Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)
Endrődi, S.: Zwei neue Eophileurus-Arten aus Thailand (Coleoptera, Melolonthidae: Dynastinae)
184 S. ENDRÓDI Holotype j: Thailande, Chiang-mai, Octobre 1973; M. CHALUMEAU überliess sie dem Musée d'Histoire Naturelle, Paris. Eophileurus malyi sp. n. (Abb. 2). Diese Art ist — wie alle nächsten Verwandte — äusserlich dem oben beschriebenen E. thailandensis sp. n. dermassen ähnlich, dass es genügt, die Eigenschaften anzugeben, die von der Diagnose des letzteren abweichen: cf. Die Bauchseite und die Beine sind bedeutend heller als die schwarze Oberseite, mehr oder weniger dunkel rotbraun. Der Clypeus ist noch kürzer, von oben betrachtet als abgerundet erscheinend. Die postapikale Grube des Halsschildes ist tiefer, der stumpfkantige Hinterrand beiderseits der Mitte je eine deutliche Ecke bildend. Hinter der Grube ist die Furche nicht scharf eingeschnitten, sondern nur seicht eingedrückt, vorn breit, nach hinten verjüngt. Die Punktierung ist ähnlich, nur feiner als bei E. thailandensis. Auf der Scheibe der Flügeldecken sind die Punkte viel mehr gereiht, sehr fein genabelt, an den Seiten ist die Punktierung noch dichter, die seitlichsten Punkte einfach eingestochen, die verworrene Punktierung an der Spitze gerunzelt. Das P y g i d i u m ist stark, regelmässig gewölbt, ohne Tuberkel in der Mitte, die Punktierung nur in den Seitenecken und in der seichten basalen Furche dicht und sehr fein, sonst sehr spärlich, die Punkte hier so klein, wie die seitlichsten des Halsschildes, daher die ganze Oberfläche sehr stark glänzend. Der basale Zahn der Vorderschienen ist von den beiden apikalen kaum merklich abgerückt. Die Vordertarsen sind stark verdickt, die innere Klaue breit, innen fein gespalten, stark gekrümmt. Die Parameren (Abb. 2) bilden zusammen einen Kreis, von welchem unten je ein ziemlich kurzer und breiter Spitzenteil ausgeht, die an der Basis breit abgestutzt und aussen zahnartig ausgezogen sind ; beiderseits entspringt aus einer rechteckigen Platte neben der Basis des Spitzenteiles je ein dünner, gebogener, basalwärts gerichteter Dorn; von der Seite gesehen ist der Spitzenteil gebogen und von der basalen Teil stark abgesetzt. $. Das P y g i d i u m ist kürzer, schwächer gewölbt als beim Männchen, dicht und stark punktiert, viele Punkte sind etwas grösser als die an den Seiten des Halsschildes, hinter der Mitte ist ein kleiner Tuberkel zu finden. Die Vordertarsen sind dünn, alle Klauen einfach, gleichgeformt. Länge: 20-26 mm. — Untersuchtes Material 5 Exemplare. Typen: Holotype f und 4 Paratypen: Patani, Südsiam, Friederichs. Herr VLADISLAV MALY, dem ich diese Art freundschaftlich widme, hat mir die Holotype und eine Paratype gütigst überlassen, die weiteren Paratypen befinden sich in seiner Sammlung in Prag. Die beiden Arten sind einander und auch ihren nahen Verwandten äusserlich dermassen ähnlich, dass sie so von einander kaum zu unterschieden werden können, die Männchen Abb. 1-2. Parameren von Eophileurus thailandensis sp. n. (1) und E. malyi sp. n. (2)