Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 56. (Budapest 1964)
Kaszab, Z.: The zoological results of Gy. Topál's collectings in South Argentina 13. Coleoptera - Tenebrionidae
Nord-Argentinien: Jujuy, Pucapampa a Santa Catalina, 27. XII. 1909, leg. C. BRUCH (Holotype çf und 1 Paratype, in der Sammlung des Museums G. Frey); id., La Quiaca, 25. III. 1920, leg. WEISER in coll. C. BRUCH (1 Paratype. in Mus. G. Frev); Tucuman (2 Paratypen, in Mus. G. Frey); West-Tucuman, Abra del Infiernillo, 2900 m, 8. I. 1956, leg. L. E. PENA (5 Paratypen, coli. PENA). Hylithus forsteri penai ssp. nov. (Abb. 33 — 34) Sie unterscheidet sich von der Stammform und von ssp. meridionalis m. durch die viel gröbere Punktierung der Ober- und Unterseite. Körper braunschwarz, ziemlich glänzend, Halsschild meist heller. Basalrand der Flügeldecken fein. Die primären Punktreihen der Flügeldecken grob und dicht, die sekundären scharf, jedoch viel feiner und auch spärlicher als die primären. Halsschild verhältnismässig schmal, Seiten nicht stark gerandet, vor den breit stumpfwinkligen Hinterecken nicht ausgeschweift, Oberseite sehr grob und ziemlich dicht, jedoch nicht ganz eng punktiert. Die Punktierung des Abdomens grob und dicht. Parameren am Ende breit abgerundet, die Spitze oben verflacht. Der erweiterte Teil des Penis ziemlich gestreckt, das Ende stark erweitert, die Basis kaum schmäler, die Mitte eng, in Seitenansicht sattelförmig, die Basis in der Mitte von dem halsartigen Teil des Penis etwas abstehend. — Länge: 6—7,2 mm. Chile: Tumbe, W. Vn. Laskar, Antof., 3500 m, 9. XII. 1952, leg. L. E. PENA (Holotype cf und 2 Paratypen, in der Sammlung von Herrn L. E. PENA); Cord. Antof., Inacaliri, 4000 m, 24. I. 1960, leg. L. E. PENA (1 Paratype, coli. Pena). Prohylithus gen. nov. Diese Gattung steht Hylithus GUERIN sehr nahe. Äusserlich kann sie von ihr, abgesehen von dem viel kleineren Körper, kaum unterschieden werden; die einzelnen Körperteile sind bei beiden Gattungen im Grunde genommen gleich; es sind nur folgende Unterschiede vorhanden: Halsschild flach, nur in der Quere leicht gewölbt, während bei Hylithus scheibenförmig und auch in Längsrichtung gewölbt. Körper verhältnismässig kürzer und gedrungener, Flügeldecken subparallel, an der Basis kaum breiter als die Halsschildbasis, kein Basalrand vorhanden. Es gibt aber einen grossen Unterschied in den Genitalien der rf beider Gattungen, und dies ist die Ursache, weshalb ich trotz der sehr untergeordneten äusseren morphologischen Unterschiede doch eine neue Gattung für sie gründe. Die Parameren und auch der Penis der neuen Gattung sind einfach gebildet: Parameren einfach nach vorn verengt und das Ende zugespitzt, abgeflacht, in Seitenansicht gerade oder leicht aufgebogen; Penis ebenfalls gerade, das Ende zugespitzt, ohne erweiterte Spitze und ohne Widerhaken. Typische Art: Prohylithus kulzeri sp. nov. Früher war ich der Ansicht, dass man diese Gattung höchstens nur als eine Untergattung von Hylithus GUER. unterscheiden kann. Aus zoogeographischen Gründen kam ich trotzdem zur Meinung, dass sie keinesfalls als ein Hylithus betrachtet werden kann. Die neue Gattung stammt aus NW Peru, also weit entfernt von dem Hauptverbreitungsgebiet der Gattung Hylithus. In Peru und Bolivien erreicht die Gattung Hylithus den Höhepunkt ihrer Entwicklung; es lebt hier nicht nur die Mehrzahl der Arten, sondern auch die morphologische Vielgestaltigkeit der Gattung zeigt sich hier am besten. Es ist völlig ausgeschlossen, dass die primitivste Form einer Entwicklungsreihe am Bandgebiet des Areals vorkommen könnte.