Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)
Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.
1852 Hamulina dissimilis D'ORB. — Jour. Conch. 3, p. 212, Tafel 3, Figur 1 — 3. 1883 Grioceras dissimile ORB. — UHLIG, Wernsdorf. Seh., p. 269. 1888 Grioceras dissimile D'ORB. — KILIAN, Mont. Lure, p. 232. 1889 Grioceras dissimile D'ORB. — HAUG, Puezalpe, p. 209. Exemplarenzahl : 14. Masse: Die maximale Windungshöhe beträgt 14 mm. Beschreibung Die gerade gestreckten Teile des Gehäuses liegen fast parallel zu einander, eine Tendenz zum Divergieren ist sehr gering. Der jüngere Teil ist gerade, mit einer kräftig entwickelten Berippung, die ein „trituberculares" System besitzt. Nach der Biegung nimmt das Rippensystem an Stärke zu, die Tuberkeln, nachdem sie in der Biegung des Hufeisens sich ein wenig aufgelöst haben, treten hier wieder auf. Die kräftigen Rippen, die vom Nabelrand ausgehen, lösen sich ein wenig am ventralen Rand auf. Diese Enden der Rippen werden durch die dritte Reihe der Tuberkeln abgeschlossen. Bemerkungen Der ältere Teil ist auch hier recht lang, jedoch nicht in einem so auffalenden Masse wie im Falle der Art H. paxillosa. Auch angebrochen, in Einzelstücken, kommt dieser Teil häufig vor. An diesen Teilen erheben sich sehr charakteristisch und scharf die tritubercularen Rippen. Zwischen ihnen läuft eine dünnere Nebenrippe ab. Einschnürungen sind keine vorhanden, in der Biegung der Hufeisenform nimmt die Skulptur ein ganz anderes Bild an. Die Rippen, die aus der Tuberkelnreihe des Nabelrandes ausgehen, verzweigen sich und umfangen die Windung in gleicher Stärke gänzlich. Die laterale Knotenreihe löst sich in der Biegung etwas auf, sie ist aber im jüngeren Teil an allen der verzweigten Rippen wieder anzutreffen. Im Material des Gerecse-Gebirges gibt es auch eine solche Varietät, bei der die Knotenreihe des Nabelrandes zusammengeschmolzen ist und in Form von kleinen Zäpfchen erscheint. In diesem Falle geht aus den Knoten entweder eine, aber kräftig entwickelte Rippe aus, seltener aber gehen zwei Rippen aus. Am dorsalen Rand werden die Knoten des Nabelrandes durch kleine, feine in 2 — 3 Reihen stehenden Rippchen miteinander verbunden. In der Nähe der Mündung verschwindet die Knotenskulptur, sie löst sich auf. Die Mündung kann an diesem Material nicht genau beobachtet werden. Obwohl die Lobenlinien leider fehlen, können die Exemplare vom Escragnolle und Wernsdorf sowie aus dem Gerecse-Gebirge leicht identifiziert werden. Vorkommen Sämtliche Exemplare sind unterbarremischen Alters. Subfamilia Leptoceratinae MANOLOV, 1962 Genus Eoleptoceras MANOLOV, 1962 Subgenus Tzankoviceras MANOLOV, 1962 Eoleptoceras (Tzankoviceras) assimilis (UHLIG) (Taf. III. 4) 1883 Grioceras (Leptoceras) assimile UHLIG. — Wernsdorf. Sch, p. 272, Tafel 32, Figur 9. 1962 Eoleptoceras (T.) assimilis (UHLIG). — MANOLOV, Barremian of North Bulg., Tafel 74, Figur 3, 4. Exemplarenzahl: 11. Masse: Die Windungshöhe der Bruchstücke von den Steinkernen wechselt zwischen 2 und 5 mm. Weitere Masse können nicht abgenommen werden.