Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)

Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.

Crioceratites (Crioceratites) eniericii LÉVEILLÉ (Taf. V. 2, 5) 1837 Crioceratites emericii LÉVEILLÉ. — Descriptions. . . Basses Alpes, p. 314, Tafel 23, Figur la, b. Exemplarenzahl: 6. Masse: Die Windungsbruchstücke besitzen eine Windungshöhe von 20, 23, 24 und 30 mm. Beschreibung Es handelt sich um Formen, die in der Grössenordnung kleiner als die Art duvalii sind. Das Gehäuse besitzt einen crioconen Charakter. Die Hauptrippen sind kräftig eintwickelt, an ihnen kann man 3 grosse Tuberkeln beobachten. Die Anzahl der Zwischenrippen ist im Verhältnis zu denen der Art duvalii verhältnismässig klein, sie wechselt zwischen 1 und 4—5 ab. Bemerkungen Die ganze Form des Gehäuses ist nicht zu sehen, da sämtliche Reste Bruchstücke darstellen. Aus ihrem Bogen folgernd, müssen sie aber viel offener gewesen sein als die Art duvalii (ganz mit den Merkmalen von „Toxoceras"). Die Tuberkeln der Hauptrippen sind sehr stark entwickelt. An den älteren Windungen, besonders an ihren negativen Abdrücken, kann man feststellen, dass die Tuberkeln zugespitzt waren. In diesem Merk­mal erinnern sie sehr an die Exemplare von Chatel St. Denis (SARASIN & SCHÖNDELMAYER, 1902). Auch die Exemplare von UHLIG aus Wernsdorf besitzen diesen Charakter (1883, Tafel 37, Figur 3 und Tafel 32, Figur 1). An den Abbildungen von LÉVEILLÉ kommt dieses Merkmal nicht deutlich zum Vorschein, aber an den von mir untersuchten Exemplaren aus SE-Frankreich (Angles, Basses Alpes) habe ich diesen Typ auch angetroffen. Von den drei Tuberkeln kommt derjenige, der am ventralen Rand liegt, ständig an der Seite des Randes vor, das zweite befindet sich auch in der Nähe des ventralen Randes, während das dritte seine Lage öfters wechselt und bis zum Nabelrand sich verlagern kann. Die Ausbildung der Zwischenrippen ist ziemlich unregelmässig. An den älteren Windungen sind sie entweder überhaupt nicht entwickelt oder es sind nur eine oder zwei von ihnen vorhanden. An den jüngeren Windungen sind schon auch 3 —4 zu sehen, obwohl es auch hier vorkommt, dass die Hauptrippen ohne Nebenrippen einander folgen. Am Exemplar Nr. M. 66/1045 kann z. B. beobachtet werden, dass 2 Hauptrippen eine dreiteilige Neben­rippengrupe folgt, von denen aber die eine mit der Hauptrippe zusammengeschmolzen ist. Das Rippensystem greift hier nicht über den dorsalen Rand über, hier befinden sich auch viele Rippen kleinen Ausmasses. V orkommen Die Exemplare stammen aus dem unterbarremischen Mergel. Das Exemplar Nr. M. 66/1043 stammt von unter der grünen Sandsteinbank. Crioceratites sp. Das Bruchstück eines Teiles von einer Windung. Die grösste Windungshöhe beträgt 23 mm. Die Berippung ist vollkommen gleichmässig, dichtstehend. Es sind keine Haupt- und Nebenrippen zu unterscheiden. Es erinnert an die älteren Windun­gen der aus der aptischen Stufe bekannten Gattung Tropaeum. Es stammt aus dem oberen Hauteriv. M. 66/1047. Crioceratites sp. Ein Bruchstück mit einer Windungshöhe von 45 mm. Es sind 2 Hauptrippen zu sehen, an denen je 4 Tuberkeln vorkommen. Sämtliche Tuberkeln sind kräftig ent­wickelt und erinnern an die der Art emericii. Die Anzahl der Nebenrippen beträgt 6. Mehr lässt sich von diesem Rest nicht feststellen. Das Bruchstück stammt aus dem oberen Hauteriv. M. 66/1048.

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