Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 60. (Budapest 1968)

Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge II.

Genus : Holcodiscus UHLIG, 1882 Holcodiscus caillaudianus (D'ORBIGNY) (Taf. II. 1) 1859. Ammonites caillaudianus D'ORB., — PRODROME, II, p. 99. 1853. Amm. caillaudianus D'ORB., — PICTET, St. CROIX, p. 363. 1888. Amm. Holcodiscus caillaudianus D'ORB., — UHLIG, Wernsdorf, p. 243, T. 19,­F. 2-4, 6-9, 13, 14. Exemplarenzahl: Die Steinkerne bezw. Abdrücke von 17 Exemplaren. Masse: Die Bruchstücke sind die von kleinen Exemplaren, deren Umgangshöhe durch­schnittlich etwa 10 mm beträgt. Beschreibung Das Gehäuse ist scheibenförmig mit einem ziemlich weiten Nabel, die Höhe und Breite sind ungefähr gleich. Ihr Bild im Querschnitt ist abgerundet quadratisch. Sie besitzen eine Berippung, die kräftig entwickelt ist und sich scharf erhebt. Die Rippen laufen über den ventralen Rand ohne eine Unterbrechung. Bemerkung Manche Rippen erheben sich kräftig, sie sind meistens etwas nach vorne gerichtet,, an ihnen bilden sich 2 Knoten. Von diesen beiden Knoten ist der eine am lateralen Teil, dieser ist etwas verlängert und ein wenig unregelmässig gebildet, der andere liegt in der Nähe des Randes. Dieser letztere ist rund und kräftig entwickelt. Zwischen ihnen befinden sich einfache Rippen in einer veränderlichen Zahl (7 — 9). Sie laufen in der Nähe des* Nabelrandes zu zweit oder zu dritt in Bündel zusammen. Vorkommen Sämtliche Exemplare stammen aus dem unterbarrèmischen Kalkmergel. Holcodiscus äff. perezianus (D'ORBIGNY) (Taf. I. 6, II. 2) Exemplarenzahl: 7 Steinkerne bezw. Bruchstücke. Masse: M 62 6462. D = 70, A = 26, Lt=18, U-D = 18; M 66 1081. D = 70, A = 28, Lt = 23, U-D = 20; M 67 448. D= Î 100, A = 36, U-D = 38. Beschreibung Das Gehäuse besteht aus dicken, aufgeblasenen, breiten Umgängen. An den Seiten ist es stark abgerundet, am ventralen Teil oft abgeflacht. An den Umgängen sind etwa 6—8 kräftig entwickelte Rippen zu sehen, die von tiefen Einschnürungen begleitet werden. Zwischen ihnen sind dichotomisch verzweigte Zwischenrippen zu sehen, es sind aber auch solche Rippen vorhanden, die sich nicht verzweigen. Bemerkung Der Nabel ist ziemlich weit. Die grossen Rippen, zwischen denen auch hier mehrere sich dichotomisch verzweigende Zwischenrippen vorhanden sind, enden am Nabelrand in kräftig entwickelten Knoten. Vorkommen 5 Exemplare stammen aus dem unteren-, 2 aus dem oberen hauterivischen Komplex-

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