Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)

Puthz, V.: Die vorder- und hinterindischen Arten der Gattung Edaphus Motschulsky (Coleoptera, Staphylinidae)

ausgerandet (Nahtlänge: 29). Grundskulptur: fein und weitläufig gekörnt. — Abdomen kaum punktiert, 7. Tergit mit deutlich apikalem Hautsaum ( = makroptere Art). Männchen: 7. Sternit mit breit-stumpfwinkliger Ausrandung. 8. Sternit mit etwa parallel­seitigem, breitem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel. Im Abdomen ein breiter, langer, muskulöser, mehrfach gedrehter Schlauch ( = SpP?). Aedoeagus (Abb. 22). çf Holotypus: Nepal, Sanghu Base, Camp area, ca. 6500 feet, 27° 21' N, 87° 33' E, funnel sample, No. 59, 2. X. 1961 — 27. II. 1962, BMNH-Nepal-Expedition. — HT im BM. E. setosus sp. n. unterscheidet sich vom ähnlichen E. rastellus COMELLINI durch seine dunklere Färbung, schmälere vordere Stirnmitte, leicht gekörntes Pronotum und die Sexualcharaktere. 52. Edaphus plicifer sp. n. (Abb. 29) Diese neue Art fällt durch ihre grossen Augen und seitlich leicht winklig konturiertes Pronotum mit nach vorn verlängertem Mittelfältchen auf („plicifer''''). Braun, glänzend, unpunktiert, fein, anliegend beborstet, Taster und Beine gelblichbraun. Länge : 1,0-1,1 mm. Kopf deutlich schmäler als das Pronotum (28 : 32), Augen fein facettiert, sehr gross, keine deutlichen Schläfen, Stirn ziemlich schmal (17) mit tiefer hinterer Querfurche und zwei deutlichen, etwa parallelen Seitenfurchen. Vorderer Mittelteil etwa so breit wie jedes der Seitenstücke, beulen­artig erhoben, ohne Absetzung in den Clypeus übergehend, Seitenstücke etwa eben; keine Punktie­rung. — Fühler ziemlich kurz, Keule deutlich 2-gliedrig, 10. Glied kaum breiter als lang, 11. Glied etwa 1,5X so lang wie das 10. Glied. — Pronotum deutlich breiter als lang (32:28) seine Seitenkontur etwas von der der meisten Edaphus-Axien abweichend: in der Vorderhälfte etwa ge­rade-divergent, dann ziemlich stark gerundet eingezogen, neben den Seitenfältchen wieder etwa gerade. An der Basis zwei deutliche Seitenfältchen, ein durchgehendes Mittelfältchen sowie 4-6 Grübchen (die seitlichen Grübchen sind undeutlich unterteilt). Das Mittelfältchen ist leicht verbreitert und ziemlich stark erhoben, kielartig bis etwa in die Vorderhälfte des Pronotums verlängert. Keine Punktierung. — Elytren viel breiter als das Pronotum (45 : 32), kaum breiter als lang (45 : 43), Schultern einfach, massig eckig, Seiten ziemlich stark, lang-gerundet erweitert, Hinterrand flach und breit ausgerandet (Nahtlänge: 35). — Abdomen unpunktiert, 7. Tergit mit deutlichem apikalen Hautsaum ( = makroptere Art). Männchen: 8. Sternit mit etwa parallelseitiger Ausrandung im hinteren Drittel (57 : 19 : 13). SpP etwa 1,5 X so lang wie der winzige Aedoeagus (Abb. 29). çf Holotypus: Malaya, Perak, Cameron Highlands, Cascade Sungei Simei, 28. III. 1977, T. JACCOUD. — HT im MG. 53. Edaphus furcaticollis sp. n. Diese neue Art ähnelt habituell mehreren anderen Gattungsvertreten, fällt aber durch eine schmale, wenig tiefe Mittelfurche auf, die sich über die gesamte Pronotumlänge erstreckt („furcati­collis'''' ). Bräunlich, glänzend, nahezu unpunktiert, fein beborstet. Taster und Beine gelblich. Länge: 1,0-1,2 mm. Kopf deutlich schmäler als das Pronotum (27 : 32,5), Augen ziemlich klein, fein facettiert, Schläfen deutlich, gut 1/3 so lang wie die Augen, Stirn breit (20), Stirn jederseits mit einer tiefen, leicht konvexen Seitenfurche, eine hintere Querfurche ist allenfalls angedeutet, vorderer Mittelteil etwa so breit wie jedes der Seitenstücke, eingesenkt, flach, ohne Absetzung in den Clypeus übergehend, Seitenstücke ohne Eindrücke, fein punktuliert. — Fühler kurz, zurückgelegt etwa bis zur Pro­notummitte reichend, Keule deutlich 2-gliedrig, 10. Glied gut 1,5 so breit wie lang, 11. Glied etwa doppelt so lang wie das 10. Glied. — Das gewölbte Pronotum wenig breiter als lang (32,5 : 30), vorn seitlich ziemlich konvex, hinten ziemlich stark eingeschnürt, an der Basis mit deutlichen Seitenfältchen, einem durchgehenden Mittelfältchen sowie 4 Grübchen, die seitlichen quer. In der Mitte eine ziem­lich schmale, wenig tiefe Längsfurche, die am Vorderrand des basalen Mittelfältchens erlischt. Keine Punktierung. — Elytren deutlich breiter als das Pronotum (43 : 32,5), etwas breiter als lang (43 : 40), Schultern einfach, eckig, Seiten lang gerundet, Hinterrand flach ausgerandet (Nahtlänge: 32). Keine Punktierung. — Abdomen unpunktiert, 7. Tergit ohne erkennbaren apikalen Haut­saum. Männchen : unbekannt. $ Holotypus: India, W. Bengal, Darjeeling, North Point, 1300 m, No. 837, sifted litter, moss, 16. X. 1967, G. TOPÁL. — HT im MB. Durch ihre Pronotumfurche und die Stirnbildung weicht diese neue Art von allen anderen Ver­wandten ab.

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