Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 58. (Budapest 1966)

Puthz, V.: Alte und neue Steninen aus Ungarn (Coleoptera, Staphylinidae)

das dritte Glied, bis auf die schmale Basis, (meist) verdunkelt Beine bräunlichrot, Knie wenig ausgedehnt und sehr unscharf abgesetzt, Schienenspitzen und Tarsen­gliedspitzen angedunkelt. Oberlippe dunkelbraun. Länge: 2,8—3,0 mm. cf — Holotypus sowie 5 Paratypen (2 cfcf, 3 9 9) : 27. VII. 1956, Rumänien: Transsylv. mer., Páring-havas 1400 m, Fagus (laub) Gesiebe, leg. ENDRŐDY. Der Kopf ist gross und breit, deutlich breiter als die Elytren (742 : 681). Die Stirnfurchen sind schmal und tief und konvergieren kaum nach vorn. Der Mittel­teil der Stirn ist etwas breiter als jedes der Seitenstücke, kräftig rund erhoben und überragt deutlich das Niveau des Augeninnenrandes. Auf dem Mittelteil stehen die Punkte nicht so dicht wie auf den Seitepartien, wo sie fast ineinander fliessen, er ist zuweilen schmal punktfrei (aber chagriniert!). Der durchschnittliche Punktdurch­messer entspricht etwa dem Querschnitt des 3. Fühlergliedes. Die Fühler sind wenig lang und erreichen zurückgelegt nicht den Thoraxhinterrand: I: 84; II: 90; III: 139; IV: 84; V: 72; VI: 54; VII: 54; VIII: 48; IX: 54; X: 72 (54 breit); IX: 84. Der Thorax ist viel schmäler als der Kopf (577: 742), etwas breiter als lang (577 : 546), nach vorn deutlich konvex, rückwärts eingeschnürt-konkav verengt; seine grösste Breite liegt etwa in der Mitte. Eine breite Mittelfurche zieht sich fast von vorn nach hinten, vorn und hinten lateral davon je zwei kurze Seitendepressio­nen. Die Punktierung entspricht etwa der des Kopfes, die Mittelfurche ist schmal punktfrei. Die Elytren sind kurz, an den stark abgerundeten Schultern schmäler als der Thorax (409 : 577), rückwärts massig stark verbreitert, im hinteren Sechstel knapp eingezogen, ihr Hinterrand ziemlich tief rund ausgebuchtet. In ihrer grössten Breite sind sie deutlich breiter als lang (681 : 591), aber viel schmäler als der Kopf (681 : 742). Der Nahteindruck ist äusserst flach, dagegen aber Schultereindruck und apikale Aussenvertiefung sehr deutlich. Die Punktierung ist etwas gröber als am Thorax, hin und wieder etwas langgezogen-rugos. Das Abdomen ist breit, zur Spitze kaum verschmälert, die Seitenrandung breit und kräftig aufgebogen, die basa­len Tergitquerfurchen ziemlich tief. Am Hinterrand des 7. Tergites befinden sich Hautsaumrudimente. Die Punktierung der Basaltergite ist deutlich feiner als am Kopf, sehr dicht und regelmässig ; rückwärts wird sie immer feiner, bleibt aber immer noch deutlich. Die Beine sind kräftig, die Hinterarsen zwei Drittel schienenlang, ihr erstes Glied etwas länger als die zwei folgenden zusammen und auch als das End­glied: 199—90—78—81—120. Das vierte Glied ist tief zweilappig. Die ganze Oberseite ist fein und eng genetzt, Kopf und Thorax dichter und tiefer, Abdomen flacher. Bei manchen Tieren ist auch der Vorderkörper flacher genetzt. Männchen : Hinterbrust flach eingesenkt. Hinterschienen mit einem winzi­gen Apikaldorn. 6. Sternit etwas abgeflacht, 7. Sternit ebenfalls abgeflacht, aber dort sehr dicht und fein punktiert, etwas dichter konvergent kurz behaart, der Hinterrand kaum erkennbar flach ausgerandet. 8. Sternit (Abb. 4) wenig tief, rund ausgebuchtet. 9. Sternit (Abb. 5) zum Hinterrand in zwei spitze Zähne auslaufend, dazwischen ziem­lich tief ausgerandet und unregelmässig erenuliert. 10. Tergit äusserst flach ausgeran­det. Der Aedoeagus (Abb. 6) ist wenig lang und massig schmal, bei Lateral­ansicht weniger stark dorsad gebogen als der des hypsidromus, nach vorn in konvexem Bogen in eine wenig lange (etwas konkav abgesetzte) Spitze auslaufend. Der Mittelteil des Medianlobus zeigt vor der Austrittsstelle des Ductus ejaculatorius eine kurze Chitinverdickung. Der Aufbau des Innensackes entspricht etwa dem des hypsidromus. Die Parameren sind lang und schlank, aber nicht länger als der Aedoeagusapex, an ihren Spitzen kolbenartig verdickt und tragen daselbst viele massig lange Borsten.

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