Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)

Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.

? Crioceratites sp. Ein 130 mm langes Windungsbruchstück besitzt eine Windungshöhe von etwa 65—70 mm. Es handelt sich um den Rest eines crioconen Gehäuses. An dem Bruch­stück sind 4 kräftig entwickelte Rippen zu sehen. Der Rest ist abgewetzt, an den Rippen sind keine Spuren von Tuberkeln zu erkennen. Sein Alter ist unsicher, da es nicht anstehend gesammelt wurde. Wahrscheinlich gehört es ins Unterhauteriv, vielleicht ist es obervalanginisch. M. 66/1049. Subgenus Pseudothurmannia SPATH, 1923 (=Balearites SARKAR, 1954) Crioceratites (Pseudothurmannia) cf. balearis (NOLAN) Exemplarenzahl: 4. Masse. Die Bruchstücke besitzen eine Windungshöhe von 18, 21 und 25 mm. Beschreibung Das Material besteht aus den Resten der Steinkerne von criocon eingerollten Gehäusen. Zwischen der mehr oder minder unregelmässigen Berippung sind die Spuren von Einschnürungen zu sehen. Bemerkungen Ich muss auch in diesem Falle auf die Variabilität des Formenkreises und den schlechten Erhaltungszustand hinweisen. Soviel konnte jedoch, trotz Fehlens der Lobenlinien und der geringen Anzahl des Untersuchungsmaterials, festgestellt werden, dass unsere Bruch­stücke in den Formenkreis der obigen Art gestellt werden können. Der Querschnitt der Windungen ist jedoch, zu dem ventralen Rand hin, schmaler. Am breitesten ist er beim Nabelrand, der Nabel zeigt hier einen etwas steilen Bruch. Unter den Bruchstücken be­finden sieh auch Exemplare mit einem abgerundeten Windungsquerschnitt. Die Berippung beginnt am Nabelrand oft mit einer knotenartigen Verdickung und dann biegt sie sich ein wenig nach vorne. Von hier an beschreibt die Rippe wieder einen grösseren Bogen nach hinten und geht am ventralen Rand wieder in eine nach vorne gerichtete Schlinge hinüber. Die Rippen verzweigen sich oft 2 — 3 teilig im unteren Drittel des ventralen Teiles und überziehen den ventralen Teil auf diese Weise. An den Resten sind auch Einschnürungen in verschiedener Dichte anzutreffen. Die Entfernung zwischen ihnen ist vollkommen unregelmässig. Die am dorsalen Rand durchlaufende Berippung ist auch hier dichter und schwächer entwickelt. Vorkommen Sämtliche Exemplare stammen aus dem oberhauterivischen Sandstein. Crioceratites (Pseudothurmannia) cf. spinigera KOENEN Exemplarenzahl: 1. Masse: M. 66/1051 D = 96, A = 28, D—U = 47. Beschreibung Der Rest ist der Steinkern eines schnell gewachsenen evoluten Gehäuses. Vom eckigen Nabelrand geht ein sichelförmig gebogenes, ziemlich kräftig entwickeltes Rippensystem aus. An der letzten Windung wird die 6—7. Rippe etwas kräftiger und daneben befindet sich meistens auch eine Einschnürung.

Next

/
Thumbnails
Contents