Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 69. (Budapest 1977)
Mahunka, S. ; Rack, G.: Zwei neue Arten der Familien Acarophenacidae und Pygmephoridae (Acarina, Tarsonemida)
Männchen: bisher nicht bekannt. TJntersuchungsmaterial: Holotypus (120-HT-76) : Ungarn, Fertőszéplak, unter Baumrinde, aus mulmigen Holz ausgelesen, 28. VII. 1976. leg. L. und S. MAHUNKA. - 2 Ex. Paratypen: Fundort wie beim Holotypus. - Holotypus und 1 Paratype (120-PT-76) in der Sammlung des Naturwissenschaftliches Museum. Budapest und 1 Paratype in der Sammlung des Zoologisches Instituts und Museums, Hamburg aufbewahrt. Diskussion : Dadurch dass an den Beinen II bis IV Krallen vorhanden sind, gehört die neue Art eindeutig in die Gattung Paracarophenax. Von den 6 bisher bekannten Arten steht sie P. dermestidarum (RACK, 1959) am nächsten, unterscheidet sich von ihr jedoch deutlich durch die ganz andere Form des Propodosoma, die mehr in der Mitte liegenden Stigmen, das breitere Bein I, das Fehlen der „spritzenförmigen'' Borste auf dem Tibiotarsus I, den kolbenförmigen Dorn am Tarsus II und seinen nur kurzen Abstand vom Solenidion, durch die andere Inserierung der Setae auf den Epimeren I und II und das Fehlen der Caudalsetae (h ). PYGMEPHORIDAB CEOSS, 1965 Siteroptes koreensis sp. n. (Abb. 7-11) Körpergrösse, phoretomorphes Weibchen — Idiosoma-Länge : 180-310 um (Durchschnitt von 9 Ç 245 pm). Breite: 80-165 p,m (Durchschnitt von 9 Ç 120 [im). Habitus : Körper verhältnismässig breit. Körper und Beine stark skierotisiert, gelb-braun gefärbt. Ober- und Unterseite des Körpers und der Beine fein aber deutlich punktiert. Dorsalseite (Abb. 7): Das Propodosoma wird nur in seinem hintersten Teil vom Clypeus bedeckt. Propodosoma sehr lang und schmal. Stigmen gross, oval, in der Mitte zusammenstossend. Das Propodosoma ist in Höhe der Stigmen am schmälsten ; die Stigmen nehmen fast die ganze Breite des Propodosoma ein. Bothridien in einem weiten Abstand voneinander. Sensillen kugelrund mit massig langem Stiel. Die Setae pr 1 inserieren hinter den Setae pr 2 und sind etwas länger als pr 2 . Die Setae pi sind etwa 3mal so lang wie pr x . Auf dem Hysterosoma sind die Setae c 2 deutlich länger als c x . De Setae c x , d x , e x und f x sind etwa gleich lang. Die Setae e 2 und / 2 sind winzig und glatt; e 2 sind etwa nur 1/5 so lang wie e x , / 2 nur 1/3 so lang wie f x . Alle übrigen Dorsalsetae sind schwach gefiedert. Ventralseite (Abb. 9) : Alle Apodemata des Propodosoma sind gut ausgebildet, in der Mitte ein Sternum bildend. Epimeren I und Epimeren II mit je 3 Paar glatten Setae, die in der Länge nicht sehr unterschiedlich sind. Die Setae 2a sind am längstem. Auf dem Hysterosoma sind die Apodemata 3 und 4 vollständig ausgebildet, Apodemata 5 sind rückgebildet. Ein Sternalapodema ist vorhanden. Alle Setae sind vorhanden. Von der Ä-Serie sind die Setae h 2 am längsten und kräftigsten. Der Abstand zwischen h x und h 2 ist fast doppelt so gross wie zwischen h 2 und Ä 3 . Alle Setae der Ventralseite sind glatt und nadeiförmig. Beine : Bein I (Abb. 10) deutlich dicker als die übrigen Beine. Femur von Bein I mit 3 normalen, glatten Setae und einer breiten, spateiförmigen Seta. Tibiotarsus am vorderen Ende, auf der Ventralseite, mit einer kräftigen Kralle. Lateral inserieren 4 Solenidien ; von den beiden dorsolateralen Solenidien ist OJ X viel länger