Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn

héros May. (B e 1 1 a r d i, 1877, 2, p. 182, T. 6, fig. 5) abgesondert werden kann, wurden bereits von Hoernes & Auinger beschrieben. Verbreitung: Ungarn : Budapest (Illés utca [ ?],) lNé)grádszakál. Torton : Wiener Becken, Sieben bürgen, Mährisches Becken. Clavatula cfr. semimarginata Lam. Bemerkungen: Von Szokolya liegt uns nur ein Exemplar vor, bei dem aber sowohl der Apex als auch der letzte Umgang fehlt. So sind weder die charak­teristische Skulptur der älteren Umgänge noch die wichtigen Merkmale des letz­ten Umganges zu beobachten. Die Absonderung dieser Art von C. oliviae Hoern. & Auing, scheint nicht ganz sicher zu sein. Verbreitung: Ungarn : Aquitan : Balassagyarmat. Helvet : Hont (Schlier). Torton : Letkés, Bóta. Burdigal : Wiener Becken (mit Unterart), Aquitanisches Becken, Südbayern. Helvet : Piemont-Ligurien, Südbayern. Torton : Wiener Becken, Piemont-Ligurien, Portugal, Algerien. Clavatula orientoromana n. sp. Taf. III, Fig. 6 a-b Locus typicus: Szokolya. Stratum typicum: Torton. Derivatio nominis: Als eine ostmediterranen vikariierende Form von C. romana Defr. aus der westmediterranen und von C. boreoromana Kautsky aus der borealen Provinz erhielt die Form ihren Namen. Diagnosis: Das Gehäuse ist schlank, spindelförmig, mit einem langen Kanal und Konkaven Umgängen versehen. An den Rändern der Umgänge befin­det sich eine Knotenreihe mit Spiralen Erhebungen. Beschreibung: Die Protoconch besteht aus 2 glatten Umgängen. Die Anzahl der Umgänge von der Teleoconch beträgt 9. Am unteren und oberen Rande der Umgänge oberhalb bzw. unterhalb der Nahtlinie läuft je eine spirale Erhebung ab. An den älteren (juvenilen) Umgängen besitzen beide Erhebungen, an den jüngeren aber nur die untere eine Knotenreihe. Die Form der Knoten ist an den älteren Umgängen abgerundet, am letzten Umgang aber in spiraler Richtung etwas verlängert. Am letzten Umgang sind 14 Knoten vorhanden. Der Sinus der Wachstumslinien liegt im konkaven Teil zwischen den beiden Spiralen Erhebungen. Das ganze Gehäuse wird von feinen Spiralen Linien skulpiert. Diese sind aber nicht an der ganzen Oberfläche gleichmässig entwickelt : An der Basis sowie an der oberen spirálén Erhebung der jüngeren Umgänge, die keine Knoten­reihe besitzt, werden sie so stark, dass sie auch schon mit freiem Auge beobach­tet werden können. Die Aussenlipj)e ist abgebrochen. Bemerkungen: Auf Grund der uns zur Verfügung stehenden mehre­ren Exemplare von Szokolya kann es festgestellt werden, dass der Entwicklungs­grad der spirálén Linien ziemlich variabel ist. Differentialdiagnosis: Ein entscheidender Beweis für die Selbständigkeit dieser Art könnte erst durch eine gründliche Revision der For­menkreise von Clavatula romana —boreoromana erbracht werden. Die Ausführlich­keit dieser Revision war mit infolge mangels an einem entsprechenden Ver­gleichsmaterial nur in einem beschränkten Masse möglich. Wenn die Rahmen

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