopalus vietnamicus sp. n. (Abb. 72) Holotypus Ç :Hoang lien son: „Sa pa", 28. IX. 1963, T. Pócs. Körper schwarz, die Extremitäten ebenfalls schwarz, die Schenkelbasis sowie die Innenseite der Mittel- und Hinterschienen und das Ende der Endglieder der Tarsen bräunlich — Kopf mit grossen, grob fazettierten, nierenförmigen, gewölbten Augen. An der Innenseite der Augen mit schmaler Augenfurche. Clypealsutur tief eingedrückt. Stirn leicht gewölbt, ungleich teils runzeüg. punktiert, Clypeus leicht quergewölbt und einzeln grob punktiert. Die grösste Breite an den Augen, an den Wangen, an der Einbuchtung der Clypealsutur und zwischen den Augen an der Stirn verhält sich wie 59:52:35:27. Mentum in der Mitte der Länge nach hochgewölbt, beiderseits der Mitte eingedrückt. — Fühler die Mitte des Halsschildes überragend, vom 7. Glied an erweitert, dicht behaart und auch mit abstehenden Haaren. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 16:8:23:15: 15:15:15:15:15:15:21 und die Breite wie 10:10:9:9:10:10:13:16:16:17:20, das Endglied eiförmig.— Halsschild kaum breiter als die Länge in der Mitte (85:78), in der Mitte am breitesten, nach vorn gebogen leicht und zur Basis ausgeschweift verengt. Die Mitte in der vorderen Hälfte breit und tief, hinten vor der Basis schmaler und tief eingedrückt. Seitenrand krenuliert, an der Basis schräg tief gefurcht (siehe bei Seitenansicht), vor der Basis bildet der Seitenrand eine scharfe Ecke und läuft nach vorn in einer S-förmigen Biegung (siehe Seitenansicht). Neben dem Seitenrand sehr breit und flach abgesetzt, die Scheibe bildet daneben bis zur basalen Furche eine Schwiele, am Innenrand der Schwiele ist wieder ein länglicher Eindruck und die basale Hälfte zwischen der Mittellinie und basaler Furche ungleich eingedrückt. Die ganze Oberseite sehr ungleich skulptiert, mit tiefen Punkten und glänzenden, flachen Runzeln. Vorderrand gerade, ungerandet, Hinterrand leicht doppelbuchtig, beiderseits sehr tief furchenartig vertieft, ungerandet (Abb. 72). — Flügeldecken fast 1,8 mal so lang wie die gemeinsame Länge hinter der Mitte (205:122), Schulterbeulen vortretend. Die 1. Punktreihe fein, die übrigen sind sehr tief, scharf, die Mitte der Punkte linienartig, miteinander aber nicht verbunden, die Zwischenräume gewölbt, mit sehr groben, spärlich stehenden Körnchen, welche je etwas nach hinten ausgezogen sind und am Ende einen Punkt tragen. Die ganze Oberseite anliegend behaart. — Beine kräftig, Schenkel sehr stark gekeult, d. h. das basale Drittel an allen Schenkeln) sehr schmal und das Ende plötzlich erweitert. Mittel- und Hinterschienen fast gerade, Vorderschienen: auch beim 9 einfach gebogen. Klauenglied der Tarsen lang, an den Vordertarsen so lang wie die Glieder 1-4, an den Mittel- und Hintertarsen etwas kürzer als die gesamte Länge der übrigen Glieder. — Prosternum in der Mitte zwischen den Hüften eingedrückt. Propleuren unpunktiert, Atdominalsegmente 1-3 erloschen längsgerunzelt, Analsegment dicht punktiert. — Länge : 13 mm.