Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Voss, E.: Die von Biró auf Neu Guinea aufgefundenen Rüsselkäfer, III. (Coleoptera, Curculionidae)

Neu Guinea: Sattelberg, Huon Golf (Biró, 1900 leg.). — 7 çfçf, 7 $ $. Beziehungen: Die vorstehend beschriebene Art lässt sich nur schwierig in eine der bestehenden Gattungen aus der näheren Verwandschaft von Osseteris einordnen und macht vermutlich auf Grund des Verlaufs der Fühlerfurche und ihrer Querverbindung auf der Rüssel­unterseite durch eine glänzende Basalfurche die Aufstellung einer weiteren Gattung notwendig. Sie steht in dieser Hinsicht an der Grenze der Pscpholacini und der Strongylopterini. Die Augen­bildung stimmt mehr mit der australischen Gattung Therebus Pasc, die Rüsselbildung mit Osseteris Pasc, überein. 134. Colobodes longirostris Fst. Neu Guinea : Simbang, Huon Golf (B i r Ó, 1899 leg.). — 1 Ex. 135. Deretiosus aridus Pasc. Neu Guinea : Neu Pommern, Insel Watom. — 1 Ex. 136. Deretiosus latus Lea Neu Guinea: Seleo, Berlinhafen (Biró, 1896 leg.). — 1 Ex. Es liegen noch 4 weitere den letzten Arten nah verwandte Formen in Einzelstücken vor. 137. Deretiosus erimanus n. sp. (Fig. 1) 9 : K o p f auf der Stirn mit zwei kleinen runden unbeborsteten Erhebungen, zwischen den Augen mit länglichem Eindruck. Rüssel schwach gebogen, von der Stirn kaum abgesetzt, ungefähr 3/4-mal so lang wäe der Halsschild, dicht be­schuppt, in der Beschuppung mit schwach angedeuteten Punktreihen. Fühler vor der Rüsselmitte eingelenkt, die Spitze des schwach keulig verstärkten Schaf­tes bleibt weit von der Rüssehvurzel entfernt ; 1 Geisselglied kräftig, etwas breiter als lang ; 2. Glied am längsten, dünner als das 1. Glied, etwa doppelt so lang wie breit ; 3. Glied noch so lang wie breit ; Glied 4—7 schwach queroval ; Keule gestreckt-eiförmig, reichlich doppelt so lang wie dick und fast so lang wie die letzten fünf Geisseiglieder insgesamt. — H alsschild ungefähr so lang wie breit, im basalen Drittel fast parallelseitig, nur w r enig zur Basis ver­schmälert, nach vorn kräftig gerundet konisch verschmälert, mit seichter Mittelfurche, an deren Seiten einige Erhebungen angeordnet sind, die längere Schuppenbüschel tragen : je eine hell beschuppte am Vorderrand des Halsschilds, ersteren lang zipfelförmig überragend, dann über der Mitte ein höherer Höcker mit einer Gruppe längerer dunkler Schuppen besetzt, nach hinten anschliessend je eine Reihe einzeln oder paarweise stehender aufgerichteter Schuppen ; an den Seiten des Halsschilds ein hoher kegelförmiger Höcker, der die Seitenkonturen überragt und einige kürzere aufstehende Schuppen trägt, dieser Höcker ist gegenüber den inneren etwas mehr nach vorn angeordnet ; an den Seiten ist eine ganze Kette weniger hoher Erhebungen der Länge nach angelegt, die jede eine einzelne Schuppe trägt. Basis schwach doppelbuchtig. — Schildchen schwarz beschuppt. — Flügeldecken reichlich 1 1/2-mal so lang wie breit (5,6 : 4), breiter als der Halsschild, mit gerundet vorstehenden Schultern, hinter ihnen bis etwas über die Mitte hinaus parallelseitig, die Spitzenpartie in Form einer Halbellipse abgerundet. Punktstreifen massig stark, die Punkte im allgemeinen um mehr als ihren Durchmesser entfernt befindlich ; Zwischenräume breit, flach, doch mit einzelnen höckerartigen Erhebungen versehen. Auf dem 2. Zwischenraum befinden sich nur über der Mitte zwei kleinere Pusteln ; auf dem 3. Zwischenraum subbasal mit einer längeren, — gut doppelt so langen wie breiten, — höheren, mit aufgerichteten Schuppen besetzten Schwiele, die eine Verbreiterung des Zwischenraums an dieser Stelle zur Folge hat ; es folgen auf dem

Next

/
Thumbnails
Contents