Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)
Voss, E.: Die von Biró auf Neu Guinea aufgefundenen Rüsselkäfer, III. (Coleoptera, Curculionidae)
gleichen Zwischenraum zwei weitere runde oder länglich ovale Erhebungen, und zwar die eine in, die andere hinter der Deckenmitte ; auf dem 4. Zwischenraum nur ein kleiner Höckerbüschel kurz vor dem mittleren Höcker des 3. Zwischenraums ; seitlich neben diesem zwei kleinere auf dem 5. Zwischenraum, welch letzterer im apikalen Viertel in einem grossen abgerundeten kegelförmigen Höcker ausläuft ; auf dem 6.—9. Zwischenraum eine Anzahl mittelgrosser abgerundeter Erhebungen, die besonders auf der hinteren Deckenhälfte zum Teil dicht angeordnet sind. — Auf der Unterseite treten Punkte in der Beschuppung nicht in Erscheinung. Schenkel kurz und breit, nicht gekeult aber ziemlich kräftig gezähnt. Tibien noch kürzer, breit, die vorderen im Spitzendrittel der Innenflanke mit einem stumpfen Zahn, daher schwach s-förmig gekrümmt erscheinend. Das 1. Glied der Tarsen so lang wie das 2. und 3. Glied zusammen ; 4. Glied dicht beschuppt. Färbung rotbraun; Fühler dunkelrot, Keule dunkelbraun. — Beschuppung der Unterseite geschlossen gelblichweiss ; ebenso auch Kopf und Rüssel, beide aber, wie auch die Schenkel und Schienen, zum Teil zimtfarben überstäubt. Halsschild weiss beschuppt, mit einem gleichseitigen Dreieck von zimtbrauner Färbung auf der basalen Hälfte, dessen Spitze in der Halsschildmitte liegt. Zimtbraun beschuppt sind auch die Flügeldecken auf dem Rücken zwischen den 5. Punktstreifen und hinten bis zum 3. Höcker auf dem 3. Zwischenraum reichend. Die Apikaipartie ist schneeweiss beschuppt, und zwar läuft die Grenze quer über den 3. Höcker des 3. Zwischenraums und hier ist das braune Feld durch eine schmale schwarzbraune Querbinde abgeschlossen. Seitlich des braunen Rückenfeldes sind die Decken zimtbraun und weiss scheckig beschuppt. -— Ausser aufstehenden Schuppen auf den Erhebungen finden sich untermischt weisse und schwarze aufstehende Borsten an den Seiten der Flügeldecken und in der hinteren Randzone derselben. — Länge 9 mm (Halsschildvorderrand bis zur Spitze der Decken). Neu Guinea: Erima, Astrolabe Bai (Biró, 1896 leg.). — 1 9Beziehungen: Ausser an der kontrastreichen Färbung des Tieres und dein hohen, mit Schuppenbüscheln versehenen Höckern auf Halsschild und Flügeldecken ist die hier beschriebene Art an den drei grösseren Erhebungen auf dem 3. Zwischenraum der Flügeldecken ohne Schwierigkeiten zu erkennen, weil die von Neu Guinea bekannt gewordenen Arten auf diesem Zwischenraum nur eine oder zwei mit aufgerichteten Schuppen besetzte grössere Erhebungen aufweisen. Die Art ist im Anschluss an D. turbatus Fst. und collaris Lea einzuordnen. Gattung Deretiodes Mshl. G. A. K. M a r s h a 11, Ins. Samoa IV, 5, 1931, p. 292. — Zimmerman, Bishop Mus., Occ. Pap. XIII, 7, 1937, p. 69, 70. 138. Deretiodes amoenus n. sp. (Fig. 2) Q : Kopf fast halbkugelförmig, die Stirn so breit wie die Rüsselbasis ; Augen kreisrund. Schläfen halb so lang wie die Augen im Durchmesser, Rüssel 2/3-mal so lang wie der Halsschild, fast gerade, von der Stirn w r enig abgesetzt ; seitlich gesehen zur Spitze etwas verschmälert, von oben gesehen fast parallelseitig und nur an der Spitze etwas verbreitert. Fühler im basalen Viertel des Rüssels eingelenkt, die kurze Fühlerfurche läuft zur Augenmitte ; Schaft kurz, 3/4-mal so lang wie der Rüssel breit ; Geissei 6-gliederig, das 1. Glied kräftiger, länger als breit, das 2. Glied dünner und gestreckter, die übrigen queroval ;