Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 62. (Budapest 1970)
Kaszab, Z.: The scientific results of the Hungarian Soil Zoological Expeditions to New Guinea. Tenebrionidae (Coleoptera)
längsgerunzelt, die Interstitien der Flügeldecken flach und die Punkte in den scharfen Streifen viel feiner, F'ühler kurz und die vorletzten Glieder deutlich breiter; die zweite Art dagegen viel grösser (10 mm), die Punktreihen sind am Ende viel feiner, fast erloschen, sie sind vorn nicht mit Streifen verbunden. Aehariotheca gen. nov. Körper klein, gedrungen, hochgewölbt, ungeflügelt (Hinterflügel nicht entwickelt), glänzend, einer kleinen Misolampini ähnlich. Kopf senkreckt abfallend, bis zum Hinterrand der Augen in Halsschild eingezogen, Augen seitenständig, die Sehfläche nach vorn gerichtet, Wangen schmäler als die Augen, nach vorn gebogen verengt, Clypeus gerade abgestutzt, Clypealsutur leicht engedrückt. Mentum verkehrt trapezförmig, die Oberfläche vorn beiderseits abgeschrägt, deshalb scheint die Oberfläche fünfeckig. Maxillarpalpen gross, das Endglied beiiförmig. Fühler mit schwach abgesetzter 6-gliedriger Keule, die Glieder 6-11 allmählich breiter werdend. Halsschild quer, Vorderrand gerade, Hinterrand sehr leicht doppelbuchtig, beide ungerandet, Vorder- und Hinterecken breit stumpfwinklig. Seiten sehr schmal gerandet, gebogen, die Querwölbung reicht bis zum Seitenrand, nur die Mitte etwas verflacht, die Scheibe vor der Basis quer leicht eingedrückt. Schilde h en klein, scharf dreieckig. Flügeldecken oval, stark gewölbt, ohne Schuterbeulen, die Längswölbung auch beträchtlich, das Ende erscheint aber lang ausgezogen, seitlich stark niedergebogen, so dass der fein abgesetzte Seitenrand von oben nicht sichtbar. Oberseite mit sehr feinen Punkt reihen, die Zwischenräume flach, die Reihen am Absturz ganz erloschen. Epipleuren der Flügeldecken vorn breit, flach, innen ungerandet, hinter den Hinterhüften schmal, am Analsegment ist die obere Begrenzungslinie der Epipleuren erloschen. Pro sternum vor den Hüften kurz, ungefähr so lang wie die Schienenbreite, zwischen den Hüften breit, hinten doppelt gefurcht, nach unten gebogen und an der Basis mit einem aufstehenden, kleinen Zähnchen. Mittelbrust breit V-förmig eingedrückt. Hinterbrust kurz, zwischen den Mittel- und Hinterhüften kürzer als eine Hüfte lang. Abdomen ohne besondere Kennzeichen. Beine kräftig, Schenkel die Seiten des Körpers weit überragend, Schienen einfach, fast gerade, aussen rundlich, Innenseite fein und spärlich behaart, Tarsen lang, das Klaugenglied der Vorder- und Mittelarsen länger als die 3 vorletzten Glieder gemeinsam, an den Hintertarsen so lang wie das 1. und 2. zusammengenommen, das 1. Glied länger als das 2. und 3.; Tarsen dünn, unten fein behaart, das Klauenglied unten ohne Sohle. Gattungstypus: Aehariotheca baloghi sp. nov. Sie gehört in die Nähe der Gattungen Isopus MONTE., Episopus BATES, Chlorocamma BATES und Chrysopeplus GEBIEN aus New-Caledonia und NewZeeland. Alle diese Gattungen besitzen aber sehr breites und flaches, waagrechtes Prosternum zwischen den Vorderhüften, meist tief eingedrückte und beiderseits scharf vortretende Mittelbrust. Aehariotheca baloghi sp. nov. (Abb. 9.) Vorderkörper und die Unterseite pechbraun bis schwarz oder bräunlich, Halsschild meist mit schwachem Bronzeschimmer, Flügeldecken dunkel braun-kupferig oder etwas bläulich, manchmal mit grünlichem Schimmer. Beine braun, Tarsen 18 TT. Múzeum Évkönyve 1970