Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)
Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)
Derispia kabakovi sp. n. (Abb. 44-46) Holotypus Ç:Hatuyen: Tam dao(„TaM aao"), 900 m, 26. VIII. 1963, KABAKOV. — Paratypen: wie Holotypus, KABAKOV (2 Ex.), id., 900-1000 m, 28. VIII. 1963. KABAKOV (1 Ex.). Körper fast kreisrund, hochgewölbt, die Länge und Breite verhalten sich wie 63:54. Oberseite gelbrot, Flügeldecken (Abb. 44-46) mit einigen schwarzen Flecken: vor der Mitte in den 4. und 5. Zwischenraum sowie etwas weiter hinter der Mitte im 7. und 8. Zwischenraum, weiters am Absturz an der Naht und vor der Spitze mit einem schwarzen Fleck (die zwei letzteren manchmal kaum erkennbar) und schliesslich die Basis in der äusseren Hälfte erloschen schwarz bis braun (dieser Fleck beschränkt sich manchmal nur auf dem 7. Zwischenraum). Selten gibt es auch in der Naht hinter dem Schildchen einen gemeinsamen Fleck. Beine und Unterseite bräunlich. Fühler dunkel, die Basalglieder (Glied 1-3 oder Glied 1-4 ) hell. — Kopf mit vorstehenden Augen, Stirn leicht gewölbt, Clypealsutur etwas eingedrückt. Der Grund glatt. — Fühler die Basis des Halsschildes überragend, das 3. Glied zur Basis stark verjüngt, die Glieder 4-10 gleichförmig, das Endglied oval, die Glieder sind lang abstehend behaart. — Halsschild mehr als doppelt so breit wie die Länge in der Mitte (40:16), Vorderrand scharf gerandet. Der Grund glatt. — Flügeldecken fast so lang wie die gemeinsame Breite in der Mitte (53:54). Innen ist die Punktierung vorn bis zur Mitte kaum sichtbar, gegen die Seiten und am Ende gut erkennbar, sie bildet dort gut erkennbare Punktreihen. Die Zwischenräume sind glatt, meist unpunktiert oder mit einzelnen sehr feinen Punkten, welche immer feiner sind als die Reihenpunkte. Epipleuren der Flügeldecken vorn stark, hinten weniger konkav. — Beine und Unterseite ohne besondere Kennzeichen. — Länge : 2,2-2,6 mm. Die neue Art gehört in die Nähe der D. aplaga KASZAB, 1946, D. bisunimaculata KASZAB, 1946 und D. affinis KASZAB, 1946. Bei aplaga sind die Fühler ganz gelb, und die Flügeldecken haben auch keine schwarzen Flecke. Bei den beiden anderen Arten ist die Punktierung der Flügeldecken deutlich gröber, und es gibt höchstens in der Mitte der Scheibe einen quergestellten Fleck, oder sie ist einfarbig gelbrot, ohne Flecke. Derispia cruxminor sp. n. (Abb. 27—29, 41) Holotypus ö*:Nghe tinh: „Quy chau", 24. VTII. 1963, T. Pócs. Körper kreisrund, hochgewölbt, Kopf und Halsschild dunkelbraun, Flügeldecken (Abb. 41) gelbrot mit schwarzer Zeichung: die Naht schwarz, die Seiten von der Basis bis zur Mitte und eine wenig gezackte Querbinde, welche nach vorn gerichtet ist und bis zur Naht reicht und schliesslich ein grosser Fleck am Ende der Flügeldecken seitlich schwarz. Schildchen braungelb, Beine hellbraun, Brust und Abdomen dunkelbraun. — Kopf sehr fein und spärlich punktiert, der Grund glänzend. — Fühler bei dem untersuchten Exemplar fehlt. — Halsschild mehr als doppelt so breit wie in der Mitte lang (43:19), Seitenrand dick, Vorderrand auch in der Mitte gerandet, Basis der ganzen Breite nach leicht aufgewölbt. Der Grund glänzend und glatt. — Flügeldecken etwa •so lang wie die gemeinsame Breite in der Mitte (55:56), hochgewölbt, Seitenrand von oben übersehbar, mit gleichmässigen Punktreihen, die Zwischenräume flach, mit je einer fast regelmässigen Punktreihe, welche nur stellenweise in der Mittellinie oder vorn und regelmässig steht. Diese Punkte sind so grob wie die Reihenpunkte, stehen aber viel spärlicher. Epipleuren der Flügeldecken vorn ausgehöhlt, hinten horizontal. — Beine und Unterseite ohne besondere Kennzeichen. — Aedoeagus : Abb. 27-29. — Länge: 2,8 mm. Körper besitzt ähnliche Zeichnung wie bei D. kuntzeni KASZAB, 1946, diese letztere gehört aber einer anderen Gruppe an. Nächst verwandt mit den Arten der Gruppe D. quinqueplaga (WALKER, 1859), die haben aber vollkommen abweichende Flügeldeckenzeichnung und Skulptur. Derispia coxan sp. n. (Abb. 30-52, 50) Holotypus çf: „Co xan", 27. XI. 1971. GY. TOPÁL. — Paratypen, wie Holotypus, GY. TOPÁL (5 EX.); Minh xuan, 2. XII. 1971, GY. TOPÁL (1 Ex.); Hoang lien son: Luc yen, 5. XII. 1971, GY. TOPÁL (I Ex.), id., I. XII. 1971, GY TOPÁL (1 Ex.). Körper hochgewölbt, fast kreisrund, die Länge und Breite verhalten sich wie 61:54. Kopf und Halsschild rotgelb, manchmal ist die Scheibe des Halsschildes dunkler, iTügeldecken (Abb. 50) gross-