Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 66. (Budapest 1974)
Szabó, J. B.: Neue Arten und Gattungen der Diapriiden aus der Mongolei (Hymenoptera, Diapriidae)
Loxotropa pappi sp. n. rf Schwarz. Beine tief-schwarzbraun. Kopf rundlich, überall glatt und glänzend. Scapus etwa achtmal so lang wie dick, schwach bogig. Pedicellus birnförmig, mehr als zweieinhalbmal so lang wie breit. Erstes Fadenglied walzenrund, fast dreimal so lang wie dick. Zweites walzenrund, im distalen 2/3 sehr schwach ausgerandet, zweieinhalbmal länger als breit. Fadenglieder 3—11 walzenrund, in Form und Länge gleich, einzelngenommen zweimal so lang wie dick. Das Endglied anderthalbmal länger als das vorletzte, zur Spitze hin allmählich verjüngt, zugespitzt. Praescutum vorn ohne Haarfilz. Mesoscutum gewölbt, ohne Spur von Parapsidenfurchen. Scutellum viereckig, mit einer tiefen, queren Grube. Propodeum in der Mitte mit einem dreieckig vorstehenden Mittellängskiel, hinten lateral, beiderseits mit je einem kräftigen Zahn. Propleuren mit einem grauen Haarfilz. Mesopleuren glatt und glänzend. Metapleuren graufilzig behaart. Flügel schwach rauchig. Subcostalis lang, Marginális etwa dreimal länger als breit. Stigmalis kurz, annähernd so lang wie dick. Flügel mit zerstreuten, anliegenden, braunen Härchen. Basalis vorhanden. Petiolus länger als breit, gefurcht und mit zerstreuten, langen, aufrechten Haaren. Zweites Tergit am größten und am breitesten, glatt und glänzend. Länge: 1,5 mm. Weibchen und Biologie unbekannt. Durch die Bildung der Antennen, des Propodeums, ferner durch die Farbe aller Beine von den bisher bekannten paläarktischen Loxotropa-Arten verschieden. Holotypus (1 çf , Nr. 2626) befindet sich in der Sammlung des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums in Budapest. Fundort: Mongolia, Central aimak, Ulan-Baator, Nucht im Bogdo ul, 1600 m, 22. VII.— 27. Vin. 1965. Nr. 297a. Diese neune Art wurde zur Ehre des Braconiden-Forscber Herrn Dr. JENŐ PAPP gewidmet. Foeldia gen. n. (Abb. 5) Kopf abgerundet-viereckig. Augen eirund, kahl. Ocellen im gleichseitigen Dreieck stehend. Wangen, Schläfen dicht graufilzig behaart. Antennen vierzehngliedrig, drittes Glied fast in der Mitte stark ausgerandet. Parapsidenfurchen stark divergierend, durchlaufend. Scutellum mit einer Grube. Propodeum in der Mitte mit einem dreieckigen, zugespitzten Zahn. Vorderflügel mit Costaiis, mit langer Marginális, Subcostalis, kurzer Stigmalis. Medialis und Basalis im Wassertropf gesehen als eine kaum wahrnehmbare Linie sichtbar. Basalis vorhanden. Hinterflügel mit Subcostalis und Marginális. Zweites Tergit vorn mit einer halbkreisförmigen Grube. Tarsen: 5,5,5. Typus generis: Foeldia triclavicanthiger gen. et sp. n. çf Durch die Bildung der Antennen und des Flügels von den bisher bekannten paläarktischen Diapriiden-Gattungen verschieden. Die neue Gattung wurde zur Ehre von Dr. JÁNOS FÖLDI (1755 — 1801), des ehemaligen Oberarztes von Komitat Hajdú, benannt, der im Jahre 1801 in Pozsony (Bratislava) die erste ungarische Naturgeschichte („Természeti história") veröffentlichte.