Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)

Noske-Fazekas, G.: Einige Daten zur optischen Untersuchung von Andesiten des Börzsöny-Gebirges, Ungarn

dem Häufigkeitsdiagramm der im Südraum des BörzÖny-Gebirges gemessenen Feldspat — Zwillingsgesetze (Abb. 3), können wir sehen, wie stark die Zwillingsgesetze des Einschlusses sich in prozentmässiger Verteilung von den vorigen unterscheiden. Ferner ist beachtens­wert, dass bei den Plagioklasen des einschliessenden Andesits der An-Geha\t der Feldspat­kristalle des Einschlusses um rund 7% grösser ist (62,9%). In der Ausscheudungsreihenfolge folgen die braunen, stark pleochroischen Amphibol­kristalle nach den Plagioklasen, also sind zumeist xenomorph (Tafel 4, Fig. 1). Das sind frische Kristalle von gutem Erhaltungszustand (Tafel 4, Fig. 2). Ihr Auslöschwinkel, gemessen mit dem Universaldrehtisch an Kristallfläche y^c, variiert zwischen 2° und 16° (Durch­schnittswert = 7,8°). Neben den obigen lassen sich vereinzelte idiomorphe Apatitkristalle und Pyroxen mit beobachten. Ursprung der Plagioklas-Amphibol Einschlüsse Der im amphibolführenden Pyroxenandesit gefundene Einschluss von Plagioklas­Amphibol-Zusammensetzung ist vom cognatem Ursprung. Ein Beweis dafür ist seine mine­ralogische Zusammensetzung, die mit jener des einschliessenden Gesteins (Plagioklas + Amphibol+wenig Apatit u. Piroxen) übereinstimmt. Gleichzeitig zeugt die holokristalline Textur des Einschlusses von einer, dem Andesit vorangegangenen Kristallisierung. Die Korngrösse ist klein, 200 \i im Durchschnitt, die Grundmasse fehlt vollkommen. Neben den zumeist idiomorphen, tabulären Plagioklasen ist auch der Apatit idiomorph. Der in viel geringerer Menge vorhandene Amphibol ist xenomorph, er hat also den restlichen Raum Abb. 3. Verteilung Der Plagioklaszwillinge im Südraum des Börzsöny-Gebirges (gebrochene Linie: 1), des Andesits von Nagyirtáspuszta (kontinuierliche Linie: 2) und des cognaten Einschlusses (3. Zeichen)

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