Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)
Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)
schienen (Abb. 51) breit, Oberseite am Ende nur mit einem kurzen Kiel in der Mitte, die Basis innen kurz und breit ausgerandet, Aussenseite mit 6-7 scharfen Zähnen, Unterseite gekerbt, ohne grössere Zähne, Innenrand mit einem gekerbten Kiel, aus welchem eine Reihe von langen Borstenhaaren kommen. Aussenseite der Mittelschienen mit ungleichen Zähnen, Trochanteren der Mittel hüf ten mit einer Haarreihe und an den Hinterhüften mit langen, gelben, dichten Haarpinseln. — Prostern u m an der Basis behaart, beiderseits neben den Hüften dick gerandet, hinter den Hüften etwas ausgezogen und vertikal abfallend. Hinterbrust seitlich einzeln grob punktiert, die Punktierung der Abdominalsegmente seitlich grob und etwas gerunzelt, Analsegment äusserst fein punktiert, das Ende strichförmig gerandet. —-Aedoeagus: Abb. 52-54. — Länge : 12,8-15 mm. Diese Art ist durch das vollkommen abgeflachte Mentum, die sehr breiten Vorderschienen, die behaarten mittleren und hinteren Trochanteren sowie das strichförmig gerandete Analsegment gekennzeichnet. Eine ähnliche Kombination dieser Merkmale kommt bei keiner anderen Art vor. Uloma curticornis sp. n. (Abb. 56-58) Holotypus çf : Hoang lien son: Gebirge Sa pa („ropw y IIIa-na"), 1600-2000 m, 11. VIII. 1962, KABAKOV. — Paratypen: Nghe tinh: Gebirge NW Quy chau, 500 m, 10. III. 1962, KABAKOV (1 Ex.); Vinh phu: Gebirge Tam dao, 900 m, 2. XL 1962, KABAKOV (1 Ex.) Körper schwarz bis schwarzbraun, Fühler und Palpen sowie die Beine teils rötlich. — Kopf des çf an der Stelle der Clypealsutur breit quer eingedrückt, Clypeus ziemlich flach, sehr fein und spärlich punktiert, der Grund isodiametrisch chagriniert, deshalb matt. Halsabschnürung und Scheitel grob punktiert. Mentum des rf (Abb. 58) erscheint dreieckig, die Mitte vorn eingedrückt, die Seiten vorn aufgewölbt und beulenartig vortretend, unbehaart. — Fühler dick und kurz, gegen das Ende allmählich erweitert, die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 10:6:8:9:8:9:10:9:10:10:12 und die Breite wie 12:10:11:12:15:17:18:22:23:24:21. — Halsschild des çf vorn der Quere nach eingedrückt, der Eindruck gröber punktiert, Vorderrand auch in der Mitte fein strichförmig. Oberseite auch in der Mitte ziemlich grob, aber spärlich, gegen die Seiten kaum gröber, aber dichter punktiert, etwa wie im Eindruck. Seitenrand sehr dick. — Flügeldecken mit scharfen Längsstreifen, welche am Absturz stärker vertieft sind. Die Punkte in den Streifen klein und die Streifen kaum übergreifend. Die Zwischenräume sind vorn schwächer, hinten stärker gewölbt, mehr oder weniger gut erkennbar punktiert. — Beine kurz und kräftig, Vorderschienen aussen vorn mit grossen, zur Basis allmählich kleineren 7 Zähnen, Unterseite mit ziemlich gleichmässigen spärlich stehenden einzelnen Zähnen in die Nähe der Innenseite, die Basis innen nicht ausgerandet, Innenrand ohne auffallende Haarreihe. Mittelschienen flach, Aussenseite grob gekerbt. — Prosternum unbehaart, zwischen den Hüften und vor den Hüften gewölbt, hinter den Hüften einfach niedergebogen. Propleuren grob und dicht, etwas runzelig punktiert, die Seiten der Analsegmente 1-3 gerunzelt, das Analsegment sehr fein punktiert, das Ende nicht abgeflacht, sondern der Länge nach gewölbt und nicht gerandet. — Aedoeagus : Abb. 56-57, sehr charakteristisch. — Länge: 9,6—10 mm. Nächst verwandt mit U. fracticollis GEBIEN, 1913, bei welcher aber das Mentum beim rf nur seitliche Eindrücke hat, ohne vordere Beulen, die Vorderschienen sind schmaler, die Punktreihe der Flügeldecken gröber und die Parameren des rf einfach zugespitzt. Leptoscapha subviolacea sp. n. (Abb. 59-61) Holotypus (/: Ha nam ninh: „Cuc phuong, Nin binh", 3-10. V. 1966, GY TOPÁL. Paratypen: Nghe tinh: Gebirge NO Con kuong, 200 m, 23. IV. 1962, KABAKOV (1 Ex.); Gebirge SW Quy chau, 200 m, 11.1. 1963, KABAKOV (1 Ex.), id., 300 m, 11.1. 1963, KABAKOV (1. Ex.). Körper schmal gestreckt, ziemlich parallel, Hypophloeus-àvug. Flügeldecken (Abb. 59) im vorderen Drittel über die ganze Breite schwarz und blau schimmernd, hinten vor dem Ende mit einer breiten Querbinde, welche aber die Naht nicht erreicht, ebenfalls etwas bläulich. — Kopf (Abb. 60) an den nierenförmigen Augen am breitesten, Wangen schmaler als die Augen, aufgewölbt, innen durch die Augenfalten begrenzt. Stirn und Clypeus gewölbt, letztere kaum punktiert. Die Breite des Kopfes an den Augen und die Stirn zwischen den Augen verhalten sich wie 41:33. —-Fühler (Abb. 61) lang, die Basis des Halsschildes weit überragend, dicht behaart. Die Länge der Glieder 1-11 ver-