Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)
Puthz, V.: Die vorder- und hinterindischen Arten der Gattung Edaphus Motschulsky (Coleoptera, Staphylinidae)
gross wie die Augenfacetten, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, in der hinteren Mitte kaum grösser. Elytren an den Schultern breiter als bei E. impennatus, Schultern mit zahnartiger Kante, Seiten mehr gerundet-erweitert. Punktierung etwas, aber wenig feiner als die des Pronotums, dicht, tief eingestochen, aussen kaum gröber als innen, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien. Männchen: 8. Sternit etwa wie bei E. impennatus. SpP schwach skierotisiert, etwa so lang wie der Aedoeagus, die stark skierotisierte VS relativ klein, gut 1/3 so lang wie der Aedoeagus, also deutlich kleiner als bei den verwandten Arten. Aedoeagus ähnlich dem des E. brevipennis CAMERON. çf Holotypus: Nepal: Khumbu, Schluchtwald am Shutlje-Khola, oberhalb des Ortes Shutlje, 7. X. 1975, H. FRANZ. — HT in coli. Franz (Wien). Die neue Art unterscheidet sich von E. nepalensis sp. n. durch 5(6) basale Grübchen des breiteren Pronotums, grössere Augen, breitere Endglieder der Fühler und viel kleinere VS, von den übrigen Arten wie in der Tabelle angegeben. 21. Edaphus brachypterus sp. n. (Abb. 14) Diese neue Art ähnelt habituell dem E. nepalensis sp. n. und gehört in die brevipennis-Gruppe, ähnelt auch dem E. brevipennis CAMERON, besitzt allerdings 6 basale Grübchen am Pronotum. Brachypter, rotbraun, glänzend, massig grob und dicht punktiert, ziemlich dicht wollig beborstet. Länge: 1,6-2,2 mm. Proportionsmasse des Holotypus: Kopf breite: 47; Augenabstand: 38; Augenlänge: 9; Schläfen: 4; Pronotumbreite: 58; Pronotumlänge: 50; Elytrenbreite: 75; Elytrenlänge: 44; Nahtlänge: 33. Vordere Stirnmitte weniger deutlich, feiner punktiert als bei E. brevipennis CAMERON, 10. Fühlerglied kürzer, so breit wie lang. Pronotum an der Basis mit 6 Grübchen, Punktierung wenig feiner als bei E. brevipennis. Punkte etwa so gross wie die Augenfacetten. Elytren auf der gesamten Fläche gleichmässig grob, kaum feiner und etwa ebenso dicht wie das Pronotum punktiert. Männchen: 8. Sternit mit sehr breitem, rundem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel (64: 16: 31), die Randlinie des Ausschnittes median leicht vorgezogen. SpP schwach skierotisiert, fast doppelt so lang wie der Aedoeagus (Abb. 14), VS sehr schwach skierotisiert, weniger als 1/4 so lang wie der Aedoeagus. çf Holotypus und 1 çf + 2 9 9 Paratypen: Nepal: Barahbise gegen Ting Sang La (Wald oberhalb Durumtali am Aufstieg zum Ting Sang La), 2200-2300 m, Untergrenze des Gebirgswaldes mit Rhododendron, Gesiebe aus Waldstreu und Moos an Baumstämmen, 5. VIII. 1970, H. FRANZ; 1 9 Paratypus: Phulchoki, N-Hang bei Kathmandu, ca. 2600 m, in Moos von Bäumen und Felsen, 9. VIII. 1970, H. FRANZ. — HT und PT in coli. Franz (Wien), PT auch in coll. P. Vom in der Punktierung ähnlichen E. nepalensis, mit dem zusammen diese neue Art erbeutet wurde, unterscheidet sie sich sofort durch ihre 6 basalen Pronotumgrübchen sowie ihre bedeutendere Grösse. 22. Edaphus brevialatus sp. n. Diese neue Art ähnelt habituell dem E. impennatus sp. n. und gehört wohl auch in die Gruppe des E. brevipennis Cameron. Brachypter, bernsteinfarben, fast unpunktiert, fein beborstet. Taster und Beine gelblich. Länge: 0,8-1,1 mm. Kopf viel schmäler als das Pronotum (23: 32), Augen sehr klein, grob facettiert, backenförmige Schläfen wenig kürzer als die Augen, Stirn sehr breit (18) mit deutlicher hinterer Querfurche, vorderer Mittelteil etwas eingesenkt, breiter als jedes der Seitenstücke, ohne Absetzung in den Clypeus übergehend, in der Mitte schmal, fast linienförmig, wenig (glatt) erhoben, vordere Längsfurchen breit, vordere Seitenstücke vor den Augen beulig erhoben, über den Fühlerwurzeln mit punktartigem Grübchen. Längsfurchen mit einigen flachen, undeutlichen Punkten. — F ü h le r kurz, mit deutlich 2-gliedriger Keule, 10. Glied 1,5 X so lang wie breit, 11. Glied etwa doppelt so lang wie das 10. Glied. — Pronotum deutlich breiter als lang (32 : 28), vorn seitlich massig konvex, hinten massig stark eingeschnürt. An der Basis deutliche Seitenfältchen, ein durchgehendes Mittelfältchen sowie 6 Grübchen. In der Scheibenmitte stehen mehrere sehr feine Punkte, im übrigen un punktiert. — Elytren deutlich breiter als das Pronotum (45 : 32), viel breiter als lang (45 : 33), Schultern mit kaum erkennbarem, winzigem Kiel, schräg, Seiten ziemlich stark erweitert, Hinterrand sehr flach ausgerandet (Nahtlänge: 24). Ausser den Insertionspunkten der feinen Beborstung keine Punktierung. — Abdomen an den Basen der ersten Tergite massig fein, dicht punktiert. 7. Tergit ohne apikalen Hautsaum.