Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)
Puthz, V.: Die vorder- und hinterindischen Arten der Gattung Edaphus Motschulsky (Coleoptera, Staphylinidae)
2. Edaphus cribricollis SCHAUFUSS (Abb. 2) Edaphus cribricollis SCHAUFUSS, 1887, Trudy russk. ent. Obshch. 21: 109; PUTHZ, 1974, Philippia 2: 89 ff. figs. Von dieser Art lag mir seinerzeit nur der çf Holotypus vor, dessen aedoeagaler Innensack sich nicht in Ruhestellung befindet. Auch scheint das Tier noch nicht ganz ausgefärbt zu sein. Aus MG erhielt ich nun noch 2 çfçf, 1 9 : Malaya, Pahang, Fraser's Hill, hill forest, ca. 1300 m, 16. VIII. 1967, R. CROZIER (MG, coll. P), nach denen ich eine neue Aedoeagusabbildung gebe (Abb. 2). Die Art hat in beiden Geschlechtern kleine, aber deutliche Schläfen, diese sind etwa ein Achtel so lang wie die Augen. 3. Edaphus inaequalis sp. n. (Abb. 3) Diese Art gehört in die nahe Verwandtschaft des E. cribricollis SCHAU F., in der sie durch bemerkenswert ungleiche {„inaequalis") Elytrenpunktierung auffällt. Rötlichbraun, ziemlich glänzend, unterschiedlich grob und dicht punktiert, wenig beborstet. Stirn mit Seitenkielen. Fühler, Taster und Beine gelblich. Länge : 1,0-1,4 mm. Kopf etwas schmäler als das Pronotum (26: 28,5), Augen massig grob facettiert, Schläfen klein, aber deutlich, beim çf etwa 1/6, beim 9 etwa 1/4 so lang wie die Augen, Stirn breit (17) mit deutlicher hinterer Querfurche, zwei vorderen Seitenkielen nahe den inneren Augenrändern und zwei deutlichen, etwas divergierenden, vorderen Längsfurchen, vorderer Mittelteil deutlich breiter als jedes der Seitenstücke, gegen den Clypeus schmalkantig abgesetzt, median deutlich beulig erhoben. Keine deutliche Punktierung. — Fühler ziemlich schlank, zurückgelegt knapp über die Mitte des Pronotums hinausreichend, Keule 2-gliedrig, 10. Fühlerglied gut so lang wie breit, 11. Glied etwa 1,5 X so lang wie das 10. Glied. — Pronotum schmal, etwa so lang wie breit (28,5), vorn seitlich deutlich konvex, hinten ziemlich stark eingeschnürt. An das Basis deutliche Seitenfältchen, ein durchgehendes Mittelfältchen sowie 6 Grübchen, die mittleren etwas grösser als die äusseren. Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien. Basis hinter den Grübchen unpunktiert. — Elytren viel breiter als das Pronotum (43 : 28,5), etwas breiter als lang (43 : 39), Schultern einfach, eckig, Seiten lang, massig erweitert, Hinterrand flach ausgerandet (Nahtlänge: 31). Innenhälfte nahezu unpunktiert, glänzend, Aussenhälfte (vorn breiter, hinten schmäler) nicht ganz so grob, aber ebenso dicht wie das Pronotum punktiert, seitlicher Deckenabfall nicht oder sehr fein und weitläufig punktiert. — Abdomen unpunktiert, 7. Tergit mit deutlichem apikalen Hautsaum ( — makroptere Art) . Männchen: 7. Sternit sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit tiefem, parallelen Ausschnitt in der Hinterhälfte (43 : 22 : 16). SpP etwa 1/4 so lang wie der Aedoeagus, dieser (Abb. 3) dem des E. cribricollis sehr ähnlich. c/Holotypus und 9 çfçf + 17 99 Paratypen: S-Thailand, Kachong Experimental Station bei Trang, 80 m,Tap tie Kien, Wald auf flachem Schuttkegel, Waldstreugesiebe, 20. VIII. 1970; 2 çfçf, 3 9 9 Paratypen: ibidem, 19. VIII. 1970; 1 9 Paratypus: ibidem, 20. VIII. 1970; 1 9 (abweichendes Stück): ibidem, 20. VIII. 1970, alle H. FRANZ. — HT in coli. Franz (Wien), PT ebendort, im MG und coll. P. Variabilität : Die Aussenpunktierung der Elytren kann deutlich feiner und auch weitläufiger als die Punktierung des Pronotums sein; die Elytrenpunktierung erstreckt sich bei einzelnen Exemplaren, nach innen feiner werdend, unterschiedlich weit nach innen; selten können auf einer Seite die äusseren Basalgrübchen des Pronotums zusammenfliessen. E. inaequalis sp. n. unterscheidet sich von seinen Verwandten wie in der Tabelle angegeben. 4. Edaphus similior sp. n. (Abb. 4) Diese neue Art sieht dem E. cribricollis SCHAUF. sehr ähnlich und ist ihm auch nah verwandt. Bräunlich, glänzend, Pronotum ziemlich grob punktiert. Beborstung fein, aber deutlich. Stirn mit Seitenkielen. Fühler, Taster und Beine gelblich. Länge: 1,1-1,4mm. Kopf kaum schmäler als das Pronotum (28,5 : 31), Augen massig grob facettiert, Schläfen klein, aber deutlich, leicht vorspringend, etwa 1/8-1/9 so lang wie die Augen, Stirn breit (19), mit deutlicher hinterer Querfurche, zwei vorderen Seitenkielen nahe den inneren Augenrändern und zwei deutlichen Längsfurchen. Vorderer Mittelteil nicht ganz doppelt so breit wie jedes der Seitenstücke, gegen den Clypeus schmalkantig abgesetzt, median massig beulig erhoben. Keine deutliche Punktierung. — Fühler ziemlich schlank, zurückgelegt gut die Mitte des Pronotums erreichend, 7-10. Fühlerglied breiter als lang, Keule massig deutlich abgesetzt, 2-gliedrig, 10. Glied so lang wie