Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)

Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)

sichtbar, Skutellarstreifen sehr kurz, die Punktreihen am Absturz feiner und ziemlich erloschen, sonst gleichmässig, die Zwischenräume sehr leicht gewölbt, der Grund glatt und glänzend. Schulter beulen nicht entwickelt, obwohl die Art vollgeflügelt ist. — Beine kurz, Schenkel den Seitenrand des Körpers kaum erreichend, Schienen gerade, im Querschnitt oval, Aussenseite ohne Kerbzähnchen, am Ende einfach erweitert. Tarsen kurz, das Endglied der Tarsen viel kürzer als die gemeiname Länge der übrigen Glieder, 1. Glied der Hintertarsen verhält sich zu dem 4. Glied wie 6,5:6,8. — Proster­num zwischen den Vorderhüften schmal, hinter den Hüften keilförmig, Mittelbrust tief und schmal V-förmig eingedrückt, Hinterbrust kürzer als die Länge der Mittelhüften, mit einer Längsmittel­furche, Seiten der Abdominalsegmente spärlich und fein punktiert, Analsegment fast glatt, die ganze Unterseite sehr fein anliegend spärlich gelb behaart. — Länge : 2,5 mm. Obwohl bei dieser Art nur das weibliche Geschlecht bekannt ist, gehört sie in die Gruppe, wo der Kopf bei beiden Geschlechtern ungehörnt ist. Ein so kleines, einfarbig gelbes, mit sehr breiter, gewölbter Stirn versehenes Tier war unter den asiatischen Arten der Gattung Platydema bis jetzt noch nicht bekannt. Menimus pocsi sp. n. (Abb. 22-23) Holotypus $: H a nam ninh: Cue phuong(„Cüc phûông Bô'ng jungle") 12-15. XII. 1965, T. Pócs. Körper einfarbig rotgelb, ziemlich parallel, Grund flach, glänzend. — Kopf (Abb. 23) quer, mit sehr kleinen vorstehenden, gewölbten, nierenförmigen Augen. Wangen nach vorn gebogen und die Wölbung geht ohne Unterbrechung in den Clypeus über. Stirn und Clypeus liegen in gleicher Höhe, Hals quergewölbt, Stirn seitlich zu den Augen abfallend. Schläfen kurz und gehen in den Hals über. Oberseite spärlich mit einzelnen feinen Punkten ungleichmässig bedeckt, Clypeus beiderseits leicht eingedrückt, nur die Basis kaum punktiert. — Fühler (Abb. 22) vom 5. Glied an gleichdick und bildet eine schwach abgesetzte 6-gliedrige Keule. Die Länge der Glieder 2-9 (das 10. Glied fehlt bei dem untersuchten Exemplar) verhält sich wie 3:5:4:4,5:5:5:5 und die Breite wie 3:3,2:4:6:6:6:6:6. — Halsschild (Abb. 23) quer, wie 75:42, an der Basis am breitesten, nach vorn etwa bis zur Mitte parallel, dann leicht gebogen verengt, die Vorderecken ragen breit abgerundet rechtwinklig vor, Vorderrand scharf gerandet, in Halsbreite gerade, Hinterrand ebenfalls scharf gerandet und fast gerade. Die Punktierung noch feiner und spärlicher als an der Stirn. — Flügeldecken ungef. um ein Fünftel länger als die gemeinsame Breite in der Mitte, ziemlich flach, mit ausgebildeten Schulter beulen, sogar an der Innenseite der Beulen eingedrückt und in der Mitte findet sich ein haar­tragender Porenpunkt. Seitenrand von oben überall gut sichtbar. Die Scheibe mit ziemlich groben Punktreihen, die Zwischenräume aber genauso grob punktiert, deshalb sind die primären Reihen an manchen Stellen schwer erkennbar. Seitenrand an der Basis und weit vor dem Ende mit einem Poren­punkt, welcher je ein sehr langes Tasthaar trägt, sonst ist die Oberfläche mii kurzen, sehr spärlich stehenden, feinen Haaren bedeckt. Der Grund ist glatt. —-Beine kurz, Schenkel den Seitenrand des Körpers kaum überragend, Schienen gerade, dicht behaart, in Querschnitt oval. Tarsen kurz, die Länge der Glieder der Hintertarsen 1-3:4 wie 7:11. — Prosternum schmal, Propleuren glatt, Hinterbrust ziemlich lang (das Tier ist geflügelt), das Abdomen glatt, mit sehr spärlich stehenden kurzen, abstehenden Haaren, das Analsegment spärlich und fein punktiert. — Länge: 3 mm. Diese Art ist durch die 6gliedrige Fühlerkeule, die parallele Körperform und den sehr fein punktierten Vorderkörper gekennzeichnet. Der Körper ist der papuanischen N. blairi GEBIEN, 1925 sehr ähnlich, aber bei blairi ist der Clypeus vorn tief ausgerandet, die Fühler bilden eine 3gliedrige Keule, und die Punktierung der Flügeldecken ist regelmässiger. Die aus dem asiatischen Festland beschriebenen Arten sind alle viel grösser, ausgenommen einer Art aus Ceylon: TV. srilankae KASZAB, 1980, welche noch kleiner ist als N.pocsi sp. n., ausserdem besitzt diese Art eine 3gliedrige Fühlerkeule, und der Vorderrand des Halsschil­des ist in der Mitte breit unterbrochen. Derispia satan sp. n. (Abb. 40) Holotypus Ç: Hoang lien son: „O quy ho", 24. XL 1971, GY. TOPÁL. Körper gross, fast rundlich, Länge und Breite wie 40:30,5, hochgewölbt, glänzend. Kopf und Halsschild dunkelbraun, Flügeldecken (Abb. 40) schwarz mit einigen braunroten Flecken, so ist der

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