Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)

Mészáros, F.: Seuratum mucronatum (Rud. 1808) aus Fledermäusen in Ungarn

eigene BIOCCA u. CHABAUD Messungen Abstand der Öffnung des Ausscheidungsorgans vom Kopfende 0,35-0,74 0,57-0,60 Abstand der Deiriden vom Kopfende — 0,40 Abstand der Geschlechtsöffnung vom Kopfende 4,7—15 9,60—10 Abstand der Afteröffnung vom Kopfende 0,69 0,53 Anzahl der Stachelreihen 24—28 24—34 Abstand der Stachelreihen 0,065 0,04—0,08 Gegenseitiger Abstand der Querstreifen 0,01—0,03 0,01—0,03 Masse der Eier Länge 0,041-0,060 0,050-0,053 Breite 0,031-0,037 0,040-0,047 Die sich mit der Art Seuratum mucronatum (RUD.) befassende Literatur ist, wie dies auch BIOCCA und CHABAUD (1951) in ihrer wertvollen Arbeit erwähnen, ziemlich mangel­haft und bedarf einer Ergänzung. Die Ergebnisse meiner Untersuchungen stimmen, wie ich dies bereits erwähnt habe, mit denen der vorgenannten Autoren überein. Zu recht besteht die Frage, inwieweit diese neuen Angaben mit den früheren Beo­bachtungen indentifiziert werden können. Die grössten Mängel der früheren Beschreibun­gen lagen hinsichtlich der Ç Ç vielleicht darin, dass sie nur unvollständige Massangaben mitteilten, nichts über die 4 submedialen Papillen und die Struktur des Geschlechts­organs aussagten, und mit der Ausnahme von RUDOEBHI die kutikularen Stacheln gar nicht erwähnten. HARTWICH (1965) gab die im Zoologischen Museum in Berlin vorfind­baren Nematoden-Typen, unter ihnen auch Seuratum mucronatum (RUD.) bekannt. Das freundliche Entgegenkommen des Zoologischen Museums in Berlin ermöglichte die Untersuchung dieser Syntypen (2 vollständige und 3 mangelhafte $). Bei der Untersuchung der Syntypen kam ich zur Überzeugnung, dass diese mit den von BIOCCA und CHABAUD (1951) und den von mir untersuchten Arten identisch sind, und Unterschiede nur in den Massen bestehen. Die Körperlänge der Syntypen beträgt 11 —16 mm. KOELENATI (1856) hatte 23,2—39, 4 mm, DIESING (1851) 22,0—37,4 mm, LINSTOW (1902) 25,7 mm, BIOCCA und CHABAUD (1951) 10,9—39,5 mm, ich selbst habe 22,5—28 mm gemessen. VAN BENEDEN bzw. BIOCCA und CHABAUD (1951) haben eine Körperlänge von 16 mm festgestellt. All dies beeinträchtigt jedoch den Wert der vorangehenden Feststellun­gen in keiner Weise, da zufolge letzterer Autoren unter den von ihnen untersuchten Exemplaren 10,9 mm lange Jungtiere und 39,5 mm lange geschlechtsreife Exemplare in gleicher Weise vorkamen. In diesem Zusammenhang schreiben sie von der Wahr­scheinlichkeit grosser Unterschiede in der Länge der Weibchen, bzw. einem möglichen Wachstum der Würmer auch nach der Reifung der Eier. Bei den Syntypen waren die Stacheln auf der Kutikula nur unter starker Ver­grösserung feststellbar. VAN BENEDEN, bzw. BIOCCA und CHABAUD (1951) teilten zahlreiche interessante Angaben über diese Art mit, erwähnten jedoch die Stacheln auf der Kutikula nicht, obwohl ihre Angaben bezüglich der Körperlänge der Würmer denen der Syntypen am nächsten liegen. Vielleicht waren die nicht vollständig ent­wickelten Stacheln der Aufmerksamkeit VAN BENEDENS entgangen, oder konnte er mit den damaligen technischen Hilfsmitteln die Stacheln nicht feststellen. Diese Frage könnte jedoch nur durch eine Untersuchung der Originalexemplare entschieden werden. Nach LINSTOW (1902) beträgt die Länge des Ösophagus 1/9 der Körperlänge. Dem gegenüber beträgt dieser Wert bei den Syntypen 1/18, bei BIOCCA und CHABAUD (1951) 1/18 bei den geschlechtsreifen Exemplaren und beim eigenen Material 1/16. Die Lage der Geschlechtsöffnung wird von RUDOLPHE (1809) im vorderen Drittel 16 Természettudományi Múzeumi Évk. 1967.

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