Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)
Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.
Genus Hainites PARKINSON, 1811 Subgenus Stomohamites BREISTROFFER, 1940 ? H. (Stomohamites) sp. (Taf. III. 5) Bemerkungen Es sind die Reste von mehreren Exemplaren bekannt. Die kräftig entwickelte und charakteristische Berippung sowie das Habitusbild macht es wahrscheinlich, dass diese Reste in die oben angegebene Untergattung hingehören. Die Zugehörigkeit wird auch durch die Form des ganz gerade gestreckten Gehäuses und den Durchmesser des gewundenen Teiles unterstützt. Eine Schwierigkeit in der Einreihung dieser Form wird dadurch verursacht, dass der Auftritt dieser Untergattung zur Zeit erst im Albien angegeben wird. Die Exemplare aus dem Gerecse-Gebirge sind aber zweifelsohne aus dem Unterbarrem zum Vorschein gekommen. Solange nicht besser erhaltene Exemplare in einer grösseren Anzahl gefunden werden können, möchte ich diese Formen vorläufig im oberen Formenkreis unterbringen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die Fauna des Berzsek-Berges (und im allgemeinen die des Gerecse-Gebirges) mehrere solche Elemente geliefert hat, deren früheres Auftreten dafür zeugt, dass die bisherigen Feststellungen über ihr Auftreten einer Revision harren. In den meisten Fällen ist der Zeitunterschied nicht wesentlich, es handelt sich um eine halbe oder aber um eine ganze Stufe, bei der in Rede stehenden Art aber ist Vorsicht angebracht, da die Zeitdifferenz hier eine beträchtlichere ist. Familia Ptychoceratidae MEEK, 187G Genus Hamuiina D'ORBIGNY, 1843 Hamulina cf. hoheneggeri UHLIG Exemplarenzahl: 1. Bemerkungen Der Rest des einzigen Exemplares stammt aus dem Teil um die Hakenbiegung. Der ältere Teil ist kleiner als der jüngere. Die beiden Teile sind schwach konvergent (tektonische Einwirkungen ?). In der Biegung des Hakens sind die Spuren einer schwachen Einschnürung zu sehen. Es konnte leider nicht festgestellt werden, ob die Skulptur auch schon ursprünglich gefehlt hat oder ob sie nur durch die Abwetzung grossen Grades verloren ging. Aus diesem Grunde stelle ich das Exemplar in den Formenkreis der obigen Art von UHLIG (1883, p. 213, Tafel 12, Figur 7-8). Hamulina subcincta UHLIG 1883 Hamitcs (Hamulina) subcinctus UHLIG. — Wernsdorfer Sch., p. 215, Tafel 12, Figur 9. Exemplarenzahl : 11. Masse : Die Windungshöhe wechselt zwischen 0 — 12 mm. Beschreibung Hufeisenförmige Steinkerne mit einem gerade gestreckten Teil. Die Berippung des älteren Teiles ist schräg, ventral nach vorne gebogen. Die Berippung des jüngeren Teiles ist gerade (horizontal), sie besteht aus kräftiger entwickelten Bögen. In der Biegung ist eine starke Einschnürung zu sehen. Bemerkungen Der Windungsquerschnitt ist oval. Die Einschnürung befindet sich in der ersten (d. h. älteren) Hälfte der Biegung. Von der Art H. cinctus D'ORBIGNY ist unsere Form durch die gleichmässige Berippung und die Einschnürung im Haken leicht zu unter5 Természettudományi Múzeumi Évk. 1367.