Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)
Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.
62 T. Z. NAGY 1907 Lytoceras acutum TKJD. — KARAKASCH, Crét. inf. Crimée, p. 48, Tafel 20, Figur 18, Tafel 23, Figur 30, Tafel 24, Figur 7. 1962 Protetragonites crebrisulcatus (UHLIG) — WIEDMANN, Unterkr. Mallorca, p. 19, Tafel 1, Figur 3, Tafel 3, Figur la, 2, 4. Exemplarenzahl: 3. Masse: M. 62/6439. D = 67, A = 24, D-U = 24; M. 62/6483. D=?78, D—U= ?34; M. 66/1016. D = 24, A= ?7, D -U = 9. Beschreibung Die Windungen weisen ein etwas schnelleres Wachstum auf, die Form des Gehäuses ist lytoceratid. Die Häufigkeit der Einschnürungen an den Windungen ist. abwechselnd. Bemerkungen Im Verhältnis zum raricinclum ist die Zunahme der Windungen schon etw T as schneller, sodass sie am Exemplar Nr. M. 62/6439 bereits fast den Grad von L. subfimbriatum erreicht. Die Zugehörigkeit dieses Exemplaires zu dieser Art ist ziemlich zweifelhaft. Am Gehäuse sind die feinen Wachstumsfurchen klar zu sehen, auch die grossen Einschnürungen sind seltener und erinnern bereits an die von P. quadrisulcatum. Wegen des mangelhaften Erhaltungszustandes reihe ich das Exemplar vorläufig in diese Art ein. Die Einschnürungen an den Exemplaren stehen voneinander mehr entfernt als bei der Art raricinclum. Das Exemplar Nr. M. 62/6483 besitzt einen Durchmesser von 78 mm und (?) 6 Einschnürungen an jeder Windung, während beim Exemplar Nr. M. 66/1016 (?) 8 anzutreffen sind. Wie bei den schlesischen, kann auch an den Exemplaren des Berzsek-Berges festgestellt werden, dass ihre Anzahl mit dem Alter abnimmt. Vorkommen Das Exemplar Nr. M. 62/6439 stammt aus einer älteren Sammlung und kam entweder aus dem unterhauterivischen oder aus dem obervalanginischen Mergel zum Vorschein. Das Exemplar Nr. 62/6483 wurde im oberhauterivischen Sandstein gefunden, während das Exemplar Nr. M. 66/1016 unterbarremisch ist. ? Protetragonites phestus (MATHÉRON) (Taf. II. 1) 1878 Ammonites Phestus MATHÉRON. — Recherch. palóont. dans le midi de la France Marseille, Liv. 3 — 4, pl. C —20, Figur 5. 1914 Lytoceras Gresslyi HANTK. — SOMOGYI, Gerecse, Tafel 11, Figur 12. ? 1914 Lytoceras Làrentheyi SOMOGYI. — Gerecse, p. 300, Tafel 11, Figur 10—11. Exemplar enzahl: 4. Masse: M. 62/6415. D = 39, A= ?13, D-U=16; M. 66/1020. D = 103, D-U= ?38. Beschreibung Die Windungen des Gehäuses weisen ein langsames Wachstum auf, sind lytoceratid, wahrscheinlich mit einem ovalen Querschnitt. Die Berippung ist stark entwickelt und verhältnismässig dicht stehend. Die Bippen bilden sich erhebende scharfe Linien. Bemerkungen Die Dichte der Rippen ist abwechselnd. Sie umfassen die Windungen in gleichmassiger Stärke und Ausbildung. Ihr Ablauf ist gerade, ihre Linie bricht nur in der Gegend des Nabelrandes mit einem ein wenig nach vorne gerichteten Bogen um. An den Exemplaren von Wernsdorf sind die scharf hervorspringenden Rippen selten (UHLIG, 1883, Tafel 5, Figur 2), während an den Exemplaren aus dem Gerecse-Gebirge dieses Merkmal ziemlich häufig vorkommt. An diesen Typen ist auch das Rippensystem etwas dichter entwickelt. Die Variationen der Rippenstruktur wurden auch schon von UHLIG selbstver-