Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 60. (Budapest 1968)

Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge II.

Fam.: Holcodiseidae SPATH, 1924 Genus: Spitidiscus KILIAN, 1910 Spitidiscus seunesi (KILIAN) (Taf. I. 5.) 1888. Holcodiscus seunesi KILIAN, — Mont. de Lure (Basses Alp.), P. 675, pl. 18, f. 3a, b. 1960. Spitidiscus seunesi KILIAN, — Druschtschitz, p. 305, pl. 47, f. 4a, b. 5a, b. Exemplarenzahl: 2 Steinkerne, Teile von Umgängen. Masse: M 66 1092. D = ? 80, A= ? 25; M 55 1084. D = ? 50, A = 18. Beschreibung Der Querschnitt der Umgänge ist kreisrund, rundlich, etwas evolut. Der Nabel ist weit. An den einzelnen Umgängen sind 8—10 kräftig entwickelte Einschnürungen anzutreffen und zwischen diesen eine Zwischenberippung, die aus verschieden stark entwickelten Radialrippen besteht. Bemerkung Der Rand des Nabels ist ziemlich steil. An ihm sind die feinen Rippen, die an den Enden der Zwischenrippen vorhanden sind, oft zu sehen. Die Rippen laufen unverändert über den ventralen Rand. Die Exemplare aus dem Gerecse-Gebirge stimmen sehr gut mit denen der Halbinsel Krim, des Kaukasus und Grusien überein. An den letztgenannten Fundorten kommen sie ebenfalls im unteren Barrèm vor. Trotzdem wird ihr barrèmi­sches Vorkommen im Treatise als zweifelhaft angegeben. Vorkommen Beide Exemplare stammen aus dem Mergel unterenbarrèmischen Alters. Genus: Plesiospitidiscus BREISTROFFER, 1947 Plesiospitidiscus äff. ligatus (D'ORBIGNY) (Taf. III. 2a, 6) Exemplarenzahl: 38. Masse: M 67 444. D = 30, A = 12, U-D = 7; M 67 445. D = 37, A = 16, U-D = ll; M 67 446. D = 27, A = 12, U-D = 6. Beschreibung Es liegen uns die Steinkerne von flachen, zusammengedrückten Gehäusen mit verhältnismässig flachen Seiten vor. An den Umgängen sind 6—9 Einschnürungen zu sehen, sie bilden am Nabelrand knotenartige Erhebungen. Bemerkung Zwischen den Einschnürungen sind die Spuren von schwachen, kaum sichtbaren Rippen zu sehen. Der Nabel ist ziemlich weit, die Einschnürungen bilden am Nabelrand Knotenreihen von verschiedener Grösse. Am untersten (jüngsten) Teil des Gewindes biegen sich diese Einschnürungen kräftig nach vorne. Am stärksten entwickelt ist dies© Flexion in der unmittelbaren Nähe des Nabels. Die Verschiedenheit (die Tiefen) der Einschnürungen ist sehr gross. Hauptsächlich ist diese Variabilität dasjenige Merkmal, wodurch die Exemplare aus dem Gerecse-Gebirge sich von der obigen Art von D'ORBIGNY etwas unterscheiden. Vorkommen Sämtliche Exemplare stammen aus dem unterbarrèmischen Mergel des Berzsek­Berges.

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