Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn

Unterart). Helvet : Piemont-Ligurien, Aquitanisches Becken, Portugal. Torton : Wiener Becken, Südpolen, Siebenbürgen, Piemont-Ligurien, Bhône Becken, Portugal, Marokko. Pliozän : Marokko. Clavatula sublaevigata n. sp. Taf. III, Fig. 1 a-c Locus typicus: Szokolya. Stratum typicum: Torton. Derivatio nominis: Nach der Aehnlichkeit mit C. laevigata Eichw. Diagnosis: Grosses Gehäuse mit einer kegelförmigen Spira, 11 stark konkaven Umgängen. Die 6 älteren Umgänge weisen keinerlei Skulptur auf, während die jüngeren 5 Umgänge mit einer spirálén Dornenreihe versehen sind. Beschreibung: Nach der verletzten Protoconch folgen 6 konkave, an Breite nur langsam zunehmende Umgänge. Diese Umgänge sind vollkommen glatt. Unterhalb der oberen Nahtlinie läuft an den Umgängen eine schwach ent­wickelte, ganz glatte spirale Erhebung ab. An den folgenden 5 Umgängen trägt die obere spirale Erhebung voneinander weit entfernt stehende Dornen. Der letzte Umgang bildet einen sehr scharfen Rand und fällt steil, fast rechteckig, zum langen, schlanken Kanal ab. Am Rand befindet sich eine spirale Dornen­reihe, die aus stark abgeplatteten Dornen besteht. Darunter folgt noch eine zweite, schwächer entwickelte Dornenreihe. Die Wachstumlinien sind scharf entwickelt. Von einer spirálén Liniierung ist keine Spur zu sehen. Die Mundöff­nung ist abgebrochen. D i f f. diagn.: Die neue Form steht der Art Clavatula laevigata Eichw. (Friedberg, 1951, p. 187, T. 12, fig. 3) (= Pleurotoma Susannae Hoern & Auing. — Hoerne s — A u i n g e r, 1879, p. 347, T. 45, Fig. 7—8) am nächsten. Sie lässt sich aber von dieser Art sicher auf Grund der skulpturlosen neanischen Umgänge unterscheiden. Die von Hoernes & Auinger und Fried­berg ausführlich beschriebene charakteristische Skulptur der oberen Um­gänge von C. laevigata ist bei der neuen Art nicht einmal in Spuren vorhanden, die Umgänge sind bei der neuen Art von Szokolya vollkommen glatt. Als ein Unterschied kann noch der kleinere Wuchs und die etwas abweichende Gestalt des letzten Umganges erwähnt werden. Masse: Höhe : 38,4 mm, grösster Durchmesser : 15,4 mm. Holotypus: In der Geo-Paläontologischen Abteilung des Ungarischen Nazionalmuseums. Inventarnummer : M 60/139. Exemplarenzahl: 1 (nur der Holotypus). Clavatula cfr. laevigata (Eichw.) Taf. III, Fig. 2. Bemerkungen: In unserem Material ist nur ein einziges, kein voll­ständig erhaltenes Exemplar vorhanden, von dem nur die älteren Umgänge er­halten geblieben sind. Von C. sublaevigata n. sp. ist sie auf Grund der charakte­ristischen Skulptur der juvenilen Umgänge ohne Schwierigkeiten zu trennen. Verbreitung: Ungarn : Torton : Nógrádszakái (B o g s c h, 1936). Torton : Südpolen, Wiener Becken.

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