Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)
Kaszab, Z.: Die Arten der Gattung Philhammus Fairm. (Coleoptera, Tenebrionidae)
Bestimmungstabelle der Arten der Gattung Philhammus Fairm. 1 (10) Halsschild an den Seiten parallel, Vorderecken abgerundet, Hinterecken stumpfwinklig oder schräg abgestutzt; Scheibe ander Basis mit einer erloschenen Längsmittelfurche, deshalb ist die Basis in der Mitte beulenartig geteilt. Hinterkopf ohne zum Halsschildvorderrand anschliessende Kante. Clypeus vorn fein gezähnt oder wenigstens wellenförmig. Seiten des Körpers lang behaart. Aussenseite der Vorderschienen einfach. 1. Glied der Hintertarsen gestreckt, fast so lang wie die gemeinsame Länge des übrigen. Wangen nur ausnahmsweise breiter als die Augen (Philhammus s. str.). 2 (3) Wangen vor den Augen viel breiter als die Augen, in einem breiten Bogen abgerundet. Augen sehr flach und schmal, Schläfen hinter den Augen gerade verengt. Vorderrand des Clypeus und auch der Rand der Wangen breit abgesetzt und aufgebogen, Clypealrand nicht gekerbt, nur wellenartig. Körper kurz und gedrungen, Halsschild etwa 1,6 mal so breit wie lang, Flügeldecken nur kaum etwas mehr als 1,5 mal so lang wie die gemeinsame Breite, Flügeldecken in der Mitte etwas breiter als der Halsschild. Vorderecken des Halsschildes sehr breit verrundet, Hinterecken in einem halbkreisförmigen Bogen abgerundet, Scheibe des Halsschildes auch in Längsrichtung gewölbt. Kopf und Halsschild grob granuliert, Flügeldecken mit groben Punktreihen, die Punkte sind so breit wie die Zwischenräume. Flügeldecken auch in Längsrichtung gewölbt und nicht ganz parallel. — Länge : 3 mm. Transkaukasus : Araxestal ( = Psilachnopus cribratellus REITTER) 1. Ph. cribratellus (REITTER, 1901) 3 (2) Die breiteste Stelle der Wangen vor den Augen nicht oder kaum bemerkbar breiter als die Augen selbst. Vorderrand des Clypeus meist scharf gekerbt. Augen meist grösser und gewölbter. Körper schmal und parallel. Halsschild kaum mehr als l,3mal breiter als lang, Flügeldecken meist parallel und auch länger, mehr als l,5mal so lang wie die gemeinsame Breite. Vorderecken des Halsschildes weniger breit abgerundet. 4 (9) Hinterecken des Halsschildes breit schräg abgestutzt und abgerundet. 5 (6) Augen sehr klein, grob fazettiert, von oben gesehen nicht länger als ein Glied der Fühlerkeule. Wangen schmal, kaum vortretend. Der aufgebogene Vorderrand des Clypeus scharf gezähnt. Reihenpunkte der Flügeldecken scharf eingegraben, spärlich hintereinander stehend, in den inneren Reihen sind die Abstände zwischen den Punkten wenigstens so gross wie die Punkte selbst. Basis der Flügeldecken herabgewölbt, deshalb ist die obere Seitenkontur von der Seite betrachtet nicht gerade, sondern ein wenig gebogen. Schulterbeule weniger ausgeprägt und die Innenseite nicht eingedrückt. Die Zwischenräume sind nicht vollkommen flach. — Länge : 2,5 — 2,8 mm. Marokko (Mogador, Tanger), Canaren (=Canariella arenupta TJYTTENBOOGART, 1929) 2. Ph. sericans FAIRMAIRE, 1870 6 (5) Augen gross und gewölbt, fast so lang wie die gemeinsame Länge der 2 Fühlerkeulenglieder. Reihenpunkte der Flügeldecken feiner, viel dichter stehend, die Abstände zwischen den Punkten viel kleiner als die Punkte selbst. Zwischenräume vollkommen flach. Basis der Flügeldecken plötzlich vertikal abfallend, so dass bei der Seitenansicht die obere Seitenkontur gerade erscheint. Schulterbeule stärker vortretend und innen mehr oder weniger eingedrückt. 7 (8) Kleiner und schmaler. Halsschild nur mit Querwölbung, bei seitlicher Ansicht erscheint die Oberfläche des Halsschildes gerade. Die Längsmittelfurche des Halsschildes an der Basis weniger tief, die gerundeten Beulen beiderseits an der Basis in der Mitte weniger gewölbt und kleiner. Vorderrand des Clypeus in der Mitte bis zu den beiden vorgezogenen Lappen aufgebogen und gezähnt, Wangen ebenfalls aufgebogen, aber nur gewellt. — Länge: 2,5 — 3 mm. Israel (Jerusalem), Jordan (Jordantal: Jericho), Aegypten (Alexandria, Deheihla) (= Psilachnopus Aharonii REITTER, 1910; Philhammus Andresi C. KOCH, 1935) 3. Ph. aharonii (REITTER, 1910) 8 (7) Grösser und breiter. Halsschild auch mit beträchtlicher Längswölbung, so dass bei Seitenansicht die Halsschildoberfläche gebogen erscheint. Die Längsmittelfurche des Halsschildes an der Basis tief, beiderseits die Beulen stark vortretend. Der Rand des Clypeus und der Wangen nicht aufgebogen, nur verflacht und etwas verdickt mit abgerundeten, kleinen Zähnchen. — Länge: 3,5 mm. Tschadgebiet (Kanem) 4. Ph. tschadensis sp. nov.