Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 54. (Budapest 1962)

Tokody, L.: Mauritzit ein selbständiges Mineral

ANNALES HISTORICO-NATURALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI Tom us 54. PARS MINERALOGICA ET PALAEONTOLOGICA 1962. Mauritzit ein selbständiges Mineral Von L. TOKOD Y, Budapest Im Jahre 1957 beschrieb ich den Mauritzit als ein neues Mineral (1). Der Mau­ritzit von Erdőbénye (Tokaji hegység, Tokajer Gebirge, Ungarn) konnte verhälnis­mässig reichlich gesammelt werden. In der Originalmitteilung wurde er als eine Endausscheidung bezeichnet.* Tatsächlich ist er eine frühere Ausscheidung, denn an den im Jahre 1958 gesammelten Handstücken befinden sich über dem Mauritzit aus schneeweissen winzigen Kalzitkristallen bestehende kugelförmige Gebilde sowie spärlich Sideritkriställchen. Über Mauritzit sind mehrere Referate erschienen, darunter die Diskussion von M. FLEISCHER (2), auf die ich zu reflektieren wünsche. M. FLEISCHER knüpft an die Resprechung des Mauritzits folgende Dis­kussion : "Discussion. — I find it very difficult to accept the author's interpre­tation. The mineral corresponds very well a montmoril­lonite intermediate between nontronite and griffithite (compare FAUST, J. Wash. Acad. Sei. 45. 66 — 70. 1955.) if most of the Si0 2 found belongs to the mineral. The pow­dern pattern shows no quartz lines and the author's inter­pretation means that 38,6% quartz, even though present as chalcedony, gave no pattern. It is also hard to believe, that a hydrous oxide with the formula calculated could be dehydrated and rehydrated reversibly when heated to temperatures up to 200°. Further work is obviously nes­sesary." Der Mauritzit lagert sich stets auf Quarzin, bildet auf ihm einen Überzug, vermischt sich aber nie mit ihm und verwächst auch nicht innerlich mit ihm (Abb. 1.). Sein Aussehen ist immer das gleiche, möge er Quarzinröhrchen oder nierig ausge­bildeten Quarzin überziehen. Die Regrenzungsflache der beiden Stoffe ist unter der Lupe zuweilen, unter dem Mikroskop stets gut sichtbar. Eine Ver­mischung kann nicht festgestellt werden. * Meine Abhandlung enthält drei unrichtige Daten bzw. Druckfehler. Sie sollen nach­stehend berichtigt werden. Bei der Beschreibung des Quarzins sind die optischen Richtungen verwechselt mitgeteilt worden; Seite 17, Zeile 14—15 von oben. Die Indizes auf Seite 19 sind folgendermassen zu verbessern: 10.0.2, richtig: 11.02; 13.2.0, richtig: 13.20; 33.0.6, richtig: 33.06; 24.4.0, richtig: 24.40. Auf Seite 20 lautet der Satz „akkor az (Fe0 4 )-tetraéder élhossza a = 5,63 Â." richtig: ,,akkor az elemi cella mérete a = 5,63 Â. Abb. 1.

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