Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 60. (Budapest 1968)
Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge II.
tragonites quadrisulcatus (D'ORB.), Protetragonites crebrisulcatus (Uhlig), Crioceratites (C.) duvalii LEV., Crioceratites (P.) cf. balearis (NOLAN), Neolissoceras grasianum (D'ORB.), Olcostephanus (O.) astierianus (D'ORB.), Holcodiscus äff. perezianus (D'ORB.), Holcodiscus äff. rossfeldensis WEBER. Die Fauna des unteren-barrèmischen Schichtkomplexes ist wie folgt: Phylloceras (H.) cf. thetys (D'ORB.), Partschiceras infundibulum (D'ORB.), Lytoceras subfimbriatum (D'ORB.), Protetragonites quadrisulcatus (D'ORB.), Protetragonites raricinctus (UHL.), Protetragonites crebrisulcatus (UHL.); ? Protetragonites phestus (MATHÉRON); Ancyloceras cf. zitteli (UHLIG), ? Hamites (Stomohamites) sp. Hamulina cf. hoheneggeri UHL., Hamulina subcincta UHL., Hamulina paxillosa UHL., Hamidina dissimile D'ORB., Eoleptoceras (T.) assimilis (UHL.), Eoleptoceras (W.) parvulum (UHL.), Crioceratites (P). cf. spinigera KOEN., Barremites (R.) äff. cassida (RASPAIL), Barremites (B.) difficilis (D'ORB.), Spitidiscus seunesi (KILIAN), Plesiospitidiscus äff. ligatus (D'ORB.), Holcodiscus caillaudianus (D'ORB.), Metahoplites ? henoni (COQU.), Silesites vulpes (Coou.), Nicklesia pulchella (D'ORB.), Heinzia (Carstenia) lindigii (KARSTEN), Paraspiticeras percevali (UHL.). Auf Grund der Faunaelemente können wir das Vorhandensein der Stufen Valangin, Hauteriv und Barrèm als bewiesen betrachten. Nach den uns bis jetzt zur Verfügung stehenden Angaben (FÜLÖP, J., 1958) endet der mit einer Fauna belegbare Komplex der Schichten des Berzsek-Berges mit dem unteren Barrèm. Das ist der mit V. bezeichnete Schichtkomplex (op. cit. fig. 27). Die Sammelarbeiten der letzten Jahre (1966, 1967) lieferten aus diesem Abschnitt auch die Arten Ancyloceras cf. zittelli (UHLIG), 1 Hamites (Stomohamites) sp. und Heinzia (Carstenia) lindigii (KARSTEN). Alle drei Arten sind für höhere Horizonte charakteristisch. Das genauere Alter des Horizontes V. muss somit mindestens als mittleres Barrèm betrachtet werden. Die Art Heinzia (C.) lindigii zeigt von diesen die oberste oder im Sinne von BÜRGL die Subzone 4 an. Die Bezeichnung „mindestens" ist wegen des Vorhandenseins der beiden anderen Gattung notwendig. Verbreitungsverhältnisse K. SOMOGYI (1914) behauptete in seinen Schlussfolgerungen, dass die Ausbildungen der unter-kretazischen Periode im Gerecse-Gebirge mit dem Typus in S0Frankreich übereinstimmend sind. Er hat auch darauf hingewiesen, dass die Schichtreihen in der Umgebung des Berzsek-Berges die Möglichkeit der Auswertung von verschiedenen Provinzen in den einzelnen Stufen, bedeuten. In der untersten Stufe ist nur eine Fauna mit einer geringen Formenzahl vorhanden und die bis jetzt zum Vorschein gekommenen Formen sind stçatigraphisch ziemlich indifferent, sodass ihre Gesamtheit ohne weitere Schwierigkeiten in das „typische" Faunabild der mediterranen Region einzufügen ist. Sobald wir aber die jüngeren bezw. höheren Horizonte untersuchen, also als sich das Fossilmaterial „anreichert", wird die Übereinstimmung mit der nordalpinisch-karpatischen, also etwa mit der mitteleuropäischen Randfazies sowohl von lithologischem wie auch von faunistischem Gesichtspunkte aus immer mehr klarer. Jedenfalls scheint eine gewisse Möglichkeit der einstigen biogeographischen Verbindung bewiesen zu sein. Die Ausbildungen von südalpinem Charakter der unterkretazischen Periode des Bakony-Gebirges unterscheiden sich sowohl lithologisch als auch faunistisch scharf vom Typus des Gerecse-Gebirges. Eine unmittelbare Meeresverbindung ist somit nicht für wahrscheinlich zu halten.