Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 60. (Budapest 1968)

Noske-Fazekas, G.: Zusammenhang der mineralogischen Zusammensetzung und der Spurenelementführung in den Sedimentgesteinen der Mecseker Obertrias

ANNALES HISTORICO-NATURALES MUSEI NATIONALLS HUNGARICI Tomus 60. PARS MINERALOGICA ET PALAEONTOLOGICA 1968. Zusammenhang der mineralogischen Zusammensetzung und der Spurenelementführung in den Sedimentgesteinen der Mecseker Obertrias Von GABRIELLA NOSKE-FAZEKAS, Budapest Als Reitrag zu meinen früheren mineralpetrographischen Untersuchungen an der obertriadischen sedimentären Schichtenfolge des Mecsek-Gebirges habe ich mich mit der Beziehung zwischen den Mineralkomponenten und dem Spurenelementführung dieser Gesteine befasst. Von der Aktualität des Themas zeugen die in der Informationsschrift des National­ausschusses für Technische Entwicklung erschienenen Aufsätze über die Ermittlung des Perspektivbedarfs an seltenen und Spurenmetallen und über die Untersuchung deren Ausbringens in Ungarn. Die methodischen Grundprinzipien der Sucharbeiten auf seltene Elemente analysierend, hält Dr. M. FÖLDVÁRI — VOGL für erforderlich, die geochemischen Parameter in sedimentären Gebieten sowohl nach Gesteinstypen, als auch nach Fazies zu ermitteln: ,,Bei jedem Gebiettyp wird es neuerdings angestrebt, parallel mit den geo­chemischen Untersuchungen auch den Mineralbestand der Gesteine zu bestimmen. Dadurch wird es ermöglicht, die Anreicherung der einzelnen Spurenelemente an gewisse Mineralphasen zu binden, so dass die genetische Geschichte der Spurenelemente sich mit grösserer Sicherheit verfolgen lässt." Im Laufe meiner Arbeit bediente ich mich dieser Variante, um zahlenmässige Be­ziehungen, eventuell sogar Gesetzmässigkeiten zwischen den Mineralkomponenten der Sedimentgesteinen und deren Spurenelementführung nachzuweisen. Die Methode der Untersuchungen Bei der Ermittlung der quantitativen Korrelationsbeziehungen bestimmte ich zu­nächst den Anteil der einzelnen Minerale an der Zusammensetzung des Gesteins. Da die Gesteine des untersuchten Gebietes in der Regel hart und gut schleif bar sind, führte ich bereits die frühere, qualitative mineralogische Analyse an Dünnschliffen durch (5). Die anhand derselben Dünnschliffe durch Äusmessen der Mineralkomponenten mit Hilfe eines Integrators gewonnenen Ergebnisse rechnete ich in Volumprozente um. Für die Messungen wurde einerseits LEiTz'scher Integrationstisch, andererseits der elektrische Integrator „Eltinor" angewendet. Beim letzteren Gerät benützte ich in jedem Fall den kleinsten Schrittabstand (50 [x), um die erforderliche Genauigkeit der Untersu­chungen zu sichern. Jede einzelne Probe vermass ich — in Abhängigkeit der Korngrösse — in 20Ö0 bis 3000 Schritten. Mit dem LEiTz'schen Integrationstisch mass ich durchschnitt­lich 10 000 Skalenteile. Daich bei der Anwendung des LEITZ'sehenIntegrationstisches mit sechs Messspindeln nur das Ausmessen von lediglich sechs Mineralkomponenten durchführen konnte, musste ich die zu messenden Mineralien der aus mehr als sechs Komponenten bestehenden Ge­steine dementsprechend gruppieren. In der Schichtenfolge, die zum Gegenstand unserer Untersuchungen diente, kommt am häufigsten der Sandstein vor, dessen herrschendes Mineral Quarz ist. Mit viel geringerem Anteil, doch häufig tritt Feldspat auf. Diese Hauptkomponenten mass ich mit je einer Spindel aus. Die verhältnismässig häufigen Glimmer von Sandkorngrösse ( > 50 [x) teilte ich in Gruppen Muskovit bzw. Biotit und Chlorit auf, wobei ich den Muskovit mit der 3. Messspindel, den Biotit und den Chlorit

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