Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 62. (Budapest 1970)

Jánossy, D.: Ein neuer Eomyide (Rodentia, Mammalia) aus dem Ältestpleistozän ("Oberes Villafrankium", Villányium) des Osztramos (Nordostungarn)

zwischen den M x 2,8-4,2 mm, liinLere Gaumenbreite beim Hinterrand des M 3 2,3-4,4 mm bei einem M . pliocaenicus von Bereihend sind die selben Masse 2,9 und 4,2 mm). Eine andere Form derselben Grössenkategorie (Mj-Längen: 3,5; 3,6; 3,7; 3,9 mm) ist mit mehr abgerundeten Dreiecken, einer ganz einfachen, breiten Vor­derschlinge (nur gelegentlich mit einer Kante) und relativ dickem, weniger diffe­renziertem Schmelz, als bei der vorherigen ausgezeichnet. Die Zähne sind brachyo­donter gebaut, als ,,M. pliocaenicus". Die Form dürfte provisorisch mit Mimomys hassiacus HELLER, 1936 verglichen werden, in Kenntnis, dass von einer Identität keine Bede sein kann (die Dreiecke scharf geschlossen und mit Zementeinlagerung). Ein unmittelbarer Vergleich mit dem Original von Mimomys kisiangensis KRETZOI (1953) bewies, dass trotz einer auffallenden Ähnlichkeit auch wesentliche Diffe­renzen zu beobachten sind. Ein noch viel bunteres Bild zeigen die verschiedenen Formen der kleinen Mimomj/s-Gruppe (Mj-Längen: 2,1—2,9 mm). Die kleinste Kategorie (Mj-Längen: 2,1-2,4 mm) ist ViZ/anyia-ähnlich, aber etwas grösser (KRETZOI, 1956, S. 188), mit auffallend verlängerter, ganz einfacher Vorderschlinge, wenig, oder überhaupt keinem Zement, die Dreiecke teilweise offen. Die etwas grössere Kategorie (Mj-Längen : 2,4-2,9 mm) verteilt sich auf zwei gut definierbaren Linien : die eine Gruppe mit eher abgerundeten Dreiecken und mehr oder weniger reichhaltigem Zement — als ,,p usz7/us-Gruppe '' oder "simplex­Gruppe" zu bezeichnen, jedoch von den typischen, geologisch viel jüngeren pu­sillus klar abweichend. Der grösste Teil dieser Formen weist ein klares Pitymys­Rhombus auf (es ist eine Verschmelzung der ersten zwei Dreiecke zu beobachten und nicht diejenige der zwei letzten, wie bei M. hajnackensis EEJFAR, 1961). Ein kleinerer Teil ist ganz einfach, wie M. pusillus MÉHELY, 1914, bzw. M. simplex KRETZOI, 1953, mit völlig geschlossenen Dreicken. Endlich besitzt die dritte Kate­gorie eine Mi/nomys-Kante und Insel und ähnelt am meisten M. hintoni FEJFAR, 1961, oder M. méhelyi KRETZOI, 1956. Das Material —- wie erwähnt — ist so gut erhalten, dass nicht nur vollständige Oberkiefer, sondern auch ganze Schädel — ja diese sogar mit den Mandibeln ver­kittet — keine Baritäten sind. Es ist also zu hoffen, dass in der Zukunft nach einem Präparieren wenigstens ein Teil der unteren und oberen Zahnreihen zusammen­gebracht werden kann. Das wird endlich die Lösung dieses Problèmes bringen. Bis dahin möchte ich nicht — hauptsächlich in dieser vorläufigen Mitteilung — die übrigens schon so verwirrende ,,Namenfülle" der Mrmomr/.s-Gruppe überflüssig Altb. :>. Kauflächenbilder der oberen M 3 verschiedener Typen von Mimomys von Osztamos, Fund­stelle a) Mimomys pliocaenicus-Typ; b) und d) M, pusillus-simplex-Typ; c) (?) „Clethrionomys­ähnlicher" Typ; e) M. hunyaricus-Typ

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