Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 60. (Budapest 1968)
Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge II.
Beschreibung Das Gehäuse ist evolut, die Exemplare bezw. die negativen Eindrücke sind massig flach. Ihre kräftige Berippung hört auf dem ventralen Rande auf. Die geraden und vergabelten Rippen wechseln sich unregelmässig ab. Bemerkung Der kleinere Ast der vergabelten Rippen steht oft nicht mit der Hauptrippen in Verbindung. Etwa in der Mitte des ventralen Teiles richtet sich die Rippe nach vorne und dann wieder nach hinten. Die Bifurcation fängt meistens hier an. Am weiteren Teil des ventralen Randes richtet sie sich wieder nach vorne und hört dann auf, sodass sie den ganzen ventralen Teil frei lässt. An den Bruchstücken der Umgänge lassen sich Spuren von Einschnürungen erkennen. Vorkommen Zwei Exemplare (M 67 17; M 67 18) stammen aus dem ober-valanginischen grauen Mergel, ein weiteres Exemplar (M 62 6465) aus dem roten unteren hauterivischen Sandstein. Genus: Distoloceras HYATT, 1900 Distoloceras cfr. ? hystrix (PHILLIPPS) 1829. Ammon. Hystrix PHILL., — Geol. Yorkshire, T. II, F. 44. Bemerkung Es liegt uns das Bruchstück eines Gehäuses mit einer Umgangshöhe von etwa 15 mm vor. An der Berippung, die verschieden stark entwickelt ist, können die charakteristischen Knotenreihen des ventralen Randes und der lateralen Seite erkannt werden. Von der Knotenreihe am Nabelrand ist die schwache Spur zu sehen, jedoch nur undeutlich. V orkommen Das Exemplar stammt aus dem ober-valanginischen grauen Mergel. Farn: Oosterellidae BREISTROFFER, 1940 Genus: Oosterella KILIAN, 1911 (pro Nicklesia KILIAN, 1910, non HYATT, 1903) Oosterella cfr. cultrata (D'ORBIGNY) 1841. Ammonites cultratus D'ORBIGNY, — Pal. Franc. Crét., p. 145, pl. 46. Bemerkung Es liegt uns das Bruchstück des Umganges von einem einzigen Exemplar vor. An diesem Rest kann die plumpe, charakteristische sichelförmige Berippung beobachtet werden. Das Gehäuse ist flach, scheibenförmig zusammengedrückt. Auch die Spuren des am ventralen Rand ablaufenden Kieles sind entschieden zu erkennen. Das Bruchstück kann nur auf Grund des Habitusbildes in den Formenkreis der obigen Art eingereiht werden. Vorkommen Aus dem ober-valanginischen grauen Mergel (M 67 19).