Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)
Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.
scheiden. Eine zweite Einschnürung befindet sich etwa in der Mitte des älteren Teiles. UHLIG reihte unter dem Namen H. äff. subcinctus (Tafel 19, Figur 4, 5) auch diejenigen Exemplare aus Schlesien ein, an denen nach der ersten Einschnürung, unweit der Biegung des Hufeisens (unmittelbar danach), auch eine zweite Einschnürung folgt. Dieser Typ wird auch in der Fauna des Berzsek-Berges gefunden. Vorkommen Sämtliche Exemplare stammen aus dem unteren Barrem. Hamulina paxillosa UHLIG (Taf. V. 3, 4) 1883 Hamites (Hamulina) paxillosus UHLIG. — Wernsdorfer Sch., p. 218, Tafel 14, Figur 3, 5, 6. Exemplarenzahl: 35. Masse: Die maximale Grenze der Windungshöhe beträgt 23 mm. Beschreibung Hufeisenförmig gebogene Exemplare mit einem gerade gestreckten Teil. Die Rippen, die sich am jüngeren Teil befinden, sind am ventralen Rand schräg nach vorne gerichtet, gleichmässig entwickelt. Am jüngeren Teil, der immer grösser ist, sind die Rippen kräftiger entwickelt, stehen voneinander etwas weiter entfernt und verlaufen gerade (horizontal). Die grosse Einschnürung des Bogens fällt in das Gebiet des älteren Teiles, sie befindet sich nie in der Mitte. Die beiden Teile divergieren. Die zweite Einschnürung liegt über dem jüngeren Teil, beträchtlich vor dessen Hälfte. Bemerkungen Das Merkmal, dass die beiden Teile in einem spitzen Winkel divergieren, kann klar beobachtet werden; obwohl der jüngere Teil immer breiter ist, erfolgte das Wachstum nur sehr langsam. Die Berippung ist im allgemeinen gleichmässig entwickelt, in der Stärke der Entwicklung der Rippen ist aber eine ziemlich grosse individuelle Variation zu beobachten. Das Mass der „Einschnürung" erreicht sie aber natürlich nicht. Die zweite Einschnürung kann an manchen Exemplaren auch so kräftig sein, dass sie auch das Mass erreicht, das an den Arten der Gattung Stomohamites beobachtet werden kann. Die grössere Ausbreitung des Einschnürungsrades fällt immer in die Richtung des älteren Teiles. In manchen Fällen konnte auch die Erscheinung beobachtet werden, dass in die Umgebung der zweiten Einschnürung das Wachstum des Gehäuses wieder nach aussen (der ventralen Seite hin) gerichtet war, sodass der Winkel des Divergierens zunahm. In diesem Merkmal erinnert unsere Form — wieder nur wegen der Analogie — an den letzten Abschnitt des Gehäuses der Gattung Macroscaphites. Zur Frage des von UHLIG aufgeworfenen Problems des Sexualdimorphismus kann auf Grund des Materials aus dem Gerecse-Gebirge keine Stellung genommen werden. Die ausserordentliche Länge des älteren Teiles bei dieser Art ist auch an den Exemplaren des Gerecse-Gebirges charakteristisch entwickelt. Diese leicht abbrechbaren Teile sind im Sediment häufig anztitreffen. Diese Eigentümlichkeit wurde auch von UHLIG beobachtet. Er erwähnt sie in der Arbeit über die Wernsdorfer-Schichten. Auch der Gedanke einer Verwandtschaft bezw. einer Abstammungsmöglichkeit von den Baculitiden wird von ihm aufgeworfen. Vorkommen Sämtliche Exemplare kamen aus dem unteren Barrem zum Vorschein. Hamulina dissimile D'ORBIGNY (Taf. IV. 2, 3) 1842 Hamites dissimilis D'ORB. — Pal. frano. Crét. p. 529, Tafel 130, Figur 4 — 7. 1842 Hamites emericianus D'ORBIGNY. — Pal. franc. Crét., Tafel 130, Figur 8—11, non 12.