Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)

Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.

ständlich in den Formenkreis der Art einbezogen. Von der Art L. subjimbriatum kann sie durch das Fehlen der Haupt- und Nebenrippen leicht unterschieden werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass von den als gresslyi bezeichneten Formen von SOMOGYI auch jenes Exemplar hierher gehört, dessen Bild er in Tafel 11, Figur 12 zeigt. Diese Feststellung kann ich leider nur auf Grund der Literatur behaupten. Sowohl die Berippung wie auch die Rippenskulptur der Art L. lörentheyi lassen sich leicht in diesen Formenkreis ein­fassen. Die neue Art wurde von SOMOGYI U. a. nach der Form des Ablaufes der Rippen­linien aufgestellt, aber gerade dieses Vorbiegen am Nabelrand passt ohne weiteres in die Variationsskala der Art IP. phestus. Das Originalexemplar von SOMOGYI ist auch in die­sem Falle nicht erreichbar und mangels der Lobenlinie kann nichts mehr darüber gesagt werden . Die Art wurde von MATHÉRON aus dem Barrem Südfrankreichs, leider ohne genaue Beschreibung, angeführt. UHLIG fand die schlesischen Exemplare mit diesem ohne weiteres übereinstimmend. Er erwähnt sie von dort als ziemlich häufige Formen. Er führt auch eine Verietät an (1883, Tafel 19, Figur 15), bei der die Berippung an der Aussenseite breiter wird. Mangels wesentlicher morphogenetischer Angaben stelle ich die Art mit Frage­zeichen in die Gattung Protetragonites, und zwar auf Grund der Merkmale des Habitus­bildes. Vorkommen Sämtliche Exemplare sind aus dem unterbarremischen Mergel zum Vorschein ge­kommen. Superfamilia Ancylocerataceae MEEK, 1870 (incl. Turrilitacea MEEK, 1876 in WRIGHT 1957; Hamitaeeae HYATT 1900; in WRIGHT &. WRIGHT, 1951: Grioceratacea WRIGHT, 1952. Familia Bochianitidae SPATH, 1922 (incl. Protancyloceratidae BREISTROFFER, 1947) Genus Bochianites LORY, 1898 Bochianites cf. neokomiensis (D'ORBIGNY) Exemplarenzahl : Ein besser erhaltener Steinkern und zahlreiche Bruchstücke. Masse: Das Exemplar Nr. M. 62/6489 = 30 mm lang, 11 mm Windungshöhe und 5 mm breit. Das Exemplar ist ein Steinkern. Beschreibung Zwei Bruchstücke, die wahrscheinlich zu einem Exemplar gehören. Die sich schief nach vorne biegenden Rippen sind nicht gleichmässig stark entwickelt, stär­kere und schwächere wechseln sich ab. Ihre zugespitzte Partie zeigt gegen die Mün­dung hin. Das Gehäuse ist vollkommen gerade geworden, der Querschnitt ist hoch oval. Der Mündungsrand ist nicht mit voller Sicherheit zu erkennen, in seiner Um­gebung ist aber am Gehäuse eine gewisse Zuspitzung zu sehen. Ähnliche Erscheinun­gen sind — nur um Analogien zu erwähnen — auch an den oberkretazischen Gattun­gen Baculites und Euhornaloceras zu beobachten. Bemerkungen Die meisten Bruchstücke können in die obige Gattung eingereiht werden, obwohl infolge mangels an Lobenlinien auch hier viele Unsicherheiten auftauchen. Die Skulptur der Bruchstücke ist von verschiedenem Grade. Die Entscheiung dessen, ob wir es hier mit einem spezifischen Merkmal oder mit einer Abwetzung von verschiedenem Masse zu tun haben, konnte auf Grund der Reste nicht durchgeführt werden.

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