Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)
Bohus, G.: Interessante Cortinarius-Arten aus dem Karpaten-Becken (Agaricales, Cortinariaceae), III.
Typus : 57.443 in Herbario Musei Hist.-nat. Hung., Budapest. Fülöpháza, Com. BácsKiskun, in pineto culto, ad terram arenosam, gregarie vel caespitose, 6. V. 1978, leg. BABOS and FRIESZ. — Weitere Angaben von derselben Lokalität, 31. V. 1978. leg. BABCS and FRIESZ. Cortinarius erythrinus (FR.) FR. var. russulaesporus var. n. Hydrocybe erythrina ss. RICKEN., Blätterpilze 1910-1915, p. 184, tab. 53/2. Cortinarius erythrinus ss. KONRAD and MAUBLANC, Icônes selectae Fungorum 1926, lab. 168/2. KÜHNER and ROMAGNESI (1953) unterscheiden zwei C. erythrinus: 1. C. erythrinus ss. R. HRY.: ,, Spores 7,5-9 [im, non subglobuleuses", inbegriffen den HENRY'S (spores 7,5-9x5,5 u.m) und den FAVRE'S (spores 7,5-8,5x4-5 y.m). — 2. C. erythrinus ss. RICK.: ,, Spores 7-8 x 6 (Jim, subglobuleuses". Der letztere wurde jetzt als eine Varietät abgetrennt. Hier muss bemerkt werden, dass KÜHNER and ROMAGNESI noch Cortinarius erythrinus ss. LGE. aufzählen, bei dem „Spores 6,5 x 4,5 (i,m, lisses". Es ist möglich, dass LANGE'S Pilz (1938) auch zu C. erathrinus ss. RICK. gehört, weil die Sporen wahrscheinlich unreif waren. Wir haben nämlich wahrgenommen, dass bei unseren C. erythrinus ss. RICK. Matériáién die junge Sporen beinahe glatt und noch + pruniform sind, — wie Lange es auf Tafel 103. gezeichnet hatte — und dass sie später während des Reifens rundlich und skulpturiert werden. Differt a typo in sporibus subglobosis-ovoideis, aculeatis-verrucosis, non raro cum cristulis nonnulis. Typus 58.132 in Herbario Musei Hist.-nat. Hung., Budapest. Budapest: Pestlőrinc, in querceto culto, 8. VI. 1965, leg.: FRANKÓ. Beschreibung auf Grund vom Material gefunden in Eichenwald auf Sandboden in der Nähe von Budapest (Budapest: Pestlőrinc, 8. VI. 1965, leg. FRANKÓ; 17. VI. 1966, leg. BOHUS): Hut 2-4,5 cm; gewölbt oder mit Buckel bzw. Spitze verflachend; dunkel graubraun, Buckel fast schwarz; etwas wässerig glänzend; dünnfieischig. Lamellen 2-5 mm; fast entfernt; zimmtblass, schliesslich tonzimmt-farbig. Stiel 3-5 cm lang, 0,3-0,7 cm dick; zylindrisch oder unten kleinknollig; hell rosaviolettlich, zyklamenfarbig, jung mit ähnlichfarbigem, später verschwindendem schwachem Velum bedeckt; jung voll, später auch hohl. Fleisch jung hell rosaviolettlich. Geruch fehlend. Sporen 6,5-8x5-6,2 u.m; rundlich-kurzovoid-ovoid, jung pruniform, ovoidpruniform; reif stacheligwarzig; Stacheln stumpf, mit paralellen„Wänden", bis 0.8 u.m; auch mit einigen Graten; Skulptur ähnlich der Figur 4d auf SCHÄFFER'S /?(m;//ű-Sporentafel; reif genug dunkel gelbbraun. Weitere Angaben: Isaszeg, Com. Pest, Eichenwald auf Sandboden, 20. VI. 1972, leg. FERENCZ and VÉSSEY (Stiel unten zyklamenlila. Sporen 6-7,7x5,2-6 u.m; rundlich, kurzovoid, ovoid; warzig-stachelig, Warzen stellenweise zusammengebunden bis hie und da kristuliert; reif dunkel gelbbraun). — Mts. Bükk : Mt. Balázshegy, Genisto tinctoriae —Quercetum petraeae subcarpaticum myrtilletosum und Genisto pilosae —Quercetum petraeae matricum, 30. VI., 7. VII. 1956, leg. BABOS (Stiel bläulich oder lilalich. Fleisch lila-rötlich. Sporen rundlich, kurzovoid, ovoid, jung pruniform; reif grobwarzig, Warzen bis 0,8 (Jim hoch; gelblichbrauni. — Mts. Zempléni: Mt. Szárhegy, Querceto petraeae —Carpinetum(&c\aoxü\i\um), 27. VII. 1965, leg. BOHUS and BABOS (Sporen 6,5-8x5,5-6 [im; ovoid; reif grobwarzig; gelblichbraun). Beschreibung in RICKEN: „H. kastanienbraun mit fast schwarzem Buckel, fast nackt, feucht, seidig-glänzend, trocken fuchsig, schl. schuppig-zerrissen, fast geschunden, mit fransig-zerrissenem Rande, gebuckelt-glockig 3-4, dünnfieischig. St. violettlich-blass, weissseidig-überfasert, oder faserig-gestreift, fast gleichdick 3-5/3-5, öfter gekrümmt, fast röhrig. L. zimmetblass, schl. zimmetfarbig, glanzlos, nie anfangs violett, fast entfernt, mittelbreit, bauchig, abgerundet oder buchtig-herablaufend. Fl. braun, trocken blasser, mild, geruchlos. Besonders am Rande der Laubwälder im Grase, einer der ersten, schon im Mai. Häufig. Sp. fast rundlich 7-8/6 u.m, fast stachelig-warzig."