Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn

Die Untersuchung der Exemplare von Szokolya ergab aber so scharfe unter­schiede in der Protoconch von den beiden Arten, dass meinerseits das Vorhan­densein von Ubergangsformen angezweifelt wird. Diese sogenannten Ubergangs­formen sind als Verietäten der Art A. crispata zu betrachten, wenn sie eine paucispirale, glatte Protoconch besitzen, wenn aber die Protoconch polvgyral und mit Rippen bedeckt ist, so sind sie mit der Art Microdrillia adelae zu identi­fizieren. Verbreitung: Ungarn : Aquitan : Eger (mit Unterart). Torton : Sámsonháza (?) (Noszky 1925), Devecser. Burdigal : Saubrigues. Helvet : Ottnang (Schlier), Piemont-Ligurien. Torton : Wiener Becken, Siebenbürgen, Piemont-Ligurien. Pliozän : Piemont-Ligurien, England. Subfam. : Mangeliinae Mangelia (M.) hispidula (Jan) Taf. II, Fig. 14. 1856. Pleurotoma plicatella Jan — Hörnes, p. 374, T. 40, fig. 5. 1877. Raphitoma hispidula Jan — B e 1 1 a r d i, 2, p. 304, T. 9, fig. 18. 1901. Raphitoma hispidula Jan — Boettger, 2, p. 79. Beschreibung: Das kleine Gehäuse ist spindelförmig und besitzt eine stufenförmige Spira. Die ersten zwei Umgänge der Protoconch sind glatt, der dritte wird von dicht stehenden axialen Rippen bedeckt. An den 5 Umgängen der Teleoconch ist sowohl eine spirale wie auch eine axiale Skulptur vorhanden. Diese Umgänge bilden etwas oberhalb ihrer Mittellinie einen Kiel, sodass der obere Teil der Umgänge dachartig zum fast vertikalen unteren Teil steht. Dieser dachartige Teil oberhalb des Randes ist schwach konkav, die axialen Rippen werden in ihm allmächlich schwächer und vor der Nahtlinie etwas gebogen. Die axialen Rippen verdicken sich etwas am Rande und bilden dort auch knotenartige Verdickungen. Am vorletzten Umgang sind 14 axiale Rippen abzu­zählen. Die spirale Skulptur besteht aus miteinander abwechselnden stärkeren spirálén Leisten und schwächeren spirálén Fäden. Die spirale Skulptur ist unab­hängig von der axialen Berippung, die spirálén Leisten setzen sich am Rücken der axialen Rippen unverändert fort. Am Dachteil ist die spirale Skulptur schwä­cher entwickelt. Bemerkungen: Am letzten Umgang von M. plicatella Jan sind nur 8—10, während bei M. hispidula 14—16 axiale Rippen vorhanden sind (Boett­ger 1901). Verbreitung: Ungarn : Nur in Szokolya. Torton : Wiener Becken, Südpolen, Siebenbürgen, Piemont-Ligurien. Mittelmiozän : Norddeutschland (mit Unterart). Obermiozän : Norddeutschland. Pliozän : Piemont-Ligurien, England. Subfam. : Daphnellinae Philbertia idae (Hoern. & Auing.) Taf. III, Fig. 5. 1879. Pleurotoma (Pseudotoma ) Idae n. form. — Hoernes&Auinger p. 375, T. 34, fig. 12, T. 49, fig. 8. 1901. Pseudotoma idae Hö. & Au. — Boettger, 2. p. 48; 3, p. 63.

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