Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)
Andrássy, I.: Beiträge zur Kenntnis der freilebenden Nematoden Chinas
kann. Es gibt nämlich einige Eigenschaften, die für T. browni als sehr charakteristisch erscheinen, und zwar die auffallende Schlankheit des Körpers (a = 35,4—53,6 [9] bzw. 36,9—47,6 [(f)) und das hakenartige Distalende des Gubernakulums. Wir kennen zwar einige Tylenchorhynchus-Arten, bei denen das Gubernakulum von ähnlicher Gestalt ist, diese alle weichen aber von T. brotvni durch die übrigen Merkmale gut ab. C) Die neuen Arten von Kreis, 1930 1. Plectus aberrang Kreis, 1930 Heute gültiger Name: wie oben. Erweist sich als gut gekenzeichnete Art. 2. Plectus (Wilsonema) fausti Kreis, 1930 Heute gültiger Name: Wilsonema fausti (Kreis, 1930) Goodey, 1951 — Syn. : Plectus (Wilsonema) fausti Kreis, 1930. Es ist leicht möglich, dass diese Art von Kreis mit Wilsonema otophorum (de Man, 1880) Cobb, 1893 identisch ist. Der Bau des Kopfes und die sehr kleine Körpergestalt entsprechen ganz gut den betreffenden Merkmalen von otophorum. 3. Acrobeles obtusicaudatus Kreis, 1930 Heute gültiger Name: Chiloplacus obtusicaudatus (Kreis, 1930) Thorne, 1937 — Syn. : Acrobeles obtusicaudatus Kreis, 1930. T h o r n e (1937) erkannte in seiner Cephalobiden-HevisUm diese Art als selbständig und ich bin auch derselben Ansicht. 4. Acrobeles sinensis Kreis, 1930 Heute gültiger Name: Acrobeles ciliatus Linstow, 1877 — Syn.: Acrobeles complexus Thorne, 1925 ; Acrobeles sinensis Kreis, 1930 (neue Synonyme). Schon Thorne (1925) setzte voraus, dass die eine oder andere der amerikanischen AcrobelesÁr Ven mit der von Linstow entdeckten und später von de Man neubeschriebenen Art Acrobeles ciliatus Linstow, 1877 identisch sei. Die der letztgenannten Art sehr nahe verwandten Formen A. complexus Thorne, 1925 und A. ctenocephalus Thorne, 1925 wurden von Thorne von A. ciliatus nur darum als selbständige Arten abgetrennt, weil de Man über die Behaarung der dreieckförmigen Kopfanhänge von ciliatus nichts mitgeteilt hat. Meine Meinung ist, dass diese ausserordentlich zarten Haare oder Zilien von de Man ganz einfach übersehen wurden. Andernfalls ist es offenbar, dass die von d e M a n untersuchten und von ihm für Holland als gemein bezeichneten Exemplare zu der in Europa überall vorkommenden Art A. ciliatus gehörten. Ich habe zahlreiche ci/iaius-Exemplare aus verschiedenen Gegenden Europas untersucht und niemals gefunden, dass die erwähnten Kopfanhänge glatt, also borstenlos gewesen wären. Auch dies bestätigt meine oben erwähnte Voraussetzung, d. h. dass die de Man sehen Tiere tatsächlich mit der Art von Linstow identisch waren. 14 Természettudományi Múzeum Evkönyve