Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)

Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.

Ptychophylloceras cf. semisulcatum (D'ORBIGNY) (Taf. I. 4) Exemplar-enzahl: 1 Bruchstück. Bemerkungen Das Untersuchungsmaterial bestand aus dem Bruchstück vom ventralen Rand eines Steinkernes. Die Exemplare von D'ORBIGNY und PICTET sind ziemlich abgerollt, sodass in ihnen nur die Furchen des Nabelrandes („Nabelrosette") klar zu sehen sind. Am Exem­plar aus dem Gerecse-Gebirge sind dagegen die Einschnürungen des ventralen Randes, die für die Gattung so charakteristisch sind, zu sehen. Da es sich um einen Steinkern handelt, sind an ihm die Einschnürungen hervorgehoben, sodass das Bruchstück aus dem Gerecse-Gebirge genau mit dem Bild des Exemplares übereinstimmt, das von KILIAN auf Tafel 2 in den Figuren la und lb dargestellt wird (KILIÁN, 1910). Mit der offenen Namengebung möchte ich auf den Formenkreis von PI, semisulcatum s. 1. hinweisen. Gleichzeitig möchte ich zum Ausdruck bringen, dass der Auftritt der Art, im Gegensatz zu den bisherigen Angaben, bereits in das untere Valangin gestellt werden kann. Das Bruchstück stammt nämlich aus dem oberen Valangin. Solange aus Ungarn keine besser erhaltenen Exemplare vorkommen, kann ich natürlich das Vorkommen im unteren Valangin nicht als sicher hinstellen. Familia Lytoceratidae NEUMAYR, 1875. Genus Lytoceras SUESS, 1865 ( = Ophiceras STJESS, 1865 (non GRIESBACH, 1880); Thysanoceras HYATT, 1867; Thysano­lytoceras BUCKMANN, 1905; Kallilytoceras BUCKMANN, 1921; Crenilytoceras BUCK­MANN, 1926.) Lytoceras subfiinbriatiim (D'ORBIGNY) 1842 Amm. subfimbriatus D'ORB. — Pal Cratae, p. 121, Tafel 25. 1914 Lytoceras subfimbriatum D'ORB., — SOMOGYI, Gerecse, p. 296. Exemplareitzahl: 24. Masse. M. 62/6403. D = 83, A = 23, Lt = 24, D-U = 32. M. 62/6414. D=?150, A = 53, Lt = 32, D-U = ?70. M. 62/6468. D = 78, A = 27, Lt = ? 12. Beschreibung Die Exemplare sind Steinkerne bezw. Bruchstücke von mittelgrossen oder noch grösseren Individuen. Der Nabel ist breit, die Windungen evolut. Etwa 3 / 4 Teil der bedeckten Windungen steht frei. An den Windungen, die weniger abgewetzt sind, ist eine feine, radiale Struktur zu sehen. Sie ist zackig und wellenförmig. Diese Skulptur ist auch an den ganz kleinen Exemplaren zu beobachten. An den einzelnen Windun­gen sind 4—6 schwächere Einschnürungen zu sehen. Die Tiefe derselben ist recht verschieden, sie erreicht an einzelnen Exemplaren auch das Mass der Vertiefungen, die an den Arten der Gattung Protetragonites vorhanden sind. Einzelne, aus dem Barrem vorkommende Exemplare lassen erkennen, dass die Rippenskulptur der älteren Windungen voneinander weiter entfernt stehen, während sie an den jüngeren Windungen oder Windungsteilen dichter sind. Sie erinnern manchmal an den Habitus der Arten P. phestus und P. raricinetum. Die Windungsquerschnitte sind entweder rund oder verlängert oval. Bemerkungen Das Material aus dem Gerecse-Gebirge scheint 2 Windungstypen zu besitzen, den hohen ovalen und den anderen mit einem mehr abgerundeten Querschnitt. An den Ge­häusen, bei denen die Wmdungszunahme verhältnismässig langsam ist, ist die Breite

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