Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 62. (Budapest 1970)
Noske-Fazekas, G.: Mineralpetrographische Untersuchung des untertriadischen Seiser sedimentären Schichtenkomplexes des Mecsek-Gebirges
ANNALES HISTORICO-NATURALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI Tomus 62. PARS MINERALOGICA ET PALAENTOLOGICA 1970. Mineralpetrographische Untersuchung des untért riadischen Seiser sedimentären Sehichtcnkomplexcs des Meesek-Gehirges Von GABRIELLA NOSKE-FAZEKAS, Budapest Der Trias-Sedimentationszyklus des Mecsek-Gebirges ist sowohl an seiner Basis, als auch in seinem Oberteil durch eine klastische Sedimentation abgegrenzt. Während der ausführlichen Untersuchung des Zyklus (G. NOSKE-FAZEKAS 1966, 1968, E. NAGY 1968) wurde die obere Trias mineralogisch wesentlich eingehender erkannt, als die untere Trias. Der mineralogische Vergleich der den Zyklus anfangenden und abschliessenden Komplexe ermöglicht die Erkennung der in der Triasperiode im Abtragungsgebiet stattgefundenen Veränderungen. Daher hielt die Verfasserin ein ergänzendes mineralpetrographisches Studium des Seiser Komplexes für notwendig. Den Gegenstand der Untersuchungen bildeten die von der Verfasserin selbst an der Tagesoberfläche (Hohlweg von Patacs) sowie von Dr. E. NAGY aus Tagesaufschlüssen und Tiefbohrungen gesammelten Proben. Diese Probenahmestellen sind in Abb. 1 angeführt. Mikroskopische Gesteinseharaktere Die charakteristischste Gesteinsart der Seiser Schichtenfolge ist der Schluffstein, der vorwiegend aus mineralogischen Komponenten von unterhalb 50 u, Grösse besteht. Die Farbe des Gesteins ist ausserordentlich mannigfaltig: rot, Abb. 1 : Lithofazieskarte der Seiser Ablagerungen (nach E. NAGY, 1968). 1. Permischer Komplex 2-3-4. Seiser Lithofazies, 5. Campiler Ablagerungen (unteres Glied). Die Probenahmestellen sind mit Punkten bezeichnet