Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)
Bohus, G.: Interessante Cortinarius-Arten aus dem Karpaten-Becken (Agaricales, Cortinariaceae), III.
myrtillus, in einem Eichenwald mit Luzula albida und in einem Castanea-Wa\d mit Luzula albida. Die Standorte liegen weit voneinander, die grösste Entfernung, wie schon früher erwähnt wurde, beträgt etwa 350 km (BOHUS 1970). Auch schon ziemlich früh im Juli vorkommend. Einmal konnten auf einem Dauerquadrat von 500 irr 46 Exemplare gesammelt werden. Man kann die Art unter Seriocybe suchen, weil der Hut nur schwach klebrig und ± silberig ist, aber der Stiel oft rundlichknollig und deswegen ist es eher ein Phlegmaeium. Stellung der Art im Kreis Microspermum eingereiht in den Schlüssel nach MOSER (1978). (+ = mehr oder minder). 1 (4) Sporen grösser, 6,5-8,8 [im lang, 4-5,5 [im dick . 2 (3) Stiel und Fleisch nie mit violettlichem Ton. Nadelwald. C. vespertinus FR. 3 (2) Stiel oben violettlich, Fleisch in der Stielspitze nicht selten violettlich. Bisjetzt im Laubwald gefunden. C. subcompar sp. n. 4 (1) Sporen sehr klein, nur 4-7 [am lang, 2,5-4 [im dick. 5 (7) Siel zumindest an der Spitze violettlich. Sporen 5-7 x 3-4 pun. C. compar WEINM. ex FR. — Fruchtkörper reichlich mit lila-violetter Farbe C. compar F. pulchella HRY. (1977) 7 (5) Stiel nie mit lila oder violettlichem Ton, weiss. Sporen 4-6 x 2,5-3,5 [im C. microspermus LGE. Hut gewölbt-verflacht, gegen Rand auch geknickt; 3 6(7) cm; schwach schmierig; silberig oder nur mit Lupe sichtbar; Überfläche mit radial faseriger Struktur; Rand jung mit weissen Velumfaserchen; blassocker, ocker, ockerbräunlich, seltener mit violetter Tönung, Rand jung weissockerlich. Lamellen jung blass, dann tonfarbig, später tonzimtbraun; dünn; ziemlich gedrängt; ausgebuchtet angewachsen; 3 5 mm breit. Stiel 3-5 cm lang, 0,5 1 cm dick, Knolle bis 2 cm dick; keulig oder rundlichknollig, selten gerandet knollig, Basis auch etwas zuspitzend; oben violettlich (diese Farbe später ± verschwindend), sonst weisslich, schmutzig weisslich, endlich bräunlichweisslich ; mit erst weissen meist reichlichen Cortinafäden bis Basis. Fleisch im Hut weisslich, im Stiel bräunlichweisslich, in der Stielspitze nicht selten violettlich; mit 40% KOH nicht reagierend oder braun. Geruch fast null oder schwach ölig. Sporen (6,2-)6,5-8x4,5-5(-5,4) u.m, eiförmig-ellipsoid-pruniform, punktiert-warzig, gelblichbraun. Basidien viersporig, 15-26x5,58-8,5 p.m. Lamellentrama aus Hyphen von 6-16 u.m bestehend. Pileus convexus deinde planus, raro versus marginem infractus, 3-6-(7) cm latus, subviscidus, + argenteo-nitens, cum structura radialiter pseudofibrillosa, margine primi us albofibrillosa, pallide ochraceus, ochraceus, ochraceo-brunneolus, raro parum violaceo tinctus, margine primitus albidoochracea. Lamellae primo pallidae, deinde argillaceae, demum argillaceo-cinnamomeo-brunneae, satis confertae, emarginatae-adnatae, 3-5 mm latae. Stipes 3-5 cm longus, 0,5-1 cm (bulbus usque ad 2 cm) crassus, clavatus vel rotundato-bulbosus, raro marginato-bulbosus, in apice violaceolus (etiam evanidus), versus basim albidus vel sordide albidus, demum brunneolo-albidus. Cortina albida, stipitem semper copiose obtecta. Caro in pileo albida, in stipite bsunneolo-albida, in apice stipitis non raro violaceola. Reactio carnis cum 40% KOH negativa vel brunnea. Odor et sapor insignificans. Sporae (6,2-)6,5-8x4,5-5(-5,4) u.m, ovoideae-ellipsoideae-pruniformes, punctataeverrucosae, luteolo-brunneae. Typus : 56.933 in Herbario Musei Hist.-nat. Hung., Budapest. Mts. Budai: Budakeszi, prope „Fodor-szanatórium", Genisto tinctoriae-Quercetum petraeae subcarpaticum luzuletosum, 25. VIII. 1977, leg. BOHUS et RIMÓCZI. Cortinarius triumphans FR. SS. LANGE MOSER (1960, p. 166) bemerkt bei dem Phlegmaeium crocolitum: „Es scheint dies die variabelste Form des ganzen Kreises zu sein. .. wird die Abgrenzung gegen Phl. triumphans manchmal schmierig." Wenn wir zu Cortinarius triumphans auch den Pilz sensu LANGE (1938)