Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)
M. Nyírő, R.: Auswertung der Foraminiferen aus den transdanubischen tortonischen Beckenablagerungen
jene Form von Orbulina suturalis im Übergewicht vorhanden, bei der die anfängliche Globigerinenform grösstenteils noch frei zu sehen ist, die Mündung aber schon eine in den Suturen gelegene Punktreihe bildet. Im oberen Horizont ist dann neben den Vertretern von Orbulina universa nur der Typus von Orbulina suturalis mit mehreren Exemplaren vertreten, bei dem die letzte Kammer die anfängliche Form bereits fast vollkommen umhüllt hat. In den übrigen Bohrungen konnte diese Gliederung nicht durchgeführt werden. Aus der Bohrungen von Nagylengyel sind Kerne vorhanden, wo dieselbe Probe beide Formen, d. h. sowohl Orbulina suturalis wie auch Orbulina universa liefern und die beiden Formen in ungefähr gleicher Menge vorhanden sind. Orbulina bilobata (d'Orbigny) Tafel II, Figur 6. 1846. Globigerina bilobata d'Orbigny, d'Orbigny: Foram. Fossiles du bassin tertiaire de Vienne, p. 164, Tab. 9. 1880. Globigerina ovoidea Seguensa, Segue nza: Mem. R. Acad. Sc. Roma 6 (non vidi) f 1891. Orbulina gemina Terrigi, T e r r i g i : Mem. Descr. Carta. Geol. Ital. 4, pt. 1 (non vidi). 1934. Candeina biloba Jedlitschka, Jedlitschka: Verh. Nat. Ver. Brünn, 65, p. 22, 24. 1934. Candeina triloba Jedlitschka, Jedlitschka: Nat. Ver. Brünn. Verh. 65, p. 22, 24. 1941. Orbulina universa d'Orhignv var. bisphaerica LeRov. Le Roy: Colorado School of Mines, Quart. 36, no. 1, p. 44. Tab. 1, fig. 3. .1951. Orbulina bilobata (d'Orhignv) , B r o n n i m a n n : Contr. Cushman Found. Foram. Res., 2, pt. 4, p. 132—137, Tab". IV, fig. 5. 1956. Biorbulina bilobata (d'Orbigny), Blow: Micropaleontology, 2, No. 1. Das Gehäuse besteht scheinbar aus 2 grossen kugelförmigen Kammern. Das Anfangsstadium ist eine Globigerinenform, die bereits von der vorletzten kugelförmigen Kammer vollkommen umschlossen wird. Die Mündung ist in Form von Porenöffnungen an der Oberfläche der kugelförmigen Kammer zerstreut. Die Wand des Gehäuses ist dünn und stark perforiert. Die Exemplare stimmen vollkommen mit den Abbildungen und der Beschreibung von Bronnimann (1951) überein. Die Art kommt fast in allen Proben vor, jedoch nur in 1—2 Exemplaren, in einer auffallend grossen Individuenzahl aber nie. Fam. GLOBOROTALIIDAE Gen. Globorotalia Cushman, 1927 Globorotalia scitula (Brady) Tafel I, Figur 2. 1884. Pulvinulina scitula Brady, Brady: Proc. Coc. Edinburg, 11, p. 716. 1945. Globorotalia canariensis (d'Orbigny), Cushman & Stainforth: Lab. Foram. Res. Spec. Puhl. 14, p. 70, Tab. 13, fig. 12 a—b. 1957. Globorotalia scitula (Brady), H. Bolli: U. S. Nat. Mus. Bull. 215, p. 97, fig. 29. Das Gehäuse ist um eine niedrige Achse eingerollt, die Spiralseite ist mehr oder minder konvex, sämtliche Umgänge sind zu sehen. Die Kammern sind etwa unregelmässig sichelförmig und ein wenig vertieft, mit Suturlinien versehen. Die Nabelseite ist im allgemeinen konvex. Hier sieht man nur den letzten Umgang.