Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)

Puthz, V.: Die vorder- und hinterindischen Arten der Gattung Edaphus Motschulsky (Coleoptera, Staphylinidae)

Proportionsmasse des Holotypus: Kopfbreite: 52; Augenabstand: 38; Augenlänge: 12; Schlä­fen: etwa 2; Pronotumbreite: 61; Pronotumlänge: 49; Elytrenbreite: 83; Elytrenlänge: 68; Naht­länge: 56. Diese Art unterscheidet sich durch ihre Proportionen von E. major; Kopf im Verhältnis zum Pronotum breiter, diese etwas breiter, Elytren etwas schmäler. Die wesentlichen Unterschiede sind diese: Im Gegensatz zu E. major ist das Pronotum in seiner Vorderhälfte seitlich deutlich konvex (also nicht fast parallel) und trägt an der Basis 6 (statt 4) Grübchen, deren Grösse von den mittleren zu den äusseren hin abnimmt. In der Skulptur stimmen beide Arten überein. E. wittmeri zeigt winzige, undeutliche Schläfen, und das 10. Fühlerglied ist deutlich etwas breiter als lang, kaum länger als das 8. und 9. Glied zusammen; diese Differenzen zu E. major (vom dem ja nur das çf bekannt ist) dürften aber dem Sexualdimorphismus zuzurechnen sein, der bei Arten dieser Gruppe beobachtet werden kann. Solange wir nicht umfangreicheres Material dieser Gruppe kennen, möchte ich die angeführten Unterschiede spezifisch werten. 9 Holotypus: India, Assam, Megalaya, Garo Hills, Darugiri, 450 m, 19. V. 1976, W. WITTMER and C. BARONI URBANI. — HT im MBa. Von E. pilosus unterscheidet sich die neue Art durch ihre bedeutendere Grösse, feiner facettierte Augen und etwas andere Proportionen. 26. Edaphus crinitus sp. n. (Abb. 13) Diese neue Art ähnelt dem E. pilosus sp. n. und gehört ebenfalls in die Verwandtschaft des E. major FAUVEL. Hell-braun, glänzend, unpunktiert, ziemlich auffällig lang und dicht wollig beborstet. Länge: 1,2-1,5 mm. Kopf deutlich schmäler als Pronotum (33,5: 40), Augen sehr gross, grob facettiert, keine Schläfen, Stirn massig breit (21), ihr Bau wie bei E. pilosus (s.d.); keine Punktierung. — Fühler erreichen, zurückgelegt, fast den Hinterrand des Pronotums, Keule 2-gliedrig, stark abgesetzt, 10. Glied umgekehrt-trapezoid, etwas breiter als lang, 11. Glied gut 1,5 X so lang wie das 10. Glied. — Pronotum deutlich, aber nicht viel breiter als lang (40: 34), vorn seitlich konvex, hinten ziemlich lang konkav eingeschnürt. Basis mit deutlichen Seitenfältchen ohne Mittelfältchen, aber mit 6 Grübchen, von denen die beiden mittleren grösser als die äusseren sind ; keine Punktierung. — Elytren im Prinzip wie bei E. pilosus, im Verhältnis zum Pronotum jedoch erheblich breiter, Elytrenbreite : Elytrenlänge : Nahtlänge = 60 : 50 : 40. Keine Schultermerkmale besonderer Art, keine Punktierung. — Abdomen nahezu unpunktiert, 7. Tergit mit deutlichem apikalen Haut­saum ( = makroptere Art). Männchen: 8. Sternit mit breitrunder Ausrandung etwa im hinteren Siebtel (48 : 7 : 16). SpP so lang wie der Aedoeagus, aber schmäler, VS voluminös, fast so lang und fast so breit wie der Aedoeagus (Abb. 13), dieser im Prinzip wie bei E. pilosus gebaut. çf Holotypus: Thailand, Sakaerat Experimental Station, Wald oberhalb der Station, in morschen stehenden und liegenden Baumstämmen mit Termiten, 14. VIII. 1970, H. FRANZ; 1 9 Paratypus: Malaya, Trengganu, Kuala Buka, 12. III. 1977, T. JACCOUD; 1 9 Paratypus: Malaya, Selangor, Kepong Waterwork Reserve, primary lowland forest, 22. VIII. 1967, R. CROZIER. — HT in coli. Franz (Wien), PT im MG und in coll. P. Aus Nepal liegt mir noch 1 9 vor (Narainghat, 6 km NW, 250 m, 30. V. 1976, W. WITTMER and C. BARONI URBANI: MBa), das etwas kleiner als die Typen ist (1,1 mm) und auch etwas längere, eher quadratische Elytren besitzt, sonst aber dem E. crinitus so ähnlich sieht, dass ich es mit Vor­behalt zu ihm stellen möchte. E. crinitus sp. n. unterscheidet sich von E. pilosus sp. n. durch grössere Augen, breitere Elytren und die Sexualcharaktere, von E. major FAUVEL sofort durch seine 6 basalen Pronotumgrübchen. 27. Edaphus corpulentus sp. n. (Abb. 15) Diese neue Art fällt unter den orientalischen Gattungsvertretern durch ihre bedeutende Grösse und fehlende basale Seitenfältchen des Pronotums sofort auf. Kastanienbraun, glänzend, fein und dicht punktiert, dicht, wollig beborstet. Fühler braungelb, Taster und Beine gelblichbraun. Länge: 2,1-2,7 mm. Kopf fast so breit wie das Pronotum (68 : 70), Augen sehr gross, ziemlich grob facettiert, keine Schläfen, Stirn breit (44), hintere Querfurche tief eingeschnitten, Stirn davor ohne Längs­furchen, flach, kaum eingesenkt, kontinuierlich in den Clypeus übergehend; Punktierung sehr fein und weitläufig, aber erkennbar. — Fühler robust, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums

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