Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Voss, E.: Die von Biró auf Neu Guinea aufgefundenen Rüsselkäfer, III. (Coleoptera, Curculionidae)

132. Pantoxystus cyaneus Maci. Neu Guinea: Stephansort, Astrolabe Bai (Biró, 1900 leg.). — 2 Ex. 133. Osseteris (?) tristis n. sp. 9 : Kopf halbkegelförmig, mit sehr dichter, wenig tiefer und massig starker Punktierung, auf der ganzen Länge über der Mitte seicht längsgefurcht ; Stirn etwas schmäler als der Rüssel an seiner schmälsten Stelle. Augen schwach quer-oval. Rüssel etwas länger als breit, flach gedrückt, fast 1 1/2-mal so breit wie hoch, seitlich konkav gerundet, auf der basalen Hälfte etwas geschwollen, sonst fast gerade. Fühlerfurche unter 45° zum Augenunterrand verlaufend, beide Furchen auf der Unterseite der Rüsselbasis durch eine glänzende Hohlkehle ver­bunden ; es entsteht ein spitzer Winkel, der in der Aufsicht als Zahn erscheint ; die Augen ragen scheinbar noch etwas in diese Furche hinein. Fühler etwas vor der Rüsselmitte eingelenkt ; Schaft zur Spitze gekeult verbreitert, die Augen nicht ganz erreichend ; 1. Geisselglied länger als das 2. Glied ; die restlichen Glieder etwas breiter als lang ; Keule länglich eiförmig, gut doppelt so lang wie dick. — Halsschild ungefähr so lang wie breit, zur Basis nur wenig ge­rundet verschmälert, nach vorn etwas mehr verengt, der Vorderrand ziemlich lang zylindrisch abgesetzt, der Rand schwach konvex. Punktierung verhältnis­mässig fein, sehr dicht, seitlich zu leichter Verrunzelung neigend. Augenlappen nicht ausgebildet, aber gegenüber den Augen der Vorderrand bewimpert. Basis schwach doppelbuchtig. — Schildchen quadratisch. — Flügeldecken 1 1/3-mal so lang wie breit (6 : 4,5), über den an der Basis liegenden Schulter­ecken etwas breiter als der Halsschild, bis über die Mitte hinaus parallelseitig, dann in flacher Rundung nach hinten zugerundet, die Spitzenpartie etwas ver­jüngt abgesetzt, die Subapikalschwiele aber nur flach angedevttet. Punktstreifen kräftig, die Punkte schmal getrennt ; Zwischenräume wenig gewölbt, fast doppelt so breit wie die Streifen, undeutlich fein und wenig dicht unregelmässig gekörnelt. — Unterseite kräftig und wenig dicht, das Abdomen etwas weniger stark, aber dichter punktiert. Die Mittelbrust fällt senkrecht ab und ist hier etwas geglättet, sie begrenzt mit dieser abfallenden Fläche zugleich den Rüsselkanal. Hinterbrust länger als der Mittelhüftdurchmesser. Die Entfernung zwischen den Hinterhüften ist etwas kleiner als die Hüften breit sind. Das 1. Abdominal­segment ist hinter den Hüften etwas kürzer als das 2. Segment ; letzteres etwas länger als das 3. und 4. Segment zusammen. Schenkel schwach gekeult, schwach gezähnt, die hinteren an der Innenfläche der Länge nach flach muldenförmig ausgehöhlt und glänzend, der Rücken messerscharf. Schienen breit, flach, parallelseitig, etwas kürzer als die Schenkel, an der Spitze abgestutzt. Das 1. Tarsenglied so lang wie das 2. und 3. Glied zusammen ; das Krallenglied fast so lang wie die übrigen zusammen. çf: Rüssel fast parallelseitig, gerade, ohne Anschwellung auf dem Rücken der basalen Hälfte. Fühlerfurche weniger geneigt, aber die Oberkante derselben tangiert ebenfalls angenähert die Augen, der seitlich entstehende Zahn ist spitzer und deutlicher. Fühler mittenständig. Halsschild mit feinem verkürztem Mittel­kiel. Färbung schwarzbraun, Fühler und Tarsen dunkelrot. — Beschuppung wolkig aus schwarzen und braunen Feldern mit z. T. kurz aufstehenden Schuppen besetzt. Auf dem Halsschild drei wenig scharfe Längsbänder aus heller bräunlichen Schuppen. Die Mittel- und Hinterschienen an ihrer Aussenflanke mit dicht auf­stehenden Schuppen befranst, innen erhoben behaart. — Länge 7—10 mm.

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